Witwer mit Problemkind

Seit eineinhalb Jahren rudere ich irgendwie gegen Windmühlen, und es scheint bei uns kein anderes Thema mehr zu geben, als seinen Sohn. Er lehnt mich ab und die Familie unterstützt ihn dabei. Vielleicht weiß hier jemand eine Antwort für meine eventuelle Betriebsblindheit.

Vor zwei Jahren zogen meine zwei Mädels und ich zu meinem Mann. Zum gleichen Zeitpunkt zog sein Großer zu uns, weil er nicht mit seiner Mutter in den Nachbarort ziehen wollte. Er war dort nicht wirklich glücklich und kam mit dem Partner der Mutter nicht zurecht. Wir arrangierten uns aufgrund von Platzproblemen in der Wohnung so, dass meine Mädels ins Erste Geschoss zogen, praktisch eine eigene Wohnung erhielten, und der Junior ein Zimmer bei uns im Erdgeschoss bekam.

Im Vorfeld hatte ich schon so meine Zweifel. Ich wusste der Junge ist schwierig – aber alles lief prima. Er erhielt seinen Kuchen zum Geburtstag, Nikolaus wurden alle gleich gestellt, wir machten gemeinsame Ausflüge.  Wahnsinn, dachte ich, doch so leicht. Weiterlesen

Paarzeit_im_Urlaub

Mein Mann hat aus erster Ehe drei Kinder und ich eins, eine Tochter. Gemeinsam haben wir keine Kinder. Wir leben im Ausland, da mein Mann hier ein besseres Arbeitsangebot bekommen hat. Unsere Kinder leben bei dem jeweiligen Elternteil in Deutschland. Mein Problem: Leider haben wir keine Urlaubszeit als Paar. Weiterlesen

Kontaktabbruch, Foto: Stiefmutterblog.com

Wie wird man damit fertig, wenn es ein Heavy-End und kein Happy-End gibt? Wobei Happy-End sowieso wellig zu unterstreichen wäre. Das gibt es als Stiefmutter ohnehin selten. Nach zähen Jahren mit schönen Momenten, schwierigen Momenten, Tränen und Lachen haben wir einen vorläufigen Tiefpunkt erreicht, den Kontaktabbruch.

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Pinnwand. Foto: Cornelia Durka / Birgit Vogel, Wikipedia

Ich bin 31 Jahre alt, mein Freund 35, seine Kinder 7 ein Mädchen und sein Sohn ist 12 Jahre alt. Alles fing vor 4 Jahren an, ich lernte diesen Mann kennen und eh ich mich versah war ich der Trennungsgrund. Ich nahm der Frau ihren Mann und den Kindern ihren Vater. Die ganze Stadt wusste kurze Zeit später Bescheid und ich wurde auf das übelste schlecht dargestellt. Ich habe meinen Mund gehalten und alles über mich ergehen lassen, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte. Hätte ich damals schon gewusst was noch alles passieren würde…..ich hätte mich gewehrt mit Händen und Füßen!!! Heute wissen wir nicht mehr, was wir gegen die Hetzattacken der Mutter machen können.

Ein Unterhaltsprozess läuft natürlich auch nebenbei. Dabei bekommt sie mehr als wir eigentlich zahlen müssten und bis vor kurzem noch regelmäßig extra Zahlungen, wie Kleidung, Geld für Geburtstagsfeiern und Zahnarzt. Ausgelöst wurde der Gang zum Anwalt, weil ich einen Urlaub für mich und meinen Freund finanziert habe. Das war uns natürlich nicht gegönnt!!!!

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Ich bin 25, mein Freund 43 (also 18 Jahre älter) und wir sind seit fünf Monaten zusammen. Seine Tochter ist zehn. Sie kam in der 25. Schwangerschaftswoche zur Welt.

Ich fasse mal zusammen, was mich an der Erziehung der Ex und meinem Freund stört: Sie hat keine Klamotten, dafür aber zu viele Aktivitäten unter der Woche, so dass keine Freunde getroffen werden können. In der Schule ist die Tochter miserabel, aber die Eltern meinen, das sei ja alles halb so schlimm. Dazu kommt das Bedienen und nicht zur Selbstständigkeit erziehen des Kindes. Mit zehn Jahren wird ihr noch der Po abgeputzt uvm.

Meine Frage nun: Ab wann habe ich das Recht mich einzumischen – auch gegenüber der Mutter? Bis jetzt gehe ich immer über meinen Freund, obwohl mir bewusst ist, dass das absolut falsch ist. Ich weiß auch nicht wie ich Abstand zu all den Themen halten kann. Außer mich wieder von beiden zu distanzieren.

Info noch über mich: Ich bin ein Scheidungskind und habe zu meinem leiblichen Vater und seiner Familie keinen Kontakt (er hat ihn abgebrochen). Den Mann meiner Mutter habe ich bis zu seinem Tod vor zwei Jahren als Vater angesehen. Bräuchte irgendwie Hilfe, ich fühle mich jetzt doch etwas hilflos.

Gruß Ramona

Bitte E-Mail mit Stichwort „Ramona“ an: Stiefmutterblog@gmail.com oder einen Kommentar hinterlassen

Laufen in den Schuhen des Anderen. Foto: Stiefmutterblog.com

Die goldene Patchworkregel, der Weg zu einem guten Miteinander, ist eigentlich geradezu banal. Warum nur fällt es uns so schwer, danach zu leben?

„Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gegangen bist“

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Buddhistische Gelassenheit fehlt bei Trennungen fast immer

Ein Paar hat sich getrennt. Nun folgen oft gegenseitige Vorwürfe, jeder meint, im Recht zu sein. Aber wessen Wahrheit ist die Richtige? Bereits in der Beziehung hat man Dinge unterschiedlich gehandhabt, gesehen, bewertet. Da hat die Liebe es noch geschafft, dass auch Verständnis für die andere Sicht vorhanden war. Ist die Liebe erst mal verschwunden, fehlt meist auch das Verständnis. Noch schlimmer – da man nun alleine ist, sucht man sich Verbündete für seine Position. Und das sind oft die Kinder. Weiterlesen

Anna hat sich ihren Frust von der Seele geschrieben. Ihre Verzweiflung ist groß und für mich, so wie sie es schreibt, nachvollziehbar. Ihre Geschichte endet mit den Worten: „Liebe frustrierte, an den Rand gefahrene, alleinerziehende Mütter. Ich weiß, ihr liebt eure Kinder, aber lasst euch bitte helfen und macht nicht den Rest der Welt für euren Schmerz verantwortlich. Und Ihr liebe Väter, steht zu euren Kindern, stützt sie und helft ihnen frei zu sein. Macht euren Job. Dann haben alle es leichter.“ Anna hat mir erlaubt, diesen Brief hier zu veröffentlichen und mich würde Ihre Meinung dazu brennend interessieren. Weiterlesen

München im englischen Garten. Foto: Stiefmutterblog.com

Ein Leben in einer Patchwork-Konstellation wäre für sie Flickschusterei, das wollten Katrin und Lars den insgesamt fünf Kindern nie zumuten. Seit zehn Jahren sind sie ein Paar, leben aber bis heute in zwei verschiedenen Städten. „Nur damit wir beide es bequemer haben, müssen unsere Kinder doch keine Opfer bringen. Wir wollten keine Patchwork Familie basteln, sondern ein verliebtes Paar sein, mit jeweils eigenen Kindern. Von Anfang an war für uns beide klar, die Kinder stehen an aller erster Stelle stehen. Und wir haben uns auch ganz klar gesagt, dass, wenn unsere Beziehung das aushält, wir alles miteinander schaffen werden.“ Weiterlesen

Was ist das Beste, was Ihnen je passiert ist? Jede Vizemutter weiß, dass eine Beziehung mit einem Mann, der Kinder hat, eine andere ist, als eine mit einem Mann, bei dem alles noch auf Anfang steht. Wer hier im Stiefmutterblog mitliest hat schon einiges zu den Schattenseiten dieser Liebeskonstellation gelesen. Warum entscheiden sich trotzdem so viele Frauen dafür, einen „gebrauchten Mann“ in ihr Leben zu lassen? Wie ist das bei Ihnen? Warum sind Sie Stiefmutter geworden? Was hat Ihr Mann, was andere nicht haben? Mein Mann ist das Beste, was mir passieren konnte. Weiterlesen