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Hilfe-ein Kind im Bett!

Liebe Community,

 

heute greife ich ein vielleicht triviales Thema auf, was aber auch im Forum häufig auftaucht: Das leidige Schlafthema. Von Problemen mit exzessiver Einschlafbegleitung mal abgesehen, fühlen sich viele Stiefmütter mit dem Thema, dass das Kind im Erwachsenen-Schlafzimmer schlafen möchte, überfordert und verunsichert. Wie viel muss man tolerieren und wo darf man seine Grenzen ziehen?

 

Vorausgeschickt sei erstmal, dass das Thema «Familienbett» ja auch in Kernfamilien durchaus sehr kontrovers diskutiert wird. Für manche das höchste Glück, für andere der Grund für Augenringe und miese Laune. Das Sexualleben hat eine Flaute und man wird gefühlte 1000 Mal wach, weil das Kind sich dreht wie ein Dönerspiess und man ständig Tritte abbekommt.

 

Da sind selbst schockverliebte Eltern nicht immer glücklich über den Zustand. Für Stiefmütter ist es noch schlimmer, besonders wenn keine ganz innige Bindung zu dem Kind besteht, was im Residenzmodell, wenn das Kind bei der Mutter lebt, meistens der Fall ist.

In der Wahrnehmung der Stiefmutter liegt ein fremdes Kind im Bett. Das mag nicht jeder und das ist auch verständlich und nachvollziehbar.

 

Ich gebe es gerne ehrlich zu, mir kommt kein Kind ins Bett. Das will ich nicht. Das überschreitet meine Grenze von Privatsphäre. Ich artikuliere das auch sehr klar. Die Tochter meines Mannes wollte anfänglich auch in unser Bett. Sie war es gewohnt, da sie bei der Mutter im ehemaligen Ehebett schlief und mein Mann hatte es an Besuchswochenenden auch aus Bequemlichkeit einreissen lassen. Er wollte sich schlichtweg die Arbeit sparen, das Gästebett herzurichten.

 

Nun kommt man als neue Partnerin hinzu und ist dann der Spielverderber. Keine schöne Rolle. Nun ist Fingerspitzengefühl der Väter gefragt. Das Thema sollte nämlich wirklich geklärt sein, bevor man über ein Zusammenziehen nachdenkt. Sonst kommt es beim Besuchskind nachvollziehbarerweise zu Frustration oder gar zu Ablehnung. Der erste Tipp lautet Anreize schaffen. Dem Kind das eigene Bett schmackhaft machen. Es schön herrichten, dem Kind einen Wohlfühlort schaffen. Aber auch klare Kante mit dem Kindsvater reden. Es ist völlig in Ordnung, hier eine rote Linie zu definieren. Das müssen Kindsväter verstehen oder zumindest akzeptieren.

 

Der Weg dahin ist oft mühsam. Mein Mann musste am Anfang auch das Kind mindestens 5 Mal pro Nacht zurücktragen, weil es immer wieder angetippelt kam. Schwierig, aber nicht unmöglich, ist es auch, wenn das Kind bei der Mutter im Bett schlafen darf, beim Vater aber nicht. Kinder können aber auch lernen, dass es in unterschiedlichen Haushalten, unterschiedliche Regeln gibt. In der Schule gelten auch andere Regeln als daheim. Man muss halt konsequent bleiben. Wenn es mal gar nicht ging, musste der Kindsvater halt im Kinderzimmer übernachten.

 

Liebe Stiefmütter, es ist völlig in Ordnung, wenn ihr Euch unwohl fühlt. Es ist völlig in Ordnung, wenn ihr kein fremdes Kind in eurem Bett haben wollt. Ihr seid deshalb keine Unmenschen!

 

 

20 Kommentare
  1. Susann Zierold
    Susann Zierold sagte:

    Hallo,

    mir graut es immer vor dem papawochenende, weil sie es immer wieder probiert mit ,, papa ich will bei dur schlafen“. jedes mal sagte er das sie mich fragen soll. Und heute klappte es das er sagte, ich schlafe bei, sie wünscht es such doch so. Ich fühle mich jetzt ausgeschlossen…
    Kann es nicht verstehen, weil wenn sie bei ihrer Mutter ist, meldet sie sich fast garnicht allein bei ihm. Sie vermisst so oft ihre Mama obwohl sie sie jeden Tag hat, deswegen kann ich das auch nicht nicht verstehen. Und ich finde mit 9 Jahren kann sie allein schlafen oder ?

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  2. Minx
    Minx sagte:

    Spannend, denn das Schlafthema ist ja schon mit den eigenen Kids nicht leicht. Bei meinen Jungs hatte sich das mit 13 und 10 erledigt.

    Ich selbst bin ewig zu meinem Bruder ins Bett, auch wenn er Freundin hatte. Das kommt mir heute mega strange vor, war aber so.

    Meine Stieftochter schlief im Urlaub mit 21 mal mit Vater im Bett, das fand ich strange. Stand damit aber alleine da und hab es unkommentiert gelassen.

    Antworten
  3. Rigatta
    Rigatta sagte:

    Hallo
    ich schreibe heute das Erste Mal selber etwas zu einem Thema. Bislang habe ich hier oft gelesen um meine Frage zu beantworten, sind meine Gedanken und Gefühle als BM normal?
    Diese Thema spricht mir in einigen Sachen sehr aus der Seele. Ich bin seit 3 Jahren mit meinem KV zusammen. Seine Kinder sind BT ist 8 und BS 12 Jahre. Ich selbst habe zwei Erwachsene Kinder und bin Oma einer 7 Jährigen Enkelin und eines 4 Jährigen Enkels. Der KV und ich leben nicht zusammen. Seine Kinder leben bei Ihm und sind drei Tage in der Woche bei der KM. In den 3 Tagen sind wir dann bei mir im Haus, in dem auch meine Tochter mit ihrer Familie wohnt. Ich kann nur bestätigen, Blut ist dicker als Wasser. Ich mag meine BK aber es ist ein unangenehmes Gefühl, wenn mal eines ins Bett gekrabbelt kommt. Umgekehrt ist es für meinen Partner aber auch unangenehm, wenn meine Enklel bei mir schlafen. Es zeigt ihm allerdings, wie es sich für mich anfühlt, seine Kinder im Bett zu haben und er kann es so nachfühlen. Wir sind nicht die Mütter oder auch die Väter und es ist nicht unser Fleisch und Blut. Und glaubt mir, selbst Enkel sind euch nicht so fremd. Das fühlt sich an als wären es eure Kinder.
    Wir haben alles in allem ein gutes Verhältnis und meine BK verstehen sich auch super mit meinen EK aber es fühlt sich einfach anders an.
    Jeden der hier seine Grenzen verteidigt, kann ich gut verstehen, das ist auch ok. Was ich oft nicht nachvollziehen kann sind Bezeichnungen der BK in beschimpfender Form. Ja sie können bösartig sein, ja sie spielen euch vielleicht aus, ja ihr seit wütend und verzweifelt. Viele Beiträge dieser Art habe ich auch gelesen und schnell gemerkt, dass meine Einstellung der BK gegenüber sich sehr hat anstecken lassen. Je mehr Schimpfbeiträge ich gelesen habe umso negativer war meine Einstellung zu meinen BK geworden. Ich habe dann sehr lange diesen Blog gemieden und viel nachgedacht. Die Kinder sind nicht nur die Frucht der Lenden ihrer Eltern, sondern auch der fruchtbare Boden ihrer beider Umgang miteinander und ihnen als Kindern. Mit der KM habe auch ich massiv zu kämpfen. Die hat auch ganz schön einen am Stäußchen. Der KV versucht hier auch immer gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Das ist aber seine Baustelle. Ich halte mich da größtenteils raus. Ich höre mir sein Leid an, sag auch meine Meinung dazu, nehme mich aber aus jeglicher Einmischung bei Entscheidungen raus. Wir sind uns einig unsere Zeit mit den BK unsere Regeln, BM Zeit ihre Regeln. Wir halten die Kinder nur dazu an, ihre Meinung zu äußern aber einen respektvollen Umgang zu pflegen.
    Im persönlichen Umgang mit den BK mache ich keinen großen Unterschied zwischen ihnen oder meinen Enkeln. Ist die kleine BT krank, kann sie auch mal ins Bettchen krabbeln. Habe ich Nachtschicht oder meine Enkel melden Kuschelbedarf an, mache ich auch mal Platz und schlafe bei mir Zuhause. Dann ist meine Seite in seinem Bett oft gleich ausgebucht. Das soll auch so sein und ist meiner Meinung nach normal. Es ist bei uns auch einfacher, da wir getrennt wohnen können und jeder seinen Rückzugsort hat. Das wird auch erstmal so bleiben bis die Kinder groß sind. Zumindest ist das der Plan. Wie es dann wird, werden wir sehen. Ich muss vorübergehend wegen Baumaßnahme bei ihm einziehen und habe auch Respekt davor. Er freut sich schon. Ich nicht. Aber es muss halt mal sein. In Bezug auf die BK ändert sich nichts. Sind die Kinder da, bin ich jetzt schon immer mit dabei. Das wird sich nichts ändern. Sicherlich steckt man emotional tief mit drin. Jeder Frust mit der KM/KV oder der Kinder bekommt man mit und hat auch eine Meinung, Erwartungen und oft auch einen frustrierten Partner. Die Kinder sind hier aber wohl ehr die, die in eine Situation gebracht werden wieder zu verbinden was getrennt ist. Ich meine das nicht in Bezug auf die Beziehung der Eltern sondern auf die zwei Welten in denen sie leben. Jede Seite ob KV oder KM hat seine Regeln, seine Ansichten und Einstellung zum jeweiligen anderen Elternteil. Wären diese gleich wären sie auch noch zusammen. Kinder müssen sich das nun alles anhören und sollen sich eine eigene Meinung bilden und das teilweise in einem Alter in dem sie eigendlich dazu garnicht in der Lage sind, weil ihnen die Lebenserfahrung fehlt, einzuschätzen was sie für Ihr Leben haben möchten. Die Anmerkung, dass wir die Erwachsenen sind finde ich gut. Auch wenn die Elternteile sich manchmal nicht so verhalten bewahrt einen kühlen Kopf. Ihr habt euch den Partner ausgesucht und ja man weiß nicht was einen erwartet. Da ich selbst Mutter bin wusste ich was es heißt Kinder zu haben und war eigentlich froh das meine groß sind. Ich habe mich aber bewusst für diesen Mann entschieden, wusste das er Kinder hat und was das auch für mich bedeuten wird. Wie sich das mit fremden Kindern aber anfühlt, habe ich allerdings unterschätzt. Es geht aber hier um den Partner. Die Kinder leben irgendwann ihr eigenes Leben aber dieser Partner sollte es einen wert genug sein sich durchzubeißen. Nicht bis zur Selbstaufgabe und das Verständnis des Partners sollte da sein. Bei den Kindern denke ich ist es verwirrender. Sie kennen nur das Gefühl zu Mutter und Vater. Mal davon abgesehen, dass sie sich vielleicht häufig wünschen, dass die Eltern sich wieder vertragen und sie wieder eine normale Familie wären. In der wir die Eindringlinge sind und das verhindern. Jetzt kommt da eine Person dazu und das soll jetzt die Frau meines Vaters oder der Mann meiner Mutter sein…… Was ist das denn….. Auch Mutter/Vater? Das fühlt sich aber anders an. Mag ich die/den nun oder nicht. Mamma/Papa sagt die/der ist doof also ist die/der doof, weil Mama/Papa haben ja immer recht. Eigendlich ist Sie/Er ja aber nett….. ach ich weiß nicht, dann ist das eben alles doof…. so ungefähr stelle ich mit das Caos in den Köpfen der Kinder vor.
    Vielleicht machen wir Erwachsene auch alles extra komplizerter. Schade!

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  4. Najla
    Najla sagte:

    Kein leichtes Thema. Ich habe es damals zugelassen, dass BT bei uns im Bett schläft. Es war alle 14 Tage eine Nacht und KV hat in der Mitte geschlafen.
    Ich selbst habe mehrere Jahre gänzlich bei meinen Eltern im Bett geschlafen, weil ich das KiZi mit meiner Schwester teilen sollte und wir immer Zoff hatten deswegen (großer Altersunterschied halt). Als wir später eigene Zimmer hatten, ist meine kleine Schwester gelegentlich bei meinen Eltern ins Bett eingefallen. Die hat so rumgewühlt, dass meine Mutter dann ins Bett meiner kleinen Schwester umgezogen ist.

    Den Cut bei meiner BT habe ich gezogen, als ich mit ihr und meinem Partner zusammen gezogen bin. Wir sind damals in eine gemeinsame Wohnung gezogen, weil BT zu KV ziehen wollte und KV mich zum Teil für die Kinderbetreuung brauchte. Da war BT fast 12. Sie hatte vorher schon länger nicht mehr gefragt, ob sie bei uns im Bett schlafen kann und ab dem Zusammenzug habe ich es dann verweigert. Allerdings mit der Begründung, dass sie nun wohl alt genug sei, um alleine in ihrem Zimmer zu schlafen. Das war für KV zwar komisch aber ok.

    Kurz danach fing dann auch das Theater an mit: „Du hast mir nichts zu sagen, du bist nicht meine Mutter. “
    Und genau das ist für mich der Part bei der Sache. Es gibt BMs/BVs die mit BKs so umgehen können, als seien es die eigenen Kinder. Das ist dann meist auch im umgekehrten so, dass die BKs nicht groß trennen zwischen leiblichen Eltern und Beuteeltern. Aber es gibt eben auch den umgekehrten Fall, dass die Chemie nicht so passt. Natürlich möchte jeder das Beste für seine Kinder und eine Heile-Welt-Familie. Aber die gibt es eben nicht immer, egal ob die Eltern zusammen oder getrennt sind. Da muss man schauen, ob man eine Lösung findet, die für alle Beteiligten passt.
    Hier im Forum bekommt man viele unterschiedlich Tipps zur Problemlösung und wird getröstet, wenn es mal nicht so klappt. Dafür möchte ich auch mal Danke sagen!

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  5. Melissa
    Melissa sagte:

    Hallo ich kann sagen leider wird es nicht akzeptiert, da die Tochter alle 2 Wochen kommt und sich das recht einfach schon nimmt. Ich selber darf dann im Kinderzimmer schlafen weil der Vater es so betitelt das ich ihn ja die ganze zeit hätte und sie ihn nicht. Sie wird bald 14 Jahre alt und ich finde es reicht eigentlich jetzt dann auch da sie ein eigenes Zimmer hat. Wie seht ihr das?

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  6. LeticiaBlack
    LeticiaBlack sagte:

    Meine beiden BKs haben bis heute nichts im Schlafzimmer vom KV und mir verloren. Also nicht nur das Bett ist tabu, sondern das ganze Zimmer.
    Früher hatte nein Mann eine kleine 1 Zimmer Wohnung. Da teilten wir uns das Sofa und die Kinder sich das Bett. Ich wurde des öfteren um 6 Uhr morgens übelst als Spielzeugrutsche missbraucht. Ich bin sehr froh, dass wir jetzt ein eigenes Zimmer haben.

    Antworten
  7. Mariellasleben
    Mariellasleben sagte:

    Hallo, wir hatten das gleiche Problem. Ich BM wollte mein Schlafzimmer nicht teilen. Das ist die einzige Privatsphäre, die ich im gemeinsamen Haus mit KV und BK habe.
    Wenn die BK (8+7J) nachts kamen, aus den verschiedensten Gründen, holte mein Partner sie ins Bett. Mir war das absolut nicht recht und ich konnte kein Auge zu machen .
    Nach mehrfachen Diskussionen, hab ich es Gott sei Dank geschafft, sie aus dem Bett zu verbannen. Auch wenn das für meinen Partner bedeutet, er muss sie nachts in ihr Bett zurücktragen.
    Irgendwo muss man Grenzen setzen, auch wenn es viele Auseinandersetzungen deswegen gab.

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  8. Robert
    Robert sagte:

    @Bpchen: Argumentativ steht Deine Antwort auf sehr wackligen Beinen. Du hast wohl Glück, dass Dein Partner Rücksicht nimmt auf Dich. Allerdings sagst Du „mein eigenes Kind liegt sehr wohl mit uns im Bett . Es ist MEIN Kind, ich liebe mein Kind über alles“. Was müsste ich meinem Kind aus erster Ehe antworten, wenn es in der Nacht kommt und zu mir will, während das Stiefgeschwisterlein neben mir in der Mitte des Bettes liegt? Ich müsste die schlimmste Antwort überhaupt geben, nämlich: „Dein Geschwisterchen darf neben mir liegen, denn es ist mein eigenes Kind und ich liebe mein eigenes Kind über alles. Aber Du, Du darfst nicht. Du musst in Deinem Bett bleiben, ich komme zu Dir ins Zimmer.“
    Aus der Sicht des KV muss klar sein: Jeder starke Vater würde das gleiche über seine Kinder sagen „meine eigenen Kinder liegen sehr wohl mit mir im Bett. Es sind MEINE Kinder, ich liebe meine Kinder über alles und ich liebe sie gleichermassen, sie bekommen von MIR das gleiche“, was bedeutet, dass beide die gleichen Rechte haben. Ansonsten wird ein Kind dem anderen bevorzugt, respektive es wird stärker verwöhnt als das andere und das spürt das degradierte Kind.

    Ich habe das in meiner Familie beobachtet. Die neue Frau meines Cousins hatte kein eigenes Kind, mein Cousin hat ein Sohn aus erster Ehe. Es folgte ein zweites Kind mit der neuen Frau. Der erste Sohn, heute 17, hat kaum mehr Aufmerksamkeit mehr bekommen und seine Bedürfnisse wurden stark eingeschränkt über Jahre, er lebt heute alleine und hat keinen Kontakt mehr zu seinem Vater, was ihn sehr schmerzt. Die jüngere Tochter bekommt alles, darf alles und noch mehr. Die Stiefmutter des Jungen ist happy, denn die alte „Bettgeschichte“ ist eliminiert und aus den Augen. Wenn ich heute mit dem Jungen rede, sagt er mir genau das: Angefangen hat es damit, dass er nicht mit in den Familienurlaub durfte, er durfte nie ins Schlafzimmer des Vaters, er war an Geburtstagen und Festtagen nicht willkommen usw.

    Ich habe leider auch einmal eine Aussage seiner Stiefmutter mit anhören müssen: „Er hat ja eine Familie, er hat seine Mutter“.

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    • Sunnyside16
      Sunnyside16 sagte:

      Lieber Robert, bitte bedenke, dass es auch Mutter gibt, die das Kind aus erste Ehe dann lieber zu Vater abschieben, sobald Nachwuchs da ist.

      So geschehen bei einer Kollegin. Die kümmert sich lieber im ihre neue Familie.

      Genauso gibt es genügend Elternteile, wie der Mann meiner Freundin, das wird der gemeinsame Sohn so weit unter das arme Trennungskind aus erster Stelle gesetzt, daß tut echt weh zu beobachten.

      Sobald seine 23 Tochter schnippt, wird der 11 jährige vom Vater eiskalt stehen gelassen.

      Du siehst, das ist absolut Geschlechterunabhängig, mieses verhalten gibt es von beiden Seiten.

      Und es stimmt nun Mal, Trennungskinder habe eine Familie, deren Familie ist nun Mal dort, wo sie im Residenzmodel bzw. Zum allergrößten Teil ihre Zeit Verbringen.

      BK hier wird immer mit offenen Armen empfangen. Und er bezeichnet als sein alleiniges zu Hause das bei seiner Mutter. Ohne jegliches zutun von KV oder mir.

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  9. LisaMarie
    LisaMarie sagte:

    Lieber Marc Szymasnki ^^

    Zu allererst mal, die Begriffe BK/ KV / KM / BM dienen ersten der Anonymität der beteilgten Personen und zweitens dem besseren Verständnis. Hier im Forum sind viele Frauen angemeldet und du kannst dir sicherlich vorstellen dass nicht jede weiß, ahhh der Mann von der LisaMarie dass ist der Martin und die Kinder heißen Paul und Max. Es ist einfach besser verständlich. Und auch wenn du hier Sachen mit Vor und Nachnamen postest, würde sich keine von uns rausnehmen die Klarnamen von BKs oder so hier reinzuschreiben. Soviel respekt haben wir nämlich vor denen.

    Tolerant und Respektvoll benehmen wir uns den BKs gegenüber sowieso. Denn auch wenn die Situation für uns sehr oft belastend ist, wissen wir al erwachsene Frauen sehr wohl dass auch die Kinder sich diese Situation nicht ausgesucht haben. Kurze Anmerkung, wir aber auch nicht ^^ Ja wir wussten in den meisten Fällen dass es Kinder gibt aber was das im täglichen Leben bedeutet und mit welchen Einschränkungen man zu leben hat, das wird meist erst klar wenn man schon viel zu tief drinsteckt. Wir alle hier haben unsere Männer TROTZ der Kinder genommen und ganz bestimmt nicht wegen.
    Und das hat nichtmal was mit Kindern per se zutun. Ich hab generell überhaupt kein Problem mit Kindern, nur erklärt sich mir nicht warum ich es akzeptieren muss/soll dass mir fremde Menschen in meinem Bett schlafen sollen.

    Du als Mann musst halt auch akzeptieren dass wir mit diesen Kindern nicht verwandt sind (auch deine BM nicht sofern vorhanden) Es sind fremde Menschen, und wenn du es nicht begreifen kannst stll dir mal vor deine Fra würde von dir verlangen mit ihrer Mutter im gleichen Bett zu schlafen. Und nein, das ist nichts anderes. Es ist ein fremder Mensch der deine Grenzen der Privatsphäre überschreitet. Es ist vollkomme ok das nicht zu wollen und seinem Partner auch so mitzuteilen.

    Wie mello auch schon geschriebe hat, würde wohl keiner von einem SV erwarten dass er im gleichen Bett wie die eigene Tochter schläft…. das wäre dann ja irgendwie merkwürdig…. nicht normal… oder. Versuch es mal von dieser Seite aus zu sehen, vielleicht hilft das.

    Zudem solltest du bedenken dass BK das Ergebnis daraus ist dass KV und KM mal sehr intim miteinander waren. Ich weiß nicht wie du das finden würdest wenn man dir den atmenden Beleg für die Bettgeschichten deiner Frau auf dein Kopfkissen legt und sagt: Hier du MUSST das Kind jtzt lieben!

    Ich hoffe das konnte dir ein bisschen helfen. Falls du selbst ein KV bist kannst du hier ja immer gerne fragen wenn eine Situation für dich nicht nachvollziehbar ist. Ich bin mir sicher viele viele viele unserer Mitglieder helfen dir da gerne weiter.

    Antworten
    • Evvvi
      Evvvi sagte:

      Super erfasst ! Du schreibst mir aus der Seele !!!
      Leider erwartet mein Mann auch von mir, das ich seinen Sohn (5jahre) liebe, als sei es mein eigenes…
      Letztes Jahr haben wir (mein Mann und ich ) unser erstes gemeinsames Kind bekommen.
      BK hat es soweit getrieben, das sein Vater der Meinung war, der arme Bub muss soviel verkraften und nun bei uns im Bett schlafen !
      Man bedenke ich hatte frisch entbunden ! Meine kleine war gerade mal 2 Wochen alt !!!
      Also gut, mein Mann hat entschieden und ohne jegliche Diskussion oder Rücksprache setzt er das in die Tat um, Zack der Bub ist bei uns im Bett.
      Was ist passiert ????
      Reicht ja nicht das er in der Mitte schläft wie ein Presser, er lässt‘s laufen und eine Riesen Pfütze ist mitten im Bett !!!
      Bin mir ziemlich sicher, das es ja daran gelegen haben muss, weil es für den Bub soviel Neues ist und er erst mal mit den Situationen zurecht kommen muss…………( er kann bis heute nicht seinen geliebten Vater teilen, inzwischen ist unsere Tochter 10 Monate alt)

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      • Regina
        Regina sagte:

        Das klingt ja wirklich furchtbar und sorry, ich finde das absolut grenzverletzend und ziemlich dreist von deinem Mann. Das ist schlicht und ergreifend übergriffig. Dir 2 Wochen nach der Entbindung ein fremdes Kind ins Bett zu stecken, der selbiges auch noch vollpinkelt. Ekelhaft!
        Da würde ich meinem Partner aber was erzählen. Warum schläft er denn bitte nicht bei seinem Sohn im KiZi, wenn der arme Trennungsbub aus seiner Sicht so viel verkraften muss?!?

    • Evvvi
      Evvvi sagte:

      Dito !
      Irgendwie scheint mein Mann resistent zu sein, was den armen Bub betrifft…
      BK hat ein Hochbett , somit kann mein Mann schlecht bei ihm schlafen ….
      Es ist einfach nur sehr schwierig … denn irgendwie kann man machen was man möchte, BK ist der Prinz.

      Antworten
      • hullahup
        hullahup sagte:

        Huch, das tut mir so leid zu lesen, ich finde das auch höchst übergriffig und absolut nicht normal sich so zu verhalten. Er darf ja Vatergefühle haben – aber was ist mit der frischgebackenen Mama, die echt Ruhe braucht und eben grad noch neues Leben kreiert hat. Unglaublich.

  10. mello
    mello sagte:

    Zur Erklärung. Man sagt hier BK (Bonuskind) und KV um die Anonymität zu wahren. Es sind Abkürzungen, die nicht wertend sind sondern die das Verständnis erleichtern um wen es geht.

    Also erstmal, würde es niemand seltsam finden, wenn ein Mann nicht mit einem Kind das nicht seines ist, das Bett teilen möchte, denn ist ja logisch, ein Kind und ein „fremder“ Mann in einem Bett, das geht nicht. Ich finde es völlig legitim, wenn der Vater mit seinem Kind zusammen einschläft oder es in der Nacht tröstet und beruhigt. Das ist notewendig und das kann stattfinden auch wenn es nicht im gemeinsamen Bett ist.

    Und ich kann dir sagen, egal wie sehr man die Kinder mag, es gibt eben persönliche Grenzen eines jeden Menschen die man sehr wohl wahren darf und soll. Wenn ich nicht schlafen kann, mich total unwohl fühle mit einem Kind im Bett, weil es eben, auch wenn ich die Kinder meines Partners gerne mag, lieb zu ihnen bin und sie natürlich sehrwohl akzeptiert habe, meine Persönliche Grenze überschreitet. Weil man das Kind seines Partners mag und annimmt heißt das eben noch immer nicht, dass man sich mit soeiner körperlichen Nähe wohl fühlt, weil es eben am Ende des Tages nicht das eigene Kind ist. Und das gleich zu setzen und zu sagen, eine Frau MUSS die Nähe von „fremden“ (ich weiß leider kein besseres Wort um es zu beschreiben) Kindern genauso wollen und genießen wie bei ihrem eigenen, das ist einfach nur respektlos. Ich gönne meinem Partner und den Kindern Kuscheln und Nähe miteinander von Herzen. Aber das muss nicht in meinem Bett in meinem Privatbereich sein. Und ich finde NICHT, dass ich dann, wo ich nur das eine Zimmer und das eine Bett habe, dann auf das Sofa wandern sollte, damit dann im Kinderzimmer 2 Betten leer stehen und die Kinder mit dem Vater gemütlich im Ehebett schlafen. Ich meine, mein Schlaf und mein Wohlbefinden sollten in der Konstellation auch zählen, immerhin muss ich ja auch dann täglich auf und arbeiten um uns das Leben in der Wohnung überhaupt möglich zu machen. Und die Kinder HABEN ein eigenes Zimmer, da kann KV einfach aufstehen nachts und sich zu ihnen legen und es ist genauso gut.

    Und im Übrigen, sagt mein Partner er findet Kinder doof und seinen eigenen Neffen total anstrengend und er käme nicht im Ansatz auf die Idee, den Buben bei sich im Bett schlafen zu lassen. Wir waren mal bei meinen Verwandten und da kamen die Kinder meiner Cousine nur in unser Zimmer und saßen auf dem Bett. KV war das mehr als unrecht. Und meine Nichten würde er sicher auch nicht im gemeinsamen Bett haben wollen. Also warum das Trara. Anstatt einer Partei (BM) den Schwarzen Peter zuzuschieben und ihr aufzuzwingen was zu tun womit sie sich absolut unwohl fühlt, was sogar eher normal ist würde ich sagen, es wäre doch sinnvoll sich in der neuen Kostellation auch ein neues Konzept zu überlegen, das alle Beteiligten mit einbezieht und wo jeder bekommen kann was er braucht. Bei uns ist das eben so, dass unsre Schlafzimmertür nur angelehnt ist, wenn die Kinder da sind, wir sie immer hören und wenn was ist, KV aufsteht und mit ihnen in ihr Zimmer geht. Und die Kinder sind 7,5 und beinahe 12. Da sollte das doch eine ordentliche Lösung sein.
    Im Übrigen schlafen die Kinder bei KM auch nichtmehr im Bett, seit die einen neuen Partner hat. Sie sagt den Kindern, sie sollen dann wenn sie in der Nacht munter werden einander gegenseitig beruhigen, gemeinsam im Bett schlafen. Aber klar, wenn die KM sowas macht, dann ist das OK ist ja die Mutter. Bei uns müssen sie sich NIE selbst beruhigen, aber da ist es ja arg, weil ich als Frau nicht jedes Kind, das ich besser kennen lerne auch gerne bei mir im Bett liegen haben möchte. Und ich habe auch kein eigenes Kind.

    Antworten
  11. mello
    mello sagte:

    Es kommt ja dann gerne vom KV das Argument: “ Die Kinder brauchen die Nähe und ich, als BM, nehme ihnen dieses schöne Kindheitserlebnis, wenn ich sage, das Schlafzimmer ist für die Kinder Tabu. Die Kinder sollten doch eigentlich wissen, dass sie immer zu ihm kommen dürfen, wenn sie das brauchen und nun verbiete ich das“

    Mich stört diese Argumentation sehr, denn für mich ist nicht ersichtlich, warum es denn für die Kinder NUR dann gut ist, wenn sie im Bett des Vaters mit ihm liegen. Und warum es nicht genauso gut sein soll, wenn KV einfach zu den Kindern geht. Die Begründung des KVs würde für mich nur dann Sinn machen, wenn ich, als BM verbieten würde, dass er überhaupt mit den Kindern kuschelt oder sich um sie kümmert nachts….ihn am Bett fesseln würde und die Kinder in ihrem Zimmer einschließen…so mutet es ja an, wenn der KV kritisiert, dass ich mir mit seinen Kindern nicht das Bett teilen will, nichtmal wenn er in der Mitte liegt…

    Aber er darf ja jederzeit zu ihnen gehen, wenn er das gerne möchte, darf er auch bei ihnen schlafen. In ihrem Zimmer, mit ihnen im Bett. Und ich finde, es läuft für die Kinder doch aufs Gleiche hinaus. Sie haben nachts ihren Vater bei sich, wenn sie mal Angst haben oder das Bedürfnis nach Nähe haben.
    ICH kann diese Nähe zu den Kindern einfach nicht haben leider. Ich tue dann kein Auge zu, Daumenlutschgeräusche, Schnaufen und Atmen, KV der dauernd aufwacht, weil er getreten und geschlagen wird.

    Ich habe es hingekriegt, dass das Schlafzimmer unser Privatbereich ist…trotzdem lässt KV gern die Türe offen, die Kinder laufen rein, hüpfen am Bett….setzen sich drauf. Ich dirigiere sie dann hinaus und KV ist natürlich genervt.
    Weihnachten hatten wir unsren gemeinsamen Adventkalender im Schlafzimmer, BK wollte immer gern schauen was drinnen ist, wollte mal meine Schoki rausnehmen….KV hätte sie gelassen. Ich sagte, die hol ich mir dann später raus, das ist meine Überraschung…..das finde ich wieder eher unschön, die Kinder hatten ja auch ihre eigenen Adventkalender und der im Schlafzimmer ist meiner und KVs und da müssen die BKs nicht dran rumfummeln.

    Also erweitert würde ich sagen, nicht nur das Bett alleine, sondern eigentlich das ganze Schlafzimmer als einziger privater Rückzugsbereich ist schon wichtig. Letztlich ist dieser Raum für viele BMs, die nicht den Luxus von einem eigenen Zimmer haben, der einzige Rückzugsort der vorhanden ist.

    Also….JA mein KV darf gerne immer mit den BKs kuscheln wenn er das möchte, das nehme ich den Kindern nicht….der Ort ist halt ein anderer und eigentlich finde ich das ist ein guter Kompromiss.

    Antworten
    • Marc Szymanski
      Marc Szymanski sagte:

      Erstmal finde ich es verstörend, wenn jemand über KV und BKs redet… das ist wie vorm Familiengericht… nur seid ihr in einer Partnerschaft. Ich empfinde das als abwertend und beleidigend. Ich verstehe ja, dass ein „fremdes“ Kind nicht von jeder Frau im Bett akzeptiert wird. Wenn dann aber bei den eventuellen eigenen Kindern andere Maßstäbe gelten sollten, wundert euch nicht, wenn eure Partner komisch reagieren… viel schöner wäre es für eure Partner, wenn ihr euch bemüht, dass seine Kinder euch nicht fremd sind und ihr als erwachsene Frauen ihnen gegenüber liebevoll und tolerant seid, wie euren eigenen Kindern gegenüber. Stellt euch doch einfach mal vor, das wäret ihr und eure Kinder über die da jemand so schreibt…

      Antworten
      • Regina
        Regina sagte:

        Lieber Marc, vielen Dank für Deinen Kommentar. Wie hier schon erwähnt, die Begriffe dienen der Anonymisierung und sind nicht wertend. Ich möchte zudem betonen, dass im Artikel nirgendwo erwähnt wird, dass man Kinder ungleich behandeln sollte. Da können Partner komisch reagieren, da bin ich bei Dir. Das ist vice versa übrigens genau so, wenn BK ständig bevorzugt behandelt werden, weil Sie ja so selten da sind und gemeinsame Kinder dann nur noch Luft sind, reagieren Partnerinnen auch komisch.
        Nicht zustimmen kann ich Dir allerdings bei dem Punkt, dass ich mich als BM bemühen muss, dass mir das Kind nicht fremd ist. Warum? Das ist nicht mein Kind, es hat Eltern. Was meinst Du in wievielen Fällen mit der KM die Hölle los wäre, wenn eine BM sich hier liebevoll einbringt und das Kind wie ihr eigenes behandelt.
        Und ja, stell Dir doch einfach mal vor, es wäre der Stiefvater, der Dein Kind wie sein eigenes behandelt und mit ihm im Bett liegt. Fändest Du das wirklich gut?

      • Bpchen
        Bpchen sagte:

        Hallo Marc,
        also mein eigenes Kind liegt sehr wohl mit uns im Bett . Es ist MEIN Kind, ich liebe mein Kind über alles , aber ich liebe eben nicht das BK!
        Mein Mann käme niemals auf die Idee so etwas von mir zu verlangen , ich habe ihn bewusst gerade gefragt und er sagt:“also erstens möchte ich das selbst nicht und zweitens ist das wohl etwas zu viel verlangt von einer frau, die nicht die Mutter ist.“
        Unglaublich was du da verlangst … mit dir wäre ich nicht zusammen , wäre mir zu einnehmend und fordernd . Du weißt gar nicht wie belastend es ist Stiefmutter zu sein !

      • Robert
        Robert sagte:

        Hallo Marc
        Meine „Bonus“Tochter (7) schleicht sich auch ab und zu zu uns unter die Decke. Habe absolut keine Probleme damit. Sie ist die Frucht ehemaliger „Bettgeschichten“ (finde diese Bezeichnung krass, handelt es sich doch um ein 7-jähriger Mensch, das nichts dafür kann) meiner Partnerin, aber auf die Erinnerung an alte „Bettgeschichten“ würde ich sie niemals reduzieren. Das ist respektlos in vielerlei Hinsicht. Sie kam aus einer Beziehung, aus der zwei Töchter entstanden und nicht aus einer plumpen „Bettgeschichte“. Anyway: Ich bin sehr bei Dir, Marc. Meine BT sind die vollwertigen Töchter meiner Partnerin und keine Kinder zweiter Kategorie. Sie sind dort zuhause, wo ihre Mutter zuhause ist und sie sollen sich wie Kinder aus originären Familien verhalten und ausleben können. Nur weil sie Trennungskinder sind, müssen sie nicht degradiert werden und auf alles verzichten müssen, was die anderen Kinder aus einer natürlichen Selbstverständlichkeit heraus erhalten. Ich habe mich sehr wohl für meine Partnerin entschieden, im Wissen, dass sie Kleinkinder hat und was das bedeutet. Diese Entscheidung habe ich getroffen, die Verantwortung trage ich selber, ICH HABE ES MIR SELBER AUSGESUCHT. Hier hilft keine Entschuldigung. Und ihre Kinder waren zuerst da. Natürlich muss ich nicht alles zulassen, aber mich Empathie, Verständnis für die BK und Liebe für die Menschen ist vieles problemlos möglich. Wenn man die BK als unschöne Erinnerung an alte „Bettgeschichten“ betrachtet, hat man wohl noch andere persönliche Themen, die man angehen sollte. Woher rührt diese Eifersucht oder dieser Neid?

        Macht den Kindern das Leben nicht noch schwerer, wenn es nicht sein muss. Ich betone bewusst „wenn es nicht sein muss“. Wir, ich, sind die Erwachsenen und sollten über unsere Schatten springen können. Nicht bei allem, wohl verstanden. Aber hier geht es um Nacht und Schlaf. Es ist umfangreich erforscht und erwiesen, dass Kleinkinder in der Nacht Ängste haben und Monster sehen. Was ist das beste, was ich meiner BT ermöglichen kann? Was ist die beste Version von mir, die ich ihr bieten kann? Wenn ich mich als Erwachsener in die Situation bringe, Territorial- und Rangordnungskämpfe mit den Mädchen zu führen, was sagt das über meine geistige Haltung, meine emotionale Reife aus? Ich würde sicher nicht glänzend da stehen. Sie verzichten auf sehr viel, sie verzichten auf eine intakte Familie und müssen zwischen Mutter und Vater hin und her pendeln. Das ist nicht schön. Und ich werde sicher nicht derjenige sein, der sie noch mehr zurück schneidet und einschränkt. Ich bin derjenige, der ihnen zeigt, dass Arme und Herzen offen sein können.

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