Beiträge

Patchworkvater René

Nein, es geht heute weder um die Zusammensetzung eines Orchesters noch um die Beratung für ein Zweitinstrument. Es geht um die Rolle, die man als „Stiefmutter“ in der Patchworkfamilie spielt und um die Frage, warum es vielen Frauen so schwer fällt, eine Beziehung mit einem Patchworkvater zu führen und dabei oft die zweite Geige zu spielen. Und jetzt kommt es: Das alles aus Sicht des Trennungsvaters.

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Sohn will uns auseinander bringen Stiefmutterblog Foto Stocksnap

Bei uns zu Hause ist es vollends eskaliert und die Beziehung wird von seiner Seite in Frage gestellt, was ich absolut unfair und extrem verletzend finde. Ich möchte kurz unsere Geschichte erzählen. Ich bin 33 und Mama von zwei Kindern die acht und fünf Jahre alt sind. Mein Problem: Sein Sohn will uns auseinander bringen und ist ein extrem verhaltensauffälliges Kind. Weiterlesen

Foto: Stocksnap, Paul Genyk

Ich bin aufgrund meiner derzeit für mich neuen (oder doch nicht ganz so neuen) Familiensituation (ich kinderlos, neuer Partner vier Kinder) auf diesen Blog gestoßen. Und auf  die Liebeserklärung an die Stiefmutter. Dazu möchte ich Euch meine Geschichte erzählen. Ich hatte nämlich beides, eine gute und eine böse Stiefmutter. Weiterlesen

Böse Stiefmutter

Schneewittchen wurde im Auftrag ihrer eifersüchtigen Stiefmutter, der bösen Königin, mit einem Apfel vergiftet. So erzählt es jedenfalls das Märchen der Brüder Grimm. Von Caroline scheinen die Schweizer Behörden ähnlich schlimme Dinge zu denken. Sie bekam es sogar schriftlich: Die Kinder sollen nicht den gleichen Namen tragen müssen, wie sie, die (böse) Stiefmutter. Aber ist Caroline wirklich die Böse? Das Märchen von der bösen Stiefmutter.

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Ich bin bei einigen Newslettern eingetragen und auch eifrige Leserin in etlichen Mütter-und Väterforen. Interessant war diese Woche der Newsletter von Hartmut Wolters vom Väteraufbruch für Kinder (VafK) Köln e.V.. Er schreibt darin über neue Gesetzesänderungen. Ich habe seine Erlaubnis, Auszüge aus dem Newsletter auf dem Stiefmutterblog zu posten. Gesetzesänderungen, die den Vater betreffen, haben ja meist auch Auswirkungen auf die neue Familie.

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Die Gewissensfrage. Foto: Petermann

Mir geht es wie Sonny, Doris, Silke, Siegritt….Gut zu wissen, dass es mehrere von uns gibt. Heute möchte ich eine Frage stellen, für mich eine echte Gewissensfrage. Ich habe meinen Mann vor sechzehn Jahren kennengelernt. Er war damals verheiratet und gerade zum zweiten Mal Vater geworden. Trotz aller Bedenken haben wir uns einfach verliebt. Zwei Monate später waren wir ein Paar, ein weiteres halbes Jahr darauf zog er zuhause aus und war so schnell wie möglich geschieden.

Einige Jahre später hat sich herausgestellt, dass beide Söhne aufgrund eines Gendefekts eine degenerative Nervenerkrankung haben und körperlich behindert sind. Beide sind auf einen Rollstuhl angewiesen, geistig aber gesund. Weiterlesen

Das Ende. Dan Edwards, free stocksnap

Ich bin ein geschiedener Vater und erlebte die größte Tragödie, die man als Vater erleben kann – den Kontaktabbruch meiner Tochter. 16 Jahre hatte meine Ehe gedauert, zwei Wunschkinder wurden in ihr geboren, ein Mädchen und ein Junge. Die letzten zehn Jahre gestalteten sich für mich immer schwerer, meine Ex-Frau wurde gewalttätig und ich hielt die Ehe nur aufrecht, um für meine Kinder, die ich beide über alles liebe, da sein zu können. Vor 13 Jahren stand ich dann entgültig vor den Scherben meines Lebens, als mir meine Gesundheit sehr klar aufzeigte, dass ich so nicht weiter machen dürfe, wenn ich vermeiden wollte, dass meine Kinder schon bald keinen Vater mehr haben werden. Weiterlesen

Laufen in den Schuhen des Anderen. Foto: Stiefmutterblog.com

Die goldene Patchworkregel, der Weg zu einem guten Miteinander, ist eigentlich geradezu banal. Warum nur fällt es uns so schwer, danach zu leben?

„Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gegangen bist“

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Grenze des militärischen Bereichs

„Die Kinder pendeln nach wie vor zwischen zwei völlig verschiedenen Welten und zeigen mittlerweile starke Anzeichen einer tiefen, inneren Zerrissenheit… Für mich ist das Gefühl der Hilflosigkeit das Schlimmste. Dabei zusehen zu müssen, wie erwachsene Menschen ihre Kinder fürs ganze Leben beschädigen und nichts tun zu können… Die Zeiten des ständigen Terrors, der Beleidigungen, des aggressiven Streitens scheinen vorüber, jedoch fühlt sich der momentane Waffenstillstand nur unwesentlich besser an.“

Diese und viele andere Sätze aus dem Brief von Franziska haben mich nachdenklich gemacht. Wie geht es Kindern damit, wenn der kalte Krieg im Hintergrund weiter läuft? Und wie findet die Stiefmutter ihren Platz zwischen den Fronten? Wie sortiert sie ihre eigenen Gefühle? Franziska hat mir erlaubt, ihren Brief hier zu veröffentlichen. Lesen Sie selbst.

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