Wer unterstützt mich, wenn meine Familie kaputt geht? Wo kann ich mich beraten lassen? Wer fängt mich auf? An wen kann ich mich wenden, wenn zum Beispiel ein viel zu hoher Unterhaltsbescheid vom Jugendamt kommt und kein Geld für den Anwalt mehr da ist? Es gibt andere Möglichkeiten, sich beraten zu lassen. Zum Beispiel von einem der vielen Vätervereine, Väterverbände und Initiativen in Deutschland.

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Schnelltest Patchworkvater. Foto: Stocksnap,

Lieber Patchwork- oder Trennungsvater, du hat ein Kind aus einer vorherigen Beziehung, was du über alles liebst? Dem du jeden Wunsch von den Lippen abliest? Aber vielleicht hast du zusätzlich auch ein klitzekleines Problem mit deiner neuen Frau? Himmelt sie deinen Sonnenschein vielleicht nicht ganz so an wie du? Macht sie dir manchmal Vorwürfe, du wärst kein guter Patchworkvater? Ist sie der Meinung, euer gemeinsames Kind sollte ähnlich viel von seinem Vater haben, wie dein Erstgeborenes?  Ob du als Patchworkvater alles richtig machst – oder nicht, überprüfst du in diesem Schnelltest 🙂 Weiterlesen

Alle sind sich einig: Väter sollen sich mehr in die Erziehung einbringen. Prinzipiell sind sich auch alle einig, dass jeder Mensch gleichberechtigt ist. Aber die Realität zeigt leider, dass manche Menschen berechtigter sind und manche Menschen eierlegenden Wollmilchsäuen gleichen sollen. Ich bekam einen Brief eines vorbildlich engagierten Vaters, der einige Fragen an den Bundesminister der Justiz hat. Lieber Heiko Maas, ich schließe mich diesem Vater an und frage Sie: Wo bleibt eigentlich die Gleichberechtigung für den engagierten Vater? Weiterlesen

Ich bin bei einigen Newslettern eingetragen und auch eifrige Leserin in etlichen Mütter-und Väterforen. Interessant war diese Woche der Newsletter von Hartmut Wolters vom Väteraufbruch für Kinder (VafK) Köln e.V.. Er schreibt darin über neue Gesetzesänderungen. Ich habe seine Erlaubnis, Auszüge aus dem Newsletter auf dem Stiefmutterblog zu posten. Gesetzesänderungen, die den Vater betreffen, haben ja meist auch Auswirkungen auf die neue Familie.

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Hallo ihr da, die ihr vielleicht nachvollziehen könnt wie es mir geht. Ich lese seit einer Weile still mit und habe aus manchen Briefen von anderen Stiefmüttern schon Kraft ziehen können. Ich bin die Next, wie ich es hier schon so oft gelesen habe. Vorher wusste ich nicht, dass es diesen Begriff so überhaupt gibt. Ich bin selber mit einer Halbschwester aufgewachsen – mein Vater war zweimal verheiratet. Keine schöne Erfahrung und ich schwor mir niemals einen Mann zu nehmen, der schon einen Anhang hat. Ich weiß ja wie unglaublich schief das für alle gehen kann, ich war selber „Opfer“ dieser Konstellation.
Aber es kommt eben doch alles ganz anders. Jetzt leide ich wieder – unter der Allmacht der Mutter und wie sie meinem Partner die Vaterrolle „zuteilt“.
Foto: Unsplash, David Creixell

„Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist es, von denen zu lernen, die es geschafft haben, von denen, die erfolgreich sind. Wie man Kinder bewegt, zum anderen Elternteil zu gehen, wissen Väter am besten. Sie praktizieren es alle zwei Wochen, manche öfter, manche seltener“. Hartmut Wolters vom Väteraufbruch Köln hat eine großartige Initiative ins Leben gerufen. Er möchte einen Ratgeber herausbringen, was Mütter tun können, wenn ihre Kinder nicht zum Vater wollen. Ich würde mich freuen, wenn viele Väter – und Mütter – ihn unterstützen. Hier seine Idee: Weiterlesen

Das Ende. Dan Edwards, free stocksnap

Ich bin ein geschiedener Vater und erlebte die größte Tragödie, die man als Vater erleben kann – den Kontaktabbruch meiner Tochter. 16 Jahre hatte meine Ehe gedauert, zwei Wunschkinder wurden in ihr geboren, ein Mädchen und ein Junge. Die letzten zehn Jahre gestalteten sich für mich immer schwerer, meine Ex-Frau wurde gewalttätig und ich hielt die Ehe nur aufrecht, um für meine Kinder, die ich beide über alles liebe, da sein zu können. Vor 13 Jahren stand ich dann entgültig vor den Scherben meines Lebens, als mir meine Gesundheit sehr klar aufzeigte, dass ich so nicht weiter machen dürfe, wenn ich vermeiden wollte, dass meine Kinder schon bald keinen Vater mehr haben werden. Weiterlesen

„Monumento a Cervantes (Madrid) 10“ von Lorenzo Coullaut Valera - Foto: Luis García

Isabell kennt alle Facetten im deutschen Unterhaltsrecht. Sie ist geschieden mit drei Kindern, war alleinerziehend. Ihr zweiter Mann hat eine Tochter. Sie war erst Wochenendstiefmutter, dann zwei Jahre Vollzeitstiefmutter. Während sein Kind bei ihnen lebte, zahlte die Mutter keinen einzigen Cent Unterhalt. Als die Tochter zurück zur Mutter zog, beantragte die gleiche Mutter, die zuvor nichts gezahlt hatte, sofort einen Titel. Dann wurde Isabells Mann schwer krank, konnte nicht mehr in seinem alten Beruf arbeiten und versucht seit zwei Jahren (!) diesen Titel abändern zu lassen. Bisher ohne Erfolg. Eine Bankrotterklärung – für die zweite Familie. Weiterlesen

Vor einigen Wochen fragte ich hier wessen Wahrheit die Richtige sei. Ich bekam daraufhin viel Post. Unter anderem schrieb mir Hartmut, ein Trennungsvater, der seine Töchter nicht mehr sieht und schickte mir seinen „Brief an meine Töchter“.

„Sie haben gefragt, welche Wahrheit die Richtige ist. Ich kann es Ihnen sagen. Die Wahrheit des Menschen, bei dem die Kinder leben. Nichts anderes zählt für Kinder. Ich wollte meine Kinder nach der Trennung nie dem Zwist aussetzen, sich entscheiden zu müssen. Ich dachte, unsere Trennung sei Erwachsenensache. Ich habe nicht damit gerechnet, dass immer zwei Menschen nötig sind, um diesen Vorsatz auch in die Tat umzusetzen. Heute bin ich schlauer. Heute sage ich: Wer zuerst erzählt und klagt, wer am lautesten schreit, dem wird geglaubt. Ich habe immer versucht, für meine Töchter alles richtig zu machen. Ich wollte ein Vater bleiben. Ich habe viel dafür eingesetzt, fast alles um genau zu sein. Ich fürchte, ich habe verloren. Hartmut“

Ich antwortete, ein Mailwechsel entstand und er erzählte mir seine Geschichte. Auch, dass er einen Brief an seine Töchter geschrieben hat, den er bis heute nicht abgeschickt hat. Hartmut hat mir erlaubt, den Brief an seine Töchter auf dem Stiefmutterblog zu veröffentlichen.

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Carsten Brede-Benning ist Gründer des Vätertreffpunkt, eines der größten privaten Väterprojekte im Norden Deutschlands, und er ist ein Ausnahmepapa. Seit zwei Jahren nimmt er Elternzeit.

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