Inka ist Teilzeitstiefmutter und Mutter. Der Sohn ihres Mannes ist vier, die gemeinsame Tochter ein Jahr und ihr zweites gemeinsames Kind wird im April geboren. „Die dichte Folge war vielleicht nicht das klügste“, meint sie, „ist aber nun mal so“. Nun haben Inka und ihr Mann Probleme. Sowohl mit der Exfrau, die Angst um ihren Unterhalt hat, als auch mit dem Jungen, der seine Alleinstellung bei Papa schwinden sieht. Und wie es oft so ist im Patchwork: Alle mischen sich ein und reden mit. Weiterlesen
Es gibt Stiefmütter, die fühlen sich auf seltsame Weise ausgeschlossen, wenn ihr Mann und ihre Stieftochter zusammen sind. Oft schämen sie sich für ihre Gedanken, halten sich selbst für übersteigert oder hysterisch, weil sich ihnen das Gefühl aufdrängt, es hier eher mit einer „Geliebten“ als mit einem Kind zu tun zu haben. Sie haben es mit einer Mini-Wife an Papas Seite zu tun. Weiterlesen
„Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist es, von denen zu lernen, die es geschafft haben, von denen, die erfolgreich sind. Wie man Kinder bewegt, zum anderen Elternteil zu gehen, wissen Väter am besten. Sie praktizieren es alle zwei Wochen, manche öfter, manche seltener“. Hartmut Wolters vom Väteraufbruch Köln hat eine großartige Initiative ins Leben gerufen. Er möchte einen Ratgeber herausbringen, was Mütter tun können, wenn ihre Kinder nicht zum Vater wollen. Ich würde mich freuen, wenn viele Väter – und Mütter – ihn unterstützen. Hier seine Idee: Weiterlesen
Ich heiße Lara, bin heute 25 Jahre alt und würde sehr gerne einfach nur über meine derzeitige Beziehung und deren Probleme sprechen. Ich habe viele Beiträge auf dem Forum gelesen. Habe viele Gefühle versucht nach zu empfinden. Bei einigen war ich erstaunt wie diese Stiefmütter die richtigen Worte finden konnten. War aber auch oft überrascht, wenn Anfeindungen und Unverständnis Ihnen gegenüber geäußert wurde. Ich glaube, dass man die Situation und Gefühle evtl. besser verstehen kann, wenn man die ganze Geschichte erzählt. Denn würde ich jetzt nur über meine/unsere Situation sprechen, würde man eben auch unverständlich damit umgehen. Es kostet mich sehr viel Überwindung aber ich glaube dass ich erst dann Ratschläge annehmen kann ohne „aber“ sagen zu müssen. Es geht um ungewollte Schwangerschaft und mein Gefühlschaos damit.
Mit 19 war ich so extrem dumm und naiv, wollte meinen Spaß haben, hatte geglaubt dass mir sowas, wie eine ungeplante Schwangerschaft, nicht passieren kann. Ich wurde eines besseren belehrt. Ich wurde ungeplant schwanger, hatte zu dem Zeitpunkt grad mit der Ausbildung angefangen. Wie ich so naiv sein konnte, ist mir heute ein Rätsel. Ich bin behütet aufgewachsen hatte und habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern (seit 30 Jahren verheiratet) und doch brach für mich eine Welt zusammen. Ich wollte nicht so jung einen Mann (Jungen) zum Vater (Mann) erzwingen. Und selber wollte ich nicht Mutter werden ohne Zukunftsaussichten.
Ich bin keine Stiefmutter im eigentlichen Sinn – ich bin lediglich die NEXT. Eine Frau, die an einen Mann mit Kind geraten ist. Eigentlich läuft die Beziehung gut, aber sobald das Thema auf das Kind kommt, geht gar nichts mehr. Die Kleine ist acht Jahre alt und wohnt bei ihrer Mutter. Mein Freund und seine Ex sind seit vier Jahren getrennt, teilen sich aber das gemeinsame Sorgerecht – er zahlt auch pünktlich Geld an die Mutter. Soweit so gut. Wir haben uns vor zwei Jahren kennen gelernt. Damals hab ich gedacht, das mit dem Kind kann ja so schwierig nicht sein – zu blauäugig wie sich herausgestellt hat.
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Eine Patchworkbeziehung ist anstrengend. Soviel ist klar. Aber manche Beziehungen scheinen deutlich anstrengender zu sein als andere. Viele Stiefmütter schreiben mir von Situationen, bei denen ich als Außenstehende nur den Kopf schütteln kann. Oft geht es um Eifersucht, überwiegend aber schlicht und einfach um mangelnde Wertschätzung. Einige Frauen fragen mich dann um Rat, ob sie sich trennen sollen oder nicht. Die Frage „Trennung ja oder nein?“ kann ich nicht beantworten, aber ich kann eine kleine Hilfestellung bei der eigenen, ehrlichen Antwortfindung geben. Weiterlesen
Oft bekomme ich E-Mails von Frauen, die gegen ihre Eifersucht ankämpfen. Mal ist es die Eifersucht auf das Kind, die Zeit die ihr Partner mit ihm verbringt oder die Alleinstellung, die das Kind am Wochenende bei ihm einnimmt. Aber es gibt auch die klassische weibliche Eifersucht: die auf die Ex und seine Vergangenheit mit ihr. Weiterlesen
Eines vorweg: Jede erste Schwangerschaft verläuft anders, das ist klar. Aber die Chancen sind hoch, dass die erste Schwangerschaft einer Stiefmutter noch einmal anders läuft, als die anderer Frauen. Inklusive ungeahnter Stolperfallen. Weiterlesen
Ich bin ein geschiedener Vater und erlebte die größte Tragödie, die man als Vater erleben kann – den Kontaktabbruch meiner Tochter. 16 Jahre hatte meine Ehe gedauert, zwei Wunschkinder wurden in ihr geboren, ein Mädchen und ein Junge. Die letzten zehn Jahre gestalteten sich für mich immer schwerer, meine Ex-Frau wurde gewalttätig und ich hielt die Ehe nur aufrecht, um für meine Kinder, die ich beide über alles liebe, da sein zu können. Vor 13 Jahren stand ich dann entgültig vor den Scherben meines Lebens, als mir meine Gesundheit sehr klar aufzeigte, dass ich so nicht weiter machen dürfe, wenn ich vermeiden wollte, dass meine Kinder schon bald keinen Vater mehr haben werden. Weiterlesen
Kathrin kam zu ihrer Familie wie die Jungfrau zum Kinde. Sie verliebte sich in einen Mann mit zwei kleinen Kindern aus erster Ehe. Zunächst lebten die Kinder bei der Mutter, kamen nur an den Wochenenden. Doch schon nach kurzer Zeit fragte ihr jetziger Mann sie, ob sie sich vorstellen könnte, immer mit den Kindern zu leben. Die Mutter sei überfordert. Nach nicht einmal einem Jahr Beziehung wurde aus der kinderlosen Karrierefrau eine Vollzeit-Stiefmutter. Mit einem knapp Vierjährigen und einem Baby. Weiterlesen