Gefühlschaos und ungewollte Schwangerschaft
Ich heiße Lara, bin heute 25 Jahre alt und würde sehr gerne einfach nur über meine derzeitige Beziehung und deren Probleme sprechen. Ich habe viele Beiträge auf dem Forum gelesen. Habe viele Gefühle versucht nach zu empfinden. Bei einigen war ich erstaunt wie diese Stiefmütter die richtigen Worte finden konnten. War aber auch oft überrascht, wenn Anfeindungen und Unverständnis Ihnen gegenüber geäußert wurde. Ich glaube, dass man die Situation und Gefühle evtl. besser verstehen kann, wenn man die ganze Geschichte erzählt. Denn würde ich jetzt nur über meine/unsere Situation sprechen, würde man eben auch unverständlich damit umgehen. Es kostet mich sehr viel Überwindung aber ich glaube dass ich erst dann Ratschläge annehmen kann ohne „aber“ sagen zu müssen. Es geht um ungewollte Schwangerschaft und mein Gefühlschaos damit.
Mit 19 war ich so extrem dumm und naiv, wollte meinen Spaß haben, hatte geglaubt dass mir sowas, wie eine ungeplante Schwangerschaft, nicht passieren kann. Ich wurde eines besseren belehrt. Ich wurde ungeplant schwanger, hatte zu dem Zeitpunkt grad mit der Ausbildung angefangen. Wie ich so naiv sein konnte, ist mir heute ein Rätsel. Ich bin behütet aufgewachsen hatte und habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern (seit 30 Jahren verheiratet) und doch brach für mich eine Welt zusammen. Ich wollte nicht so jung einen Mann (Jungen) zum Vater (Mann) erzwingen. Und selber wollte ich nicht Mutter werden ohne Zukunftsaussichten.
Ich entschied mich das Kind abzutreiben. Im ersten Moment war ich erleichtert, im nächsten zerbrach ich. Es war schließlich mein Kind. Im Laufe der Zeit lernte ich damit umzugehen und sie wurden besser, meine Schuldgefühle. Zwei Jahre später lernte ich einen Mann kennen. Dieser war 12 Jahre älter als ich somit brachte er ein großes Paket an Vergangenheit mit. Das Paket war sein Sohn 4 Jahre alt und zuckersüß. Ich wusste von Anfang an, dass er Vater ist. Es war meine Entscheidung, ob ich mich darauf einlassen möchte oder nicht. Ich ließ mich drauf ein. Er wollte das alleinige Sorgerecht, da die Mutter nicht in der Lage war zu erziehen und da zu sein. Schnell wohnte sein Sohn bei Ihm und ich auch. Plötzlich waren wir eine Familie, irgendwie. Es war sehr schön – meistens. Ganz selten hat es mir oder uns Probleme gemacht. Ich stand damals einer solchen Situation sehr offen gegenüber und hab mir nicht viele Gedanken über die Zukunft gemacht.
Nach eineinhalb Jahren Beziehung waren unsere Differenzen doch zu groß. Ich verstand seine Sorgen um seinen Sohn nicht und er verstand nicht, dass ich noch zu jung und selbstbezogen war und Zuneigung benötigte. Ich trennte mich von ihm, weil ich das Gefühl hatte, überflüssig zu sein bzw. sogar im Weg zu stehen. Der Sohn war mir sehr ans Herz gewachsen, ich verstand mich auch gut mit ihm. Die Trennung hinterließ Spuren und Schmerzen. Ich war mir sicher, keinen Mann mit Paket mehr mein Herz erobern lassen zu wollen.
Letztes Jahr im März traf ich dann einen alten Freund. Zwischen uns funkte es schon öfter, aber wir ließen uns nie aufeinander ein, da immer einer von uns grad vergeben war. Wir hatten auch nie Kontakt zu einander gehalten. Da stand er nun, und wir freuten uns einander zu sehen. Wir klärten erstmal ab, wie der Beziehungsstatus beim jeweils anderen war. Beide Single. „Super“ dachte ich. Ich wusste, dass es diesmal kein „Halt“ geben würde. Er erzählte mir, dass er im Januar 2014, also eben erst, seinen Vater verloren hatte. Ich versuchte ihn zu trösten, so gut ich konnte. Ich erzählte ihm von meiner Beziehung als „little Family“ und sagte, ich würde mich auf sowas nicht mehr einlassen wollen. Schnell kamen wir zusammen und waren überglücklich.
Genauso schnell war das aber auch wieder vorbei. Er erfuhr, dass er Vater wird. Als er seinen Vater beerdigte, hatte eine gute Freundin, die schon lange in ihn verliebt war, „Trost gespendet“ und dabei nachlässig oder gar nicht verhütet. Nun würde sie ihn ungewollt zum Vater machen. Er hat sie gebeten, das Kind abzutreiben, ihn nicht zum Vater zu machen, so kurz nachdem er erstmal selber ohne Vater klar kommen muss.
An dieser Stelle weiß ich dass es sicherlich viele Menschen bzw. Frauen geben wird, die ihm dieses Recht nicht geben würden, sich in diese Entscheidung einmischen zu wollen.
Dazu möchte ich aber sagen, dass ein Mann genau das selbe Recht hat, zu entscheiden, ob er nun Vater werden will, wie eine Frau (auch ich) entscheiden darf ob sie bereit ist, Mutter zu sein. Letztendlich sind es wir Frauen, die schwanger werden können, und daher ist es auch hauptsächlich unsere Aufgabe, aufzupassen. Der Mann kann nicht wissen, wann wir unseren Eisprung haben, ob wir nun die Pille nehmen oder nicht. Hier nehme ich mit absoluter Sicherheit meinen Partner in Schutz.
Sie entschied sich, das Kind zu behalten. Sie hat ihm die Entscheidung überlassen ob er dann für das Kind da sein will oder nicht. Sie zog in seine Nähe, damit er sie während der Schwangerschaft sieht. und damit er sieht was auf ihn zu kommt.
Alles schön und gut bis hierher.
Als ich erfahren habe dass er Vater wird, war ich am Boden zerstört. Wie sollte ich mit einem Vater zusammen sein, wo ich mich in einen Nichtvater gerade verliebt hatte? Ich entschied mich, bei ihm zu bleiben, so lange wie ich es kann. Es gab in den kommenden Monaten dann einen Moment, in dem ich erfahren habe, dass er nicht für seinen kommenden Sohn als Vater greifbar sein möchte. Das wollte er so, damit unsere Beziehung existieren könne. Ich habe aber von ihm erwartet, dass er da sein soll. „Denn ich möchte nicht mit einem Mann zusammen sein, der den Schwanz einzieht“. Das waren meine Worte. Aus Angst, dass, wenn wir zusammen Kinder haben werden, er sich dann einfach aus der Verantwortung zieht.
Absolut dumm von mir, wenn ich jetzt daran denke.
Als letztes Jahr dann ein Anruf kam, dass die Wehen los gingen, war er sofort da. Ich bat ihn, nicht zur Geburt zu gehen, denn es würde Emotionen erwecken die ich nicht für gut halte. Er ging trotzdem, war an Ihrer Seite. Mich verletzte es, aber ich blieb bei ihm.
Uns war schnell klar, dass wir zusammen Kinder haben möchten. Somit versuchten wir es einfach. Er wurde von meiner Seite immer informiert, ob wir aufpassen müssten oder nicht. Und wir entschieden uns, ein Baby zu machen. Silvester haben wir erfahren dass wir schwanger waren. Wir waren überglücklich. Ich machte mich aber sehr verrückt, was das Verhältnis zur Mutter seines ersten Kindes anging.
Nach dessen Geburt waren tatsächlich Emotionen da, die er nicht leugnen oder bei Seite schieben konnte. Zunächst hielt er auch regelmäßigen Kontakt zu seinem Sohn und zwangsweise auch zum Ex-Techtelmechtel.
Gegen Ende Januar fingen bei mir Blutungen an und es wurde eine Tortur für unser Baby. Ich war immer wieder beim Arzt, bekam Medikamente und war immer wieder im Krankenhaus. In dieser Zeit war seine Sorge um unser gemeinsames Kind so groß, dass er zwangsläufig nur noch spärlich Kontakt zu seinem Erstgeborenen hatte. Leider habe ich es nicht geschafft, unser Baby durchzubringen. In der 13 SSW hatte ich einen Blasensprung und verlor unter Wehen den Kleinen.
In der ganzen Zeit spielte „Sie“ mit unfairen Karten. Sie habe ja seinen Sohn neun Monate ausgetragen – solche Sachen durfte ich mir sagen lassen. Im Sommer dieses Jahr platzte mir der Kragen, nachdem sie verboten hatte, dass ich seinen Sohn sehe und mich auch noch anrempelte. Ich habe eine Stellungnahme von meinem Freund erwartet. Er entschied sich, ihr nicht alles zu erlauben, und meinte, dass er dann eben seinen Sohn erst dann wieder sähe, wenn sein Sohn selbst entscheiden könne. Diese Entscheidung war für mich sehr erleichternd, denn wir konnten uns in erster Linie darauf konzentrieren unseren Verlust zu verarbeiten und unsere Beziehung zu festigen. Und wenn sein Sohn alt genug ist selber entscheiden können, bin ich auch bereit dazu.
So herrschte erst mal wieder Funkstille. Unsere Beziehung erholte sich, wir redeten sehr viel und er äußerte, er würde seinen Sohn sehr vermissen, wisse aber nicht, ob er sein Vater sein will und kann oder nicht. Ich garantierte ihm, dass ich ihn unterstützen würde wenn es um Jugendamt oder Anwalt ginge. Aber all das wollte er nicht. Ich glaubte, das wäre nun die Entscheidung. Im Oktober diesen Jahres schrieb sie ihm, sie hätte sich beim Jugendamt über ihn beschwert und er soll doch einen Termin ausmachen. Im gleichen Zug aber fragte sie ihn, ob er zum Geburtstag des Kleinen kommen möchte. Er ging natürlich hin und durfte feststellen dass sein Sohn sich nicht mehr an ihn erinnert und diese Tatsache verletzte ihn so sehr, dass das Chaos wieder von vorne los ging.
Das sind erstmal die Fakten. Aber dass ich dieses Kind nicht mag, habe ich bisher noch nicht geschrieben. Man sollte mich nicht falsch verstehen. Ich liebe Kinder aber ich darf seinen Sohn nicht kennenlernen. Er darf ihn nur bei ihr sehen oder er geht mit ihm spazieren. Voraussetzung ist aber, dass ich nicht dabei bin, dass ich ihn nicht sehe.
Solange ich meinen Partner nicht erlebe wie er Vater ist, kann ich es nicht akzeptieren, dass er es ist. Solange ich diesen kleinen unschuldigen Jungen nicht sehe, kann ich ihn nicht mögen und habe das Gefühl, dass das Kind mir und unserem Glück im Weg steht.
Ich verstehe viele Stiefmütter hier und bin voller Achtung vor denen die es besser geschafft haben.
Ich bin jetzt an einem Punkt an dem ich nicht mehr weiter weiß. Ich stehe zwischen Wut, Trauer und Angst. All diese Gefühle sollten mich eigentlich dazu bewegen jetzt zu sagen „Jetzt kann ich nicht mehr“. Aber die vielen Erlebnisse mit ihm und auch schon vor ihm wollen mich einfach nicht aufgeben lassen. Ich liebe ihn von ganzen Herzen, ich will mit ihm alt werden und diese schwierige Situation schaffen. Aber leider weiß ich nicht wirklich wie. Deshalb schreib ich hier. Vielleicht sind noch einige Fragen offen. Ich habe zwar sehr weit ausgeholt aber ich glaube, das musste ich auch. Damit man die Komplikation in meinem Kopf überhaupt erst verstehen kann.
Was ich möchte sind Ratschläge, keine Aussagen wie „kindisch“ oder „egoistisch“ ich doch bin. Gefühle kennen kein Alter und egoistisch ist jeder von uns. Ich habe auch viel nachgedacht über mich selber, ob es denn moralisch ok ist, mich so zu fühlen. Ich brauche einen Lösungsweg und Ansätze für emotionalen Frieden.
Vorab schon mal Danke dafür, dass ich mich hier öffnen konnte und endlich mal meine Gedanken aufgeschrieben haben konnte.
Liebe Grüße, Lara
Foto: Skitter Foto, Stocksnap
Hey Lara!
Das Gefühlschaos, wenn der Mann ein Kind mit einer anderen Frau hat, kenne ich nur all zu gut. Vor allem, wenn man selbst keine Kinder hat. Und die Mutter seines Kindes macht es euch augenscheinlich auch nicht gerade einfacher. Dummerweise hast du, auch wenn ihr fest zusammen seid, überhaupt kein Recht über irgendeine Entscheidung bezüglich des Kindes offiziell deine Meinung zu sagen. Das kann schwer sein. Das wird aber nicht leichter, wenn du den Jungen kennenlernst, denn dann wirst du ihn mit einiger Wahrscheinlichkeit auch lieben lernen und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Rollenfindung dann ganz schwierig wird. So war es jedenfalls bei mir – und es ist immernoch so. Ich denke, du musst dich darauf einstellen, dass dich das Thema immer mal wieder neu beschäftigen wird, selbst wenn du zwischendurch denkst, dass du jetzt gut damit klar kommst, kann sich deine Gefühlswelt immer wieder ändern und das sollte dir bewusst sein. Natürlich brauchst du dann auch die Unterstützung und Aufmerksamkeit deines Freundes, aber bitte vergiss nicht, dass er auch nicht gerade in einer unkomplizierten Situation ist. Immerhin muss er sich irgendwie mit der Mutter seines Kindes arrangieren, damit er seinen Sohn sehen kann (zu dem er vielleicht auch gespaltene Gefühle hat) und dann muss er auch noch versuchen, dich damit nicht permanent unglücklich zu machen. Versuch einfach auf dich zu hören und herauszufinden, was bei dir gefühlsmäßig gerade los ist, damit du einen klaren Standpunkt vertreten kann – der sich natürlich auch ändern kann. Kein Mensch hat für immer und zu jeder Zeit immer die gleiche Meinung. Aber denk auch daran, dass es für euch beide kompliziert ist. Ich hoffe, das hilft dir ein wenig. Ich denke, dass das der richtige Weg sein kann und arbeite selbst daran, das irgendwie auf die Reihe zu bekommen. Ich drücke die Daumen! 🙂
danke für deine ehrlichen worte.
Ich weiß dass es für meinen Partner eigentlich am schwierigsten ist.
Ich sehe ihn ja auch wie er mit sich ringt wie er versucht immer mit mir zu blödeln um mich abzulenken und mich zum Lachen zu bringen. Ich weiß dass auch sehr zu schätzen von ihm. Aber ich denke leider gottes ständig dran. Dieses Gefühl wenn er auf der Arbeit ist und ich zeit habe „uns“in Frage zu stellen und dann als einzigen Ausweg eine Trennung zu sehen aber ich es auch gleichzeitig nicht erwarten kann ihn zu sehen. Es fühlt sich sehr verwirrt und hilflos an. Dass sein Sohn jetzt 1 Jahr alt ist und mal kontakt da war mal nicht und dann doch wieder, macht mich unruhig wenn nicht sogar verrückt. Daher dräng ich ihn eine entscheidung zu fällen. Ich frag mich was seinem Sohn in ein paar Jahren erzählt werden soll wie er entstanden ist. Aus welchen Grund Mama und Papa nicht zusammen sind. Soll ihm dann eine Lüge erzählt werden oder nicht. Was wird werden wenn wir es nochmal versuchen ein kind zu kriegen und dann ein halbbruder oder halbschwester da ist. Wie wird der Kontakt dann zwischen uns allen sein. Und dann kommt natürlich noch das finanzielle dazu. Ich für meinen Teil würde mich freuen wenn er sich komplett aus der Geschichte ziehen könnte und würde. Aber dieses Recht hab ich nicht. Es ist ein Gefühl, damit wir bestehen können und uns jeder weg frei steht. Wie kann ich denn die ständigen Sorgen über unsere gemeinsame Zukunft, mal den einen oder anderen Moment ausblenden, um aufatmen zu können. Oft bleibt mir die Luft weg. Aber dass es unsere gemeinsame Zukunft sein wird hab ich schon lange entschieden. Es gibt keinen Weg ohne ihn und iwie muss ich doch akzeptieren dass er ein Paket hat. Aber wie?
grüße Lara
Hallo Lara,einen wirklichen Rat kann dir wahrscheinlich hier keiner geben.Denn jede Situation ist anders.Man möchte nicht gleich schwere Geschütze auf fahren,manchmal muss man aber gerade das.Ich sage dir einfach,was ich tun würde.Du liebst deinen Partner,bist dir sicher,dass du dein weiteres Leben mit ihm verbringen willst?Wenn du das mit ja beantwortest,dann versucht zunächst mit der Mutter ein Umgangsrecht hin zu bekommen.Geht nicht?Kenne ich.Dann hilft nur der Gang zu Jugendamt und Gericht,dabei die Reihenfolge beachten.erst beim Jugendamt die Situation schildern, um Hilfe bitten.Denn das kann vor Gericht entscheidend sein.Das Jugendamt muss den Fall kennen,muss auch dich kennen.Dann ab zum Anwalt und auf ein Umgangsrecht klagen.Der Beschluss wird ergehen.Ändert sich trotzdem nichts,tja dann den Beschluss durchsetzen lassen.Kostet viele Nerven und auch einiges an Geld.Aber wenn ihr wirklich einen Bezug zum Kind wollt,wird das letztendlich der einzige wirklich zum Erfolg führende Weg sein.Ich wünsche dir viel Glück und gib dem Kind eine echte Chance,denn für all das kann es nichts.L.G.Jana
Hallo,
Heute war ich beim Jugendamt, seit Montag wartete ich auf einen Rückruf, bekam aber keinen. Daher bin ich hin und hab die Sachbearbeiterin vom Sozialdienst aufgesucht. Ich hatte ihr ein paar Gelegenheit geschildert und vielleicht auch zu viel mit meinen Emotionen verbunden. Ich weiß nicht wie sie das nun aufnehmen. Ob ich nicht vielleicht zu viel geredet habe. Aber ich hab sie heut gebeten die Ex-Liebschaft zu kontaktieren und ein klärendes Gespräch herzustellen. Wir werden uns womöglich nächsten Mittwoch unterhalten. Ich hoffe das war der richtige Ansatz, damit wir beide uns zumindest ertragen können.
Was hälst du davon?
Grüße Lara
Kann es sein dass die Ex durch ihr Verhalten die Nähe deines Freundes „erzwingen“ will bzw. versucht eine Familie aus den 3en durch die Besuche bei ihr zu Hause entstehen zu lassen? Ich bin selbst Teilzeitstiefmutter einer 3-jährigen und bei uns hat der Umgang immer auch mit mir stattgefunden und das seit die kleine 1,5 Jahre alt ist und wir uns mit unserer Beziehung sicher waren. Ich denke, ein Kind profitiert auch davon wenn es bei beiden Elternteilen Alltag gibt und dir hilft es um eine Beziehung zum Kind aufzubauen wenn du ihn ab und zu siehst. Vielleicht sollte dein Freund einmal Klartext mit seiner Ex reden, so schwer es für sie sein mag, er hat sich für DICH und für sein Kind entschieden, das muss sie für sich selbst verarbeiten. Völlig egoistisches Verhalten ihrerseits und wenn sie einen Partner findet wird der Wohl auch eine Beziehung zum Kind aufbauen müssen!
hallo,
ja ich glaube dass sie eine heile Familie spielen möchte. sie wollte schon zum 2.ten mal mit Kind und ihm gemeinsam einkaufen gehen.
Beim 1ten mal aus dem grund, da es ja sehr anstrengend sei mit Kind einkaufen zu gehen. Da ist er dann auch mit den beiden einkaufen gewesen. Zuerst wollte ich da auch keine Szene machen weil sein sohn grad mal 3 monate alt war oder so. Als er aber heim kam war ich außer mir weil sie in der Öffentlichkeit das Bild von Mutter Vater Kind erwecken. Des 2te mal war vor kurzem, da wollte sie dass sie gemeinsam einen Schneeanzug für den kleinen jetzt für den Winter kaufen. Das hab ich diesmal verboten. Egal wie krass sich das jetzt anhört. Das wollte ich nicht noch einmal. Zusätzlich darf der Sohn aber keine Geschenke von mir bekommen und ich soll auch nicht mit meinem Partner zusammen für seinen Sohn etwas kaufen. Das wurde mir verboten.
Bei Ihr auf den Tisch hauen bringt nicht besonders viel denn sie schafft es wirklich jeden sogar mich um den Finger zu wickeln. Ich bin meiner Ansichten und Entscheidungen absolut klar und trotzdem schafft sie es dass ich mich sogar selber in Frage stell. Dann vergeht etwas Zeit und ich bin auch wieder ganz klar im Kopf aber damit wollte ich nur sagen dass das extrem schwierig ist.
Uns ja er hat sich für mich entschieden ohne frage aber er hat sich noch nicht richtig für oder gegen seinen Sohn entschieden und dieser Zustand macht mich echt fertig.
Auf jeden Fall Danke
LG
Lara
also das verstehe ich vollkommen, ich war am anfang sogar bei der kindesübergabe vollkommen fertig weil ich angst hatte dass sie ihn mit mutter vater kind zurückerobern will! gemeinsam einkaufen würde ich generell nicht wollen, das muss ja echt nicht sein! vor allem wenn sie derartige regelungen macht! ich denke wenn es nicht zu einem gewissen alter geregelt ist und das kind keine bindung zum papa hat wird er niemals mit papa mitgehen, vielleicht ist das ihr ziel! bei uns war das jede woche ein drama obwohl sie papa jede woche gesehen hat :/ da muss auch dein freund klare Worte sprechen denke ich und ja, komplett aus der Verantwortung ziehen wäre mir auch am liebsten gewesen, hab ihm sogar einen vaterschaftstest eingeredet ? viel glück!
Übrigens hat sich der vorherige Kommentar mit meinem überschnitten. Ich kann dir eine Familienaufstellung auch wärmstens empfehlen. Das ist ungeheuer klärend und befreiend. LG…
Hi,
wie meinst du Familenaufstellung ??? Ist das was amtliches?
LG Lara
Liebe Lara, es ist schon einiges geschrieben worden. Aber vielleicht hilft dir ein anderer Ansatz.
Aber zunächst mal (und das geht aus deinem Text nicht hervor): Verbietet die Kindsmutter dir den Umgang mit ihrem Kind tatsächlich so und wortwörtlich?
Ich bin eine Ex-Stiefmutter eines mittlerweile 7jährigen. Und wir haben einen gemeinsamen Sohn. Da wir uns getrennt haben, kenne ich beide Seiten – die der Stiefmutter und die der Ex.
Das Kind ist noch klein, nehme ich an? Umso kleiner ein Kind / Baby ist, umso kürzere Abstände sollte der Umgang haben, damit sowas wie Bindung bestehen bleibt. Und es ist durchaus positiv wenn das Kind nicht immer aus seinem regelmäßigen Umfeld rausgerissen wird (zumal euer Umgang bisher wohl nicht regelmäßig war). Darüber hinaus ist es wichtig, dass ein Kind seinen Vater kennt. Wichtig für seine Entwicklung und sein Selbstwertgefühl und seinen Platz in der Welt. Deshalb finde ich es anerkennenswert, dass er zu seinem Kind steht. Und wie du schon sagtest, möchtest du genau so einen Partner. Ich spüre viel Schmerz in deinen Zeilen. Du hast dein liebstes Kind verloren. Sie hat eins von dem Mann, mit dem du eines möchtest.
Vielleicht wirst du dir diesbezüglich klarer über deine Gefühle und verarbeitest sie. Das Verhältnis zu meinem BK hing immer extrem davon ab wie ich ihm gegenüber eingestellt war. Und das kann man auf alle Menschen übertragen. Vielleicht solltet ihr / sollte dein Lebenspartner mit der Mutter reden, ob sich ein regelmäßiger Umgang herstellen lässt und das auch einmal bei euch. Immerhin hat sie auch etwas davon, nämlich freie Zeit. Ich schicke dir ganz viel Mitgefühl und eine dicke Umarmung. Ich finde es toll, dass du zu ihm stehst. Versuche irgendwie deinen Frieden mit dem Kind zu machen. Es kann ja nichts für seine Mutter. Da liegt ganz schön viel Arbeit vor dir. Aber es lohnt sich bestimmt. Liebe Grüße, Silke
Hallo Silke,
Sie hat den Umgang Anfangs ganz klar verboten und ausgesprochen. Zuerst hieß es das erste halbe Jahr dann die nächsten 2 Jahre. Inzwischen behauptet sie dass sie vor gehabt hätte im August den kleinen seinen Vater übers Wochenende mit zu geben. Da er aber ja keinen Kontakt gehalten hat war das aber ja nicht möglich und er sei Schuld daran. Sein Sohn ist jetzt 1Jahr alt und ich habe ihn immer noch nicht gesehen. Letztens sollte er ihn von der Tagesmutter holen und da meinte ich dass das doch die Gelegenheit wäre dass ich ihn auch endlich mal sehe. Aber seine Angst vor Ihrer Reaktion war zu groß und er meinte nur wenn sie dass iwie heraus findet wäre die Hölle los. Ja klar will ich mein Leben mit ihm verbringen und ja klar will jede Frau einen Mann der zu seinen Kindern steht. Aber in diesem Fall wäre es mir ehrlich lieber wenn er es lässt. Es macht unsere Ziele so schwierig oder unmöglich zu erreichen. Ich weiß dass das Kind nicht für seine Mutter kann und ich weiß auch dass ein Kind sein Vater braucht. Ich möchte und kann mir gar nicht vorstellen ohne Vater aufgewachsen worden zu sein. Aber mein Vater war mein und meiner Schwester ihr Vater nach der Arbeit kam er zu uns nach Hause und war nicht bei einer anderen Familie. Ich konnte mich immer an ihn wenden und er war nicht nur jedes 2te Wochenende anwesend. Da muss ich leider sehr drastisch sagen als Kind wäre ich sauer auf die andere Familie und ich würde meinen Halbgeschwistern nicht das heile Familienleben gönnen. Und genau hier fangen meine größten Sorgen an. Vielleicht klingt das sehr egoistisch aber genau so sind Kinder und auch als Erwachsener darf man egoistisch sein. Ich und meine zukünftigen Kinder können für Ihre Dummheit auch nichts.
Das sie aber ein heiles Leben ihrem Sohn wünscht, verstehe ich absolut.
Aber meinst du nicht dass man nicht einfach ein Kind bekommen sollte ohne seine Chancen auf normalität vorausgesetzt zu haben.
Ich hätte meinem ersten Kind kein normales nicht mal annähernd ein normales Leben GARANTIEREN können und das war der eigentlich der wichtigste Grund weshalb ich die Schwangerschaft abbrach. Es tat mir ungeheuer weh. Ich hab lange damit zu kämpfen gehabt, bestrafte mich selber verlor das Vertrauen meiner Eltern musste und wollte absolut abstürtzen. Heute gehts mir damit anders, es war für meinen Teil das liebevollste was ich hätte jeh tun können. Er oder Sie sollte nicht ungewollt auf dieser eh schon schlimmen Welt sein.
LG Lara
Hallo Lara.
Mutig! Du bist mit vollem Herzen bei deiner Beziehung, bei deinem Standpunkt (Abtreibung) und du siehst einiges sehr klar und strukturiert. Deine Beziehung hat ein Fundament was für euch spricht – im wahrsten Sinne des Wortes- ihr redet miteinander und teilt was ihr fühlt! Bewahre dir das!!!
Um dich selbst besser verstehen zu können und Ordnung in dein gefühltes Chaos zu bringen, möchte ich dir gerne raten es mal Familiensysthemisch anzuschauen. Denn mein Gefühl sagt mir, das dahinter einige Themen aus deiner familiären Vergangenheit stehen und die wollen jetzt gesehen und gelöst und auch er-löst werden. Bitte nimm meinen Rat nicht als anmaßend an – denke in Ruhe darüber nach- ich kann gut nachvollziehen wie es dir geht und wie du fühlst! Alles liebe – eine Mama und doppelte stiefmama aus zwei Beziehungen 🙂
Hallo,
Nein quatsch. Ich nehme das nicht als anmaßend auf. Im Gegenteil.
Ich bin hier für jeden Kommentar sehr sehr dankbar. Vielleicht wird mir dieser Blog helfen. Vielleicht aber auch nicht aber ich möchte es nicht unversucht lassen deshalb bin ich ja hier. Wie meinst du Familiensystematisch ? Kann sein dass irgendwas aus meiner Vergangenheit mich zu so extremen Emotionen bewegen. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß dass ich damit klar kommen muss bzw. es in den Griff bekommen muss. Denn letztenendes leidet unsere Beziehung, mein Partner und ich. Und auf langer Sicht sein Sohn.
Lg
Lara
sorry für die Rechtschreibfehler…habe das schnell eben getippt…
Hallo Lara,
auch die großen Menschen haben ein Recht auf Gefühle nicht nur die kleinen.
Das sieht man ja daran, dass die Exen im Prinzip immer nur auf ihr Recht auf Gefühle pochen. Hat den dein Partner und die Exliebschaft das gemeinsame Sorgerecht ? Warum lässt er sich auf ihr Diktat ein, dass der kleine Dich nicht sehen darf ? Wenn es ein Jugendamt Termin geben sollte dann nur mit DIR ! Du gehörst nämlich zur Familie und bist ja auch Gegenstad Ihrer Beschwerde ( nehme ich an ). Ansonsten wenn das alles nicht hilft und er weiter Männchen vor der Exliebschaft macht. Dann sollte er sich entscheiden wem er es recht machen möchte. Der Frau die NUR eine Liebschaft war oder dem Kind und Dir .
Diese Liebschaft denkt nicht an das Kind und daß das Kind mit deinem Partner und Dir eine feste Konstante auf der anderen Seite hätte. Was macht die den wie die selber mal ein Partner hat ? Das ist dann wohl in Ordnung. Geh mit zum Jugendamt und heiz der Liebschaft mal ordentlich ein !
„Wenn es ein Jugendamt Termin geben sollte dann nur mit DIR ! Du gehörst nämlich zur Familie (…)“
So gerne ich dir auch Recht geben würde. Leider ist dem aber nicht so.
Rechtlich gehört sie nicht zur Familie. Noch nicht einmal wenn sie mit dem vater verheiratet wäre. Insofern kann sie beim JA-Terminen dabei sein, wenn die rechtlichen Eltern zustimmen. Tut eine(r) das nicht – wovon wohl auszugehen ist – darf sie nicht dabei sein.
Sie darf aber dann wieder dabei sein, wenn der Vater einen „Einzeltermin“ beim Jugendamt hat. Notfalls deklariert man sie als Beistand nach SGB wenn die JA-Mitarbeiterin sich quer stellt.
Das ist richtig. Ohne Zustimmung de Mutter darfst Du beim Elterntermin im Jugendamt nicht dabei sein. Leider.
Wirklich ? Auch nicht wenn ich mit meinem Mann verheiratet bin ? Unglaublich ! Wie wird denn in diesem Land Familie definiert ? Wenn mein Mann im Krankenhaus liegt dann bekomme ich ja auch Auskunft als Ehefrau WEIL ICH Familie bin. Stiefmütter werden regelmäßig emotional misshandelt, die Exen freuen sich und der Staat nickt.
Hi,
was das gemeinsame Sorgerecht angeht. Nein. Sie hat das alleinige Sorgerecht. Das hatte sie schon vor der Geburt ergattert. Gemeinsam mit der Sozialpädagogin vom Jugendamt wurde ihm verschwiegen dass er ihr die Vollmacht geben kann aber sein Sorgerecht in anspruch nehmen kann. Ihm wurde gesagt dass Ämtergänge und Kinderarzt besuche und entscheidungen so leichter für sie zu treffen wären, denn bei gemeinsamen Sorgerecht würde er immer mit einwilligen müssen. Er lässt sich auch daher auf ihr diktat ein und vorallem weil er Angst hat dass sie ihm dann verbietet seinen Sohn zu sehen. Dass es dann nicht mehr seine Entscheidung sein kann. Ob und wann. Ich gehe schwer davon aus dass wenn sie einen Partner haben wird, dieser Kontakt in Ordnung sei.
Heute war ich beim Jugendamt ich hab um ein klärendes Gespräch zwischen ihr und mir gebeten und dass die vom Jugendamt Mediatorin sein wird. Nächste Woche wird sich zeigen ob das der richtige Schritt war oder nicht. Ob dieser Schritt die Komplikationen und die wogen glätten wird oder nicht.
Ich bleibe bei meinem Partner um jeden Preis da bin ich jetzt wie eine Zecke 😉
Dieser Blog hilft mir glaub ich jetzt schon.
Das Ausstauschen und die Gedanken loswerden fühlt sich einerseits merkwürdig an, da ich euch alle nicht kenne aber andererseits auch gut zu wissen verstanden zu sein und so weiter eben….
Vielen Dank.
Lg Lara
Dann lass mal hören wie es war !!! 🙂
Hi, erstmal Respekt dafür das du trotz allen den Versuch gestartet hast und noch dabei bist. Du hast viel kraft gezeigt indem du trotz der uberraschenden Nachricht bei ihm geblieben bist. Zur Geburt muss ich sagen versteh ich dich voll und ganz . indem er dorthin ging hat er eine Grenze Überschritten. Wäre das Kind aus liebe gezeugt worden wäre es was anderes. Zu deinen Gefühlen, die sind vollkommen verständlich. Solange wie das Kind für dich nicht real ist,also durch Kontakt während der Besuchszeiten , kannst du keine Bindung aufbauen. Es ist wie ein Geist der euer leben über Schatten tut,welcher aber für dich nicht greifbar ist. Das die Mutter so reagiert, vorallen da bei beiden keine Jahre lange Vorgeschichte vorhanden ist, vermute ich eher das das Kind kein Unfall war sondern von ihr geplant. Zu ihrer Aussage bezüglich deiner fehlgburt bewundere ich deine Ruhe ich hätte ihr eine Ohrfeige verpasst. Das dein Freund dann erst aufgefordert werden musste zu reagieren ist kein tolles Zeichen. Nun zur ist Situation, dich trift daran keine schuld du sagtest ihn er solle sich kümmern, du hast deine Unterstützung zugesagt. Er kennt nur 2 Reaktion entweder vollkommener Abbruch oder deutliche grenzüberschreitung. Er soll beim Jugendamt einen Termin machen und dort auch klar sagen er will regelmäßigen Kontakt und auch mit dir da du seine Partnerin bist was sie ,entschuldige bitte ,nie war. Sagt dort auch klar das Fehler seinerseits durch Kontakt Abbruch gemacht wurden,aber auch die Mutter klar grenzen Überschritten hat siehe Kontakt verbot zu dir und der bösartige Spruch von ihr nach deiner Fehlgeburt. Weiterhin viel kraft.
Hallo,
auch für dein Kommi bin ich sehr sehr dankbar. Ich habe lange überlegt wie ich dieses Gefühl was dieses Kind für mich ausmacht beschreiben soll und leider fand ich nicht die richtigen Worte. Dein Vergleich mit einem Schatten und einer Wolke die nicht greifbar ist, ist so unglaublich treffend. Das trifft aber nicht nur aufs Kind zu sondern auch auf meinen Partner ihn als Vater zu sehen. In meiner Gegenwart ist er Kinderlos.
Ich möchte mich auf jeden Kommentar direkt äußern und antworten aber mich auch nicht zwingend wiederholen. Auf den Spruch zu meiner Fehlgeburt wollte ich ihr wirklich die Augen auskratzen und wenn es nach mir ginge wäre ich zu ihr hätte meine Wanderboots angezogen die bekanntschaft mit ihrem Gesicht hätten machen dürfen. Das genau das ging mir durch den Kopf. Es gab natürlich mehrere Faktoren weshalb ich es nicht gemacht hab. 1. So bin ich nicht. 2. aus dem Alter bin ich raus. 3. auf das niveau wollte ich gar nicht. und 3. Ich bin nicht alleine und muss was sie betrifft immer an das wohl meines Partners denken denn genau das macht unsere Partnerschaft aus. Ich hätte ihm mit so einer Handlung alles nur erschwert. Alles andere haben ich glaub ich in meinen anderen Antworten geschildert.
Danke für euer aller Interesse an MEINEM Dilemma.
LG
Lara
Wie sollst du ein Kind „mögen“ können, wenn du es nicht kennenlernen kannst? Das funktioniert nicht.
So lange du keine wirklich Gefahr für das Kind darstellt kann die Mutter überhaupt gar nichts dagegen machen, wenn du beim Umgang dabei bist. Sie muss dich natürlich nicht in ihre Wohnung lassen wenn Umgang dort stattfindet. Sobald der Vater das Kind aber irgendwohin mit nimmt kannst du dabei sein. Darüber muss man gar nicht diskutieren.
Dein Freund soll sich zügig um eine gerichtliche Umgangsvereinbarung kümmern in der dann genau festgelegt ist, wann er das Kind abholt und wann er es zurück bringt. Was in der Zwischenzeit passiert geht die Mutter nichts an. Punkt.
Es wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren, dass Mutter und Kind zum Abholzeitpunkt unangekündigt nicht zu Hause sind. Oder das Kind ist urplötzlich ausgerechnet immer am Umgangstag krank. Oder es hat angeblich keine Lust. Vielleicht sogar Angst.
Das alles sind typische Vorgehensweisen solcher „Mütter“. Da darf der Vater sich halt einfach nicht auf der Nase rumtanzen lassen und den Schwanz einziehen. Vielmehr muss er solche Vorfälle so gut es geht versuchen zu dokumentieren und zum Gericht marschieren.
Ich selbst habe eine ganze Weile immer ab den letzten Metern des Anfahrtweges bis zur Abfahrt (mit oder ohne Kinder) per Handykamera aus dem Auto heraus gefilmt (*) um Vorfälle seitens KM und ihrem LG zu dokumentieren. Soweit machbar habe ich auch versucht unabhängige Zeugen bei der Abholung dabei zu haben. Natürlich durfte ich mir da entsprechend dumme Sprüche anhören. Aber egal; da stand ich drüber. Es gab dann aber Leute die verschiedene Dinge bestätigen konnten.
Das Verhalten der Mutter bezeichnet man im Allgemeinen übrigens als Bindungsintoleranz.
(*) Ja, ich weiß, dass solche Aufnahmen nicht gerichtsverwertbar sind. Es genügt aber wenn die Gegenseite das nicht weiß und man auf die Aufnahmen verweisen kann 😉
hallo,
auch dir möchte ich für dein kommentar danken.
wie bei den anderen würde ich gerne auf jeden deine Punkte eingehen und antworten aber ich glaube dass ich alles schon in meinen vorherigen Antworten geschildert habe. Falls du noch Interesse an „mir“ hast les sie dir einfach durch. Falls nicht ist das völlig in Ordnung.
Danke auf alle Fälle
Grüße
Lara