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Die Mutter funkt dazwischen

die mutter funkt dazwischen. Foto: Stocksnap

Ich bin seit fast zwei Jahren mit einem Mann zusammen der zwei Kinder hat, neun und sechs. Die Mama der Kinder ist (vor unserer Beziehung) mit einer neuen Partnerin zusammengekommen und wohnt auch mit ihr zusammen. Die Kinder sind sehr anstrengend und klammern ihren Papa, aber das ist zu verstehen. Ich achte darauf, dass wir uns als Pärchen nicht verlieren und mein Freund, der eine leitende Funktion im Job hat, und dort sehr eingespannt wird, auch mal zur Ruhe kommt. Ich tue und mache – aber die Mutter funkt dazwischen. Wie können wir mit der Situation, die emotional anstrengend ist, besser umgehen?

Die Mutter funkt dazwischen – egal worum es geht.

Ich verstehe mich von Anfang an gut mit den Kindern, sie mögen mich und ich mach alles im Sinne der Kinder. Ich sehe immer das Wohl der Kinder, auch wenn es sehr schwer ist, immer zurückzustecken und auf den Mann, den man liebt, zu verzichten. In unserem Fall bin ich mit 31 die Jüngste, habe aber oft das Gefühl ich bin die Reifeste. Die Mutter der Kinder macht ständig Theater und ist sehr fordernd, obwohl wir die Kinder schon ständig in den Vordergrund stellen.

Nur ein Beispiel: Die Kinder sind vom 2. Juli bis 17. Juli bei uns geplant. Mit der Option, dass wenn sie Heimweh bekommen, sie nach Hause dürfen. Wir haben die Taufe unserer gemeinsamen Tochter extra auf den Tag gelegt, an dem die beiden Großen auch da sind, haben einen kindgerechten Gottesdienst organisiert, das Essen nach den Kids geplant, einen Friseur für eine schöne Frisur bestellt und jetzt kommt die Mutter funkt dazwischen und beschwert sich, warum sie von der Taufe nix wisse und warum die Kinder dabei sein müssten.

Ich möchte uns als Familie sehen können

Uns ist es wichtig, dass wir hier als eine Familie aufwachsen. Das wird von ihr Null akzeptiert. Ich will die Kinder nicht der Mutter wegnehmen, das ist keineswegs mein Plan. Mir wär das viel zu anstrengend. Aber es muss doch einen guten Mittelweg geben, zu Gunsten der Kinder und des Papa???!!! Das ist jedenfalls mein Ansporn. Sie behauptet nun, es sei abgemacht, dass die Kinder am 10. und 11. Juli bei ihr das Wochenende verbringen und sie extra für den 11.  etwas geplant hätte, worauf sie jetzt verzichten müsste wegen der Taufe.

„Und überhaupt, warum müssen die Kinder dabei sein?“ fragte sie. Sie hätten keinen Bezug zur Kirche. Mein Freund meinte, weil wir uns als Familie sehen und es sich gehört. Schließlich kommen ja auch Oma und Opa. Das war ihr egal. Was sie aber vor hat mit den Kindern, darauf antwortete sie meinem Freund nicht. „Das muss ich dir nicht sagen!“, meinte sie.  Alles komisch, wir wissen nicht mehr wie wir uns verhalten sollen. Egal was, es ist alles falsch. Würden wir die Kinder nicht zur Taufe mitnehmen wollen, würde sie uns das sicher vorwerfen. Wie lange dauert diese Phase bei der Ex noch??? Für mich, für uns, ist das emotional sehr anstrengend.

Liebe Grüße, Ike

Bitte E-Mail mit Stichwort „Die Mutter funkt dazwischen“ an: Stiefmutterblog@gmail.com oder einfach einen Kommentar hinterlassen.

In eigener Sache: Ich weise darauf hin, dass der Stiefmutterblog kein juristisches oder medizinisches Forum ist. Ratschläge, die hier gegeben werden, sollten ggf. von Ihrem Familienanwalt oder Arzt geprüft werden. Ich übernehme keine Haftung für die Ratschläge oder Links, auch nicht  in den Kommentaren, freue mich aber sehr über die vielen guten Tipps, die hier gegeben werden.

Foto: Stocksnap, Stefan Kunze

25 Kommentare
  1. Christin
    Christin sagte:

    Hallo Ike,

    das hört sich tatsächlich nach einer Menge Ärger an.
    Hat es sich denn mittlerweile schon etwas gebessert?
    Ich war zeitweilig in einer ähnlichen Situation, habe dann den Kontakt mit der Mutter der Kinder gesucht und höflich aber deutlich klar gemacht das man besser untereinander kommunizieren muss damit die Kinder darunter nicht leiden. Ich weiß ja nicht inwiefern du das Problem schon thematisiert hast?
    Viel Erfolg noch und liebe Grüße,

    Christin

    Antworten
  2. Daka
    Daka sagte:

    Liebe Ike,

    wie ist es ausgegangen? Konnten die beiden Kinder bei der Taufe dabei sein? Ich hoffe es sehr für euch!

    Liebe Grüße und schönen Urlaub noch 🙂

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  3. Maria
    Maria sagte:

    Hallo Ilke,

    Bei uns nach 5 Jahren ist immer noch so. Je mehr man auf die Kinder guckt, desto verlorener ist dann die Situation.
    Wir praktizieren derzeit je wenig wie möglich sagen was wir tun oder nicht tun .
    Feiern etc nicht erwähnen dem Kind erst ganz spät bei uns auf sowas vorbereiten.
    Wenn GU( ich liebe diesen Ausdruck) dazwischen funkt dann bleibt das Kind bei ihr und gut ist.
    Klar dazu gehört auch ein Mann der das mitmacht aber nur so hat man Ruhe.
    Dass damit aber eigentlich das eigene Kind straft ist leider nur dem Wenigen GU bewusst .
    Ich denke das hat mit Eifersucht nichts zu tun , nur mit Hass und Egoismus pur .
    GU weiß alles besser, ist besser, nur Sie weiß was dem Kind gut tut , nur die kann vorschreiben was wir und natürlich wann gemacht werden darf.
    Wir nutzen unser Zeit so besser aus haben mehr Ruhe und lassen die GU einfach an uns links vorbei .

    Zeit wird das nie verändern auch nicht mit neuem Partner, ein wenig Ruhig ja aber das gleiche wie vorher. Evtl wird auch noch wetteifert wer kann besser dem Kind was bieten. … Unzählige lange Liste. Mein Rat nur:
    Schaut auf euren gemeinsamen Kind! Das braucht eure Familie.
    Egal was geplant und passiert ist das Kind von euch beiden hat das nicht verdient .
    Ist schlimm ja , aber leider so.
    Was und wie eurer Umgangszeiten gestaltet hat die nicht zu interresieren.
    Wenig von sich geben gibt am wenigsten Punkte zum ankreiden.
    Viel Erfolg !!!

    Antworten
  4. Südwind
    Südwind sagte:

    Ich kenne das auch nur zu gut. Und … Ich höre meine Mutter u Freundinnen noch sagen „das wird besser für dich arbeitet die Zeit wenn sie größer sind haben die Kinder den Durchblick u sehen wie der Hase läuft bzw haben dann ihre eigenen Interessen u alles wird ruhiger “ ….es ist etwas ruhiger aber nicht so wie erhofft obwohl „die Kinder nun über 20 sind “ ….. 🙁 ich hätte von Anfang an Grenzen setzen müssen das war der Fehler …. Mein Mann schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber obwohl die ex gegangen war u sich einen neuen geangelt hat u ich hab auch immer gedacht „nur nicht zu streng sein sonst bist du die böse“ …. Aber genau das war wohl der Fehler …. Ich wünsch dir ganz viel Kraft !!! U vielleicht gibt es hier doch noch jemandem mit dem ultimativen Tipp ! Ich bin auch ein dankbarer Leser ?

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  5. EU
    EU sagte:

    Die einzigen Familienfeiern, bei denen mein Trennungkind dabei sein konnte waren die, von denen die Ex vorher nichts erfahren hat. Erfuhr sie, dass etwas geplant war, dann kam prompt etwas dazwischen und das Kind kam nicht zum Umgangstermin. Zum Schluss hat sie sich auch die Ausreden gespart, einfach ganz kurz vorher abgesagt.

    Mehrere Gerichtsverfahren haben nichts daran geändert. Es klappte für ein paar Termine und dann wieder nicht. Es gibt nur in der Theorie Möglichkeiten übers Familiengericht, in der Praxis scheitert alles wenn die Mutter einfach nicht will. Sie sitzt am wesentlich (!) längeren Hebel und jeder Umgangsbegehrende wird irgendwann entnervt aufgeben, wenn er sich nicht selbst (und seine neue Familie sofern existent) kaputtmachen will.

    Die Schlüsse daraus für dich: Spar dir die Energie, etwas an der Situation oder der Ex ändern zu wollen. Du stehst da auf verlorenem Posten. Nach jedem kurzen Erfolg geht es anschliessend weiter abwärts. Mit den Kindern, mit deinen Nerven, mit Euch. Eine Zeitlang zu versuchen, etwas zu verbessern ist gut und richtig, aber wenn eine Ex bewiesen hat, dass da nichts zu machen ist, dann macht da auch nicht mehr. Die Möglichkeiten, die in anderen Ländern gegen Umgangsprobleme zur Verfügung stehen, haben wir hierzulande nicht. Es gibt in der Theorie viel, aber in der Praxis nichts, das dieser Art von Erziehungsunfähigkeit wegen fehlender Bindungsintoleranz entgegengesetzt werden kann.

    Nehmt, was ihr habt, haltet alle Berührpunkte zur Mutter minimal, spielt nicht „grosse Familie“, sondern „ab und zu Familie mit Bonuskindern sein“. Kündigt nichts an, je weniger die Mutter mit Eurem Leben zu tun hat desto besser. Gemeinsame Elternschaft in so einer Situation ist ohnehin Utopie. Manchmal ist zurücklassen besser wie endlos dran rummachen.

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  6. Kerstin
    Kerstin sagte:

    So richtig schlimm wird das aber erst, wenn diese Denkweise der Mutter von den Kindern verinnerlicht und übernommen wird.
    So hat der damals 10-jährige Sohn vorm Gatten doch vertreten, dass er nicht zu unserer Hochzeit kommen konnte, da er ja einen Termin beim Arzt hatte (wegen einer seit vier Jahren bestehenden LRS – ein Folgetermin, welche kurz danach eh nicht mehr wahrgenommen wurden, weil der Mutter das zu anstrengend war).
    Vatertag?? Anruf??? „Da war ich auch gar nicht daheim, da waren wir mit Freunden unterwegs, da ging das ja nicht…!“
    Oder man taucht zum verabredeten Zeitpunkt einfach nicht auf. „Da hatten wir ein Fußballturnier – das wusste ich ja vorher nicht, das war ganz spontan (ja – nee ist klar 10 Vereine und deren Mitglieder beschließen das binnen von 3 Stunden ganz „spontan „)“.

    Und Kinder werden durch so allgemeine Sabotage-Versuche natürlich auch in diese Richtung rein manipuliert – das man das so macht und das alles so richtig ist – ist ja „nur der Vater“, der gefälligst nach Bedarf zu springen und zu zahlen hat. Da kann man sich sowas schon mal frei rausnehmen, wenn die Mutter einen dadrin unterstützt und anfeuert und sich über so ein Verhalten dann noch ein Loch in den Bauch freut.
    Zum Glück hat der Gatte sich angewöhnt, dass er entsprechende Worte von sich gibt, die ihn bei den Kindern sicher nicht „beliebter“ machen, aber dann einfach auch mal Konsquenzen aus merkwürdigen Verhalten nach sich ziehen.

    Ansonsten katapultiert man sich in die wunderbare Rolle, dass man nicht nur der jahrelange Spielball der Ex gewesen ist, sondern das die Kinder diese „Aufgabe“ dann mal in ihrem Sinne weiterführen.

    In eurem konkreten Fall wird man so spontan wohl nichts mehr rumreissen können und auf Verständnis der Mutter hoffen können. Von daher ist es so, wie es ist und dann heisst es eben später: „Eure Mutter hat an diesem Tag mit euch etwas anderes unternommen – sie wollte das so und wir hätten euch natürlich gern bei uns gehabt“.

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    • Südwind
      Südwind sagte:

      Genau so ist das bei uns passiert denn mein Mann hat sich zum Spielball aller machen lassen bis zum heutigen Tag …. Das geht so weit dass wenn ich sage am Wochenende brauchen wir mal Zeit fuer uns dass ich dann die böse bin die die Kinder ausgrenzt. Ich bin der Meinung dass über 20 jährige das verstehen wenn das mal so ist zumal mein Mann unter der Woche nicht hier bei unsrer kleinen Tochter u mir ist

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  7. Dani
    Dani sagte:

    Was wir übrigens jetzt immer in den Ferien machen – so weit weg fahren wie möglich, am besten ohne Internet und mit schlechtem Handy-Empfang… so kann die KM uns nur wenig bis gar nicht reingrätschen… Letztes Jahr waren wir 3 Wochen mit WoMo in Schweden, dieses Jahr 3 Wochen Norwegen… Da können dann ALLE mal so richtig abschalten und er (damals 7) wollte in den 3 Wochen genau 1x anrufen, hat 1 Karte und 2-3 kurze Emails geschrieben.

    Susanne, deine Geschichte ist echt der Hammer an Schlechtigkeit! Da können wir ja noch froh sein…zur Taufe durfte der Bruder dabei sein (und das war ihm extrem wichtig!) aber ansonsten ist es wie du sagst, irgendwas neues ist immer… 🙁

    Ich frage mich, ob man selbst auch so wäre als Alleinerziehende? Ich kann es mir nicht vorstellen, aber die ganzen Mütter können doch nicht alle von Grund auf so schlecht sein, oder??? Warum rüttelt die denn niemand wach und sagt denen, dass das was sie da abziehen ihren Kindern schadet?

    Antworten
    • Susanne
      Susanne sagte:

      Liebe Dani,

      ich selbst bin auch Mutter und lebe seit vielen Jahren das Wechselmodell. Mein Ex und ich verstehen uns gut, sind freundschaftlich verbunden, zahlen zudem hälftig die Kosten für unser Kind. Wir kümmern uns gemeinsam um wichtige Entscheidungen wie Schule usw. Doch damit sind wir die Ausnahme.

      Seit neun Jahren hingegen habe ich so eine hasserfüllte Ex im Leben, die einfach nicht gönnen kann. Noch nicht mal ihren Kindern. Es ist kein Gespräch möglich, dieses „Wachrütteln“ findet nicht statt. Denn wer normal denkt und handelt, gehört nicht zu ihrem Freundeskreis und die anderen bestätigen das ekelhafte Vorgehen dieser Mütter noch zusätzlich, wie gut und richtig sie alles macht und wie falsch doch ihr Exmann und diese „Neue“ sind.

      Jede Zweitfrau und jede fair handelnde Mutter denkt, sie könnte die Andere ändern. Nein, sie sind derart in ihrem Hass und Narzissmus gefangen, im Mittelpunkt stehen zu müssen, das letzte Wort zu haben und die Kinder an sich zu binden (schließlich ist die alleingelassene Mama ja Opfer), dass man nur hoffen kann, die Kinder sehen wirklich, wo das Böse herkommt.

      Doch auch dies ist nicht immer der Fall und somit sind die Kinder für viele Väter irgendwann verloren. Schade, aber Realität. Die seelischen Grausamkeiten und der Missbrauch, der zudem durch die Mutter an den Kindern begangen wird, wird leider nicht bestraft, die Spätfolgen bei den Kindern sind jedoch unübersehbar. Und das zu sehen, aber keine Möglichkeit gehabt zu haben, es zu verhindern, schmerzt Vater und Zweitfrau besonders!

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      • Dani
        Dani sagte:

        Oh ja, da hast du wohl recht. Die beste Freundin der KM ist selber getrennt und hat Streit mit ihrem Ex. Da gab es wohl sogar zwischenzeitlich mal Übergaben in Anwesenheit des JA weil es immer eskalierte…
        Die puschen sich gegenseitig hoch und die Familie macht heiter mit… Und Widerworte kennt sie einfach nicht…gibt es in ihrer Welt nicht. Ihre Meinung ist die einzig richtige…und da wird dann gerne auch Richterin, Verfahrensbeistand und JA angeblafft wenn die anderer Meinung sind…

        Teil 1 ist schön zu lesen, Teil 2 wohl leider oft die Realität… ich hoffe, dass es so bleibt, dass mein Bonussohn sich bei uns weiterhin wohlfühlt und sich nicht von der Mutter instrumentalisieren lässt… das ist das einzige was man ihr lassen muss, sie hat ihn bisher zumindest nicht gegen mich aufgehetzt (worüber ich unendlich froh bin, wenn ich hier die anderen Stories so lese).

  8. R.
    R. sagte:

    Hallo Ike

    Leider kann auch ich nur berichten das sowas nicht aufhört.
    Wir haben unsere kirchliche Hochzeit deshalb verschoben, weil die KM dann plötzlich die Kinder nicht hergeben wollte.Wobei das ganze bereits Monate geplant war.
    Wir praktizieren seit vielen Jahren das wöchentliche Wechselmodell, da vergeht auch sonst keine Woche ohne Boshaftigkeiten.
    Und das aus purer Rachsucht ,Egoismus, gekränkter Stolz, Dummheit….keine Ahnung.

    Mittlweile besprechen wir erst alles mit den Kindern. Wenn denen an den Dingen die anstehen etwas liegt,ist sie immer die Dumme , wenn sie dafür sorgt das die Kinder nicht dabei sein können.

    Damit fahren wir ganz gut.
    Auch wenn es mega anstrengend ist, man bekommt im Laufe der Zeit ein dickes Fell, solange man als Paar zusammenhält.
    Und auch die Kinder merken ab einem gewissen Alter wer derjenige ist der immer Ärger macht.

    Unser Leitspruch für den Umgang mit der KM ist mittlerweile :
    Mit dummen Menschen zu streiten, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen.
    Egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen

    In diesem Sinne, lasst Euch nicht unterkriegen.
    R.

    Antworten
    • Dani
      Dani sagte:

      Liebe R.

      Euer Leitspruch: MADE MY DAY!!! Das werde ich mir an den Kühlschrank hängen 🙂

      Darf ich fragen, wie ihr es trotz Streitereien bis zum Wechselmodell geschafft habt? Wie alt sind die Kinder?
      Ja, die Kinder bekommen ganz genau mit, wer blockiert….und das wird sich irgendwann rächen… Jeder kriegt was er verdient, auch wenn es manchmal länger dauert…

      Antworten
      • R.
        R. sagte:

        Wir haben auf das Wechselmodell geklagt. Die Kinder waren jeden Tag hier und sind nur abends zum schlafen zur KM gegangen. Das Wechselmodell ist vor Jahren vom Gericht entschieden worden. Alternativ wären die Kinder (bei der Trennung 4,7,8 Jahre alt ) ganz zu uns gekommen. Da hat die KM dann doch lieber zähneknirschend zugestimmt.

        Bei dem „Krieg“ den die KM macht ( und das war Anfangs noch viel schlimmer) ist uns das doch sehr an die Substanz gegangen sie täglich sehen zu müssen….
        Ausserdem musste mein Mann damals – trotz unserer ganztagsbetreuung der Kinder- den vollen Unterhalt an die KM zahlen, das konnten wir auch finanziell garnicht stemmen…..

      • Dani
        Dani sagte:

        Liebe R.,

        wir waren damit in erster Instanz – trotz deutlich geäußertem Kindeswillen des 8-Jährigen – leider nicht erfolgreich (aus Mangel an rechtlicher Grundlage – Wenn KM nicht zustimmt, kann Wechselmodell nicht angeordnet werden). Würdest du mir vielleicht deine Email-Adresse zukommen lassen, dass wir uns persönlich noch austauschen können?

        Danke, LG Dani.

      • Bärbel
        Bärbel sagte:

        Hallo R.

        den Spruch mit der Taube kannte ich, und komischerweise musste ich auch an die Ex denken, als ich den das erste Mal gelesen hab 😀 😀 😀

        lg Bärbel

  9. Anita
    Anita sagte:

    Stimme zu was oben geschrieben wurde, plus Termine die ihr vereinbart immer per email oder Text bestaetigen lassen, dann passieren solche Sachen nicht, Ihr muesst konsequent sein und darauf gar nicht eingehen. Wenn sie in euren Wochen etwas plant ist das ihr Problem, wenn ihr nun weggefahren waert kann sie auch nicht fordern dass ihr zurueckkommt wegen ihrer Planungsaenderungen. Leider sehr muehsam, aber unbedingt wichtig ist dass du und dein Freund zusammenhaltet und die gleiche Linie habt, nur so koennt ihr verhindern dass es beginnt eure Beziehung negativ zu beeinflussen.
    Am Anfang versucht man es der Ex irgendwie recht zu machen, aber davon sind wir mit der Zeit abgekommen, weil sie dann nur noch mehr zickig wurde. Passt es ihr ist gut und sonst…. auch nicht so schlimm 😉 Zusammenhalten und euer Ding durchziehen

    Antworten
  10. Teres
    Teres sagte:

    Wieder mal ein klarer Fall von Golden Uterus Complex (GU):
    – GU meint nur sie wisse was das Richtige für die Kinder ist, sie hat sie schliesslich geboren
    – Kinder sind Besitz (von GU) und keine eigenständigen Persönlichkeiten
    – Grenzen gelten für alle anderen nur nicht für GU
    – Alle anderen Betreuungspersonen die sich um die Kinder kümmern sind irrelevant und haben nichts zu melden
    – Väter sind nur gut genug zum zahlen und für GU zu springen bei jedem Furz
    – GU hat immer Recht
    usw.
    Ihr müsst ihr Grenzen setzen und wenn diese Grenzen verletzt werden gibt es Konsequenzen, d.h. eigentlich müsst ihr mit ihr umgehen wie mit einem kleinen Kind. Ändern kann man solche gestörten Menschen wohl eher nicht. Wünsche dir starke Nerven weiterhin.

    Antworten
  11. Susanne
    Susanne sagte:

    Liebe Ike,

    Leider kann auch ich Dir nur sagen, dass das wohl nie aufhören wird.

    Die Mutter von der Tochter meines Mannes funkt auch überall dazwischen. Sei es für die Urlaubsplanung und -vorbereitung, irgendwelche Aktivitäten am Kinderwochenende oder aber auch bei der Hochzeit von mir und meines Mannes. Das ist übrigens das beste Beispiel:

    Wir haben unseren Hochzeitstermin extra so geplant das er auf ein Kinderwochenende fällt, denn das Kind sollte auf jeden Fall dabei sein. Es wurde alles geplant, die Tochter wurde sogar in die Trauungszeremonie mit eingebunden, die Feier anschließend war kindgerecht usw, usw…..

    Der große Tag war dann gekommen und das Kind kam auf Krücken und die Mutter sagte, sie hätte ein schwere Bänderverletzung und der Vater müsste sie überall hin- und hochtragen. Natürlich auch auf der Hochzeitsfeier und bei der Trauung. Da waren wir natürlich erstmal bedient, da sollte mein Mann das Kind bis vor den Traualtar tragen? Und wir sprechen hier von einem Kind was damals acht war und schon so groß und schwer wie ich, weil die Eltern beide Riesen sind. Er hätte sie also mit beiden Armen festhalten müssen und mich hätte er noch nicht mal zum Altar führen können. Man war ich bedient. Ich war wütend, traurig und enttäuscht zu gleich und das an meinem Hochzeitstag. Da wir schon recht früh an dem Trauungsort waren und meine Schwester mit ihrer Enkelin auch schon dort war, wollten die Kids natürlich miteinander spielen. Die Tochter meinen Mannes versuchte dann auf den Krücken zu spielen und da das aber nicht so klappen wollte und sie wohl nicht mehr daran gedacht hat, dass wir zusahen, flogen auf einmal die Krücken in die Ecke und sie konnte laufen wie ein junger Gott. Als wir sie darauf ansprachen, kam heraus, dass das alles von der Mutter inszeniert war. Also kamen die Krücken ins Auto und das Kind lief wieder ganz normal. Am Tag nach der Hochzeit wurde das Kind dann wieder von der Mutter abgeholt und die Mutter war dann doch sehr verlegen, als die Tochter ohne Krücken auf sie zukam, gesagt haben wir nichts mehr dazu, denn der Blick der Mutter sprach Bände. Keine zwei Stunden später, nach Kindesabholung, klingelte das Telefon und die Mutter war dran. Sie hat meine Mann zur Schnecke gemacht, weil die Tochter auf der Hochzeit wohl nicht im Mittelpunkt stand, das ginge ja wohl garnicht, sie hätte ja wohl den Anspruch darauf gehabt an diesem Tag der Mittelpunkt zu sein. HALLO? Wieder Entsetzen in meinem und meines Mannes Gesicht.

    Ich kann leider von vielen solcher Vorfälle berichten. Und auch ich frage mich immer noch, was will die Mutter? Ich verstehe es einfach nicht, aber aufhören wird das wohl nie.

    Liebe Ike, ich würde Dir sehr gern sagen können, ja, es wird besser, aber so bleibt mir nur Dir zu sagen, Du bist nicht allein mit dieser Situation.

    Liebe Grüße,

    Susanne

    Antworten
  12. Susanne
    Susanne sagte:

    Meine persönliche Erfahrung aus über neun Jahren – diese Phase hört leider nicht auf, sie wird eher schlimmer.

    Also setzt frühzeitig Grenzen und zieht Konsequenzen durch. Sonst tanzt sie Euch ewig auf der Nase herum. Warum sie das macht? Neid, Mißgunst. Sie wollte zwar weg, gönnt ihrem Ex aber rein Garnichts. Am liebsten hätte sie ihn wohl unter der Brücke schlafend gesehen, wobei das Geld aber bitte pünktlich und in überdurchschnittlich ausreichender Menge zu fließen hat.

    Schau, dass Du, liebe Ike, Dich dabei nicht verlierst. Du kannst gegen die Machenschaften einer unzufriedenen und neidischen Mutter nichts wirklich dagegen setzen. Sie wird immer am längeren Hebel sein und mit den Jahren die Kinder instrumentalisieren und manipulieren – gegen Euch! Sie kann es nicht ertragen, dass IHRE Kinder bei Euch glücklich sind, dass sie schöne Dinge mit Euch erleben usw.

    Leider erkennt man das erst im Laufe der Zeit und natürlich hofft kein Exmann und Vater an so eine Exfrau geraten zu sein. Nur dann ist es zu spät. Hat auch oft mit dem Neid auf die neue Partnerin zu tun – schlimmerweise sogar dann, wenn die Ex selbst betrogen hat und gegangen ist.

    Antworten
  13. E.
    E. sagte:

    Liebe Ike,
    was soll ich sagen….es wird wohl nie ganz aufhören. Mal wird es ruhiger werden um dann wieder voll zuzuschlagen. So ist es jedenfalls bei uns. Es gibt Monate da hören wir so gut wie nichts, und dann kommt wieder wöchentlich Post vom Anwalt oder Jugendamt wegen Nichtigkeiten, um uns eins auszuwischen.

    Ich denke, es ist die Eifersucht die diese Damen zu solchen Handlungen treibt, vielleicht manchmal auch die pure Boshaftigkeit. Wieso solltet IHR auch eine Familie sein! In ihren Augen geht das gar nicht.

    Vielleicht solltet ihr die Kinder fragen was sie gern wollen und dann auf die volle Zeit der Regelung bestehen, denn stell dir vor wie traurig die sein könnten wenn sie gern mit zu der Taufe wollen und ihr sie aber wegen der Mutter „ausschließt“

    Liebe Grüße, E.

    Antworten
  14. A
    A sagte:

    Hallo 🙂
    Und oje… Ich kenne diese Situation zu gut. Bei uns ist es auch so gestartet und hat zwischendurch aufgehört, jedoch geht es mit der Laune der Mutter immer wieder in die Phase. Der Erfahrung nach können wir nichts richtig machen, wenn sie einen neuen Partner hat. Ist dieser wieder weg, was leider alle 6-8 Wochen für 2-4 Wochen der Fall ist, ist alles gut. Aus dieser Erfahrung heraus haben wir auch aufgehört ihr solche Festlichkeiten wie z.b. Eine taufe zu sagen, da sie grundsätzlich dafür gesorgt hat, das es ohne das Kind von ihr und meinem Mann statt findet. Es tut mir leid dir nicht Hoffnung schenken zu können, das es aufhört.
    Allerdings haben wir innerlich einen guten Weg gefunden. Auf Provokation etc gehen wir nicht mehr ein. Fragt sie, weshalb ihr Kind dabei sein sollte, sagen wir ihr nur noch für uns ist es wichtig und wir glauben sieht das Kind irgendwann Bilder davon und fragt weshalb er nicht da war, können wir ihm nur sagen, dass die Mutter es nicht wollte. Umgekehrt versucht sie nun uns dann zu ärgern indem sie sagt, sie braucht das Kind ein Tag früher, weil da was wichtiges geplant ist, wo das Kind bestimmt sonst iwann traurig ist,nicht dabei gewesen sein zu können. Da wir jedesmal reagiert haben, mir klar ist verständlich, dann ist das kein Problem hat sie es nach dreimal gelassen. Auf die Kämpfe etc gehen wir nicht mehr ein. Es kommen immer wieder Zeiten da braucht sie hoffe etc und iwie gleicht es sich so aus.
    Versucht innerlich die erwachseneren zu sein und immer nur aus Sicht des kindes zu sprechen. Wenn es euch wichtig ist, ist es für sie vermutlich eher der Ansporn dagegen zu halten. Gebt ihr euch neutral oder sprecht für das Kind, vergeht ihr evtl die Lust an dem ganzen. Sicherlich sucht sie andere Wege, aber ich glaube bei verbizteteten Menschen ändert man daran auch nichts. Und sie selbst erfüllen sich selbst mit dem Verhalten iwas 🙁
    Ich wünsche gaaaaaanz viel Kraft. Und auch wenn ich das so nun sagen kann, innerlich prallt nicht alles ab. Wir als paar haben uns deshalb Hilfe geholt, damit wir zusammen halten.
    Liebe grüße A.

    Antworten
  15. Dani
    Dani sagte:

    Liebe Ike,

    ich kann dir leider nur sagen – diese Phase hört wohl nie auf, bei uns jedenfalls seit nunmehr 4 Jahren nicht wirklich.
    Bei uns ist es aber etwas besser geworden seit es eine gerichtliche Umgangsvereinbarung gibt die vollstreckbar ist (d.h. wenn sich Mutter nicht daran hält kann sie ein Ordnungsgeld verhängt bekommen). Aber wenn wir mal außerplanmäßig einen Tag mehr wollen, dann hat die Kindesmutter auch regelmäßig „schon etwas vor“. Beispiel bei uns: Das Wochenende vor dem 3. Oktober ist ein Papawochenende und wir wollen wegfahren. Montag ist ja dann Feiertag, auf Anfrage ob wir ihn deshalb bis Montag haben können, „Nein, wir haben schon was vor“. Klar, das steht schon ein halbes Jahr früher fest und lässt sich nicht umplanen… Und da kann sie sich dann halt auch auf die gerichtliche Umgangsregelung berufen… ist „IHR“ Tag und damit basta…
    Nun zu Euch… Wenn sie vom 2.-17. Juli bei euch geplant sind (habt ihr das irgendwo schriftlich?), solltet ihr das auch durchsetzen. Wie man fälschlicherweise oft bei Kinder eher unpassend sagt passt es hier sehr gut: ihr solltet ihr deutlich eure und ihre Grenzen aufzeigen, sonst wird sie sowas immer wieder durchziehen. Wenn Urlaub bei euch geplant ist, dann ist Urlaub bei euch. Neun – und sechsjährige Kinder sollten eigentlich nicht so dolles Heimweh bekommen, dass sie zwischendurch zurück zur Mutter müssen…? Kam das von der Mutter oder den Kindern??? Und 2.-17. Juli finde ich ehrlich gesagt auch sehr kurz. Eigentlich steht euch so nach den Standard-Umgangsregelungen sogar die Hälfte der Sommerferien (3 Wochen!) zu…
    Wie oft sind die Kinder denn bei euch? Boykottiert sie auch sonst immer mal wieder den Umgang?
    Vielleicht ist es in dem Fall wirklich sinnvoll, zu versuchen mit Jugendamt oder Mediator gemeinsam eine schriftliche und festgelegte Umgangsregelung zu finden. Die kann man dann vom Familiengericht bestätigen lassen (ohne dass die Kinder mit müssen).
    Wenn das nicht möglich ist, bleibt euch noch die Möglichkeit einen Antrag auf Umgangsregelung vorm Familiengericht zu beantragen, ist aber nicht schön für die Kids und euch – es werden im Regelfall alle befragt und wenn es keine Einigung gibt, dann oft auch noch ein Gutachter bestellt (der in den meisten Fällen wohl eher auf Mutterseite steht) der teuer ist und viel Zeit und Nerven kostet. Ich kann daher nur empfehlen, versucht es erstmal mit Mediator oder JA, bevor ihr diesen Schritt geht.
    Was wollen denn eigentlich die Kinder und wie weit wohnt ihr voneinander entfernt?

    Also ich würde an der Stelle deines Mannes auf die volle und durchgängige Zeit bei euch bestehen, alle 3 Kinder haben ein Recht auf die gemeinsame Taufe.

    Ich drücke die Daumen, dass es klappt!

    Antworten
  16. M.
    M. sagte:

    Hallo Ike,

    das hört sich ganz nach Eifersucht an, sie gönnt euch das einfach nicht. Und schon gar nicht, dass ihr als Familie bei der Taufe sein wollt. Wie lange diese Phase andauert, kann dir niemand sagen. Ich hoffe aber für euch, dass es nicht ewig so weiter geht.

    LG

    Antworten

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