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Ist das Liebe – oder kann das weg?

Habe ich bereits erwähnt, dass ich das Forum auf meinem Blog liebe? Vor eineinhalb Jahren habe ich es eingerichtet und heute sind bereits 1.200 (ja, genau, eintausendzweihundert!!!) Teilnehmer dort registriert. Sie teilen ihre Sorgen aber auch ihre Lösungsansätze bei Problemen als Stiefmutter oder allgemein in zweiten Familien dort mit. Besonders freue ich mich darüber, dass ich noch nie einschreiten musste. Weder wurde der Ton unhöflich oder hetzerisch, noch kamen jemals Hasskommentare oder -postings. Ich bin richtig stolz auf unsere kleine Community! Ab und an machen mich Postings allerdings traurig. So vor einiger Zeit, als eine Teilnehmerin ihre Situation schilderte und ziemlich schnell allen Außenstehenden klar war: Der Typ ist noch nicht mit seiner Ex fertig und nutzt die neue Frau nur aus. Sprich, sie investierte enorm viel in die Beziehung, er dagegen besaß eher Nehmerqualitäten. Ich stellte mir die Frage: ist das Liebe oder kann das weg?

Wann ist man mit der Ex fertig?

Als Stiefmutter haben wir oft ein eingebautes Problem, das in „normalen“ Beziehungen eher selten vorkommt. Unser Partner hat regelmäßigen und engen Austausch und Kontakt mit seiner Ex. Alle zwei Wochen (oder häufiger) werden Kinder abgeholt und wieder gebracht, zwischendurch wird telefoniert oder gemailt, es werden Entscheidungen mit der Ex getroffen, über die wir vielleicht informiert werden, bei denen unsere Sicht aber oft nebensächlich ist. Es ist nicht leicht, damit gut und gesund umzugehen. Die Abmachungen, die zwischen unserem Partner und seiner Ex getroffen werden, beeinflussen unser Leben oft genug, ohne dass wir ein Mitspracherecht hätten. Noch schwieriger wird es allerdings, wenn wir das Gefühl haben, dass da noch ein unsichtbares Band zwischen den beiden besteht, was über die Kinder hinaus geht.

Ich meine das Gefühl, dass er die Ex irgendwie noch liebt oder ihr zumindest nachtrauert. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. In der Beziehung, die ich vor meiner Ehe führte, rumorte dieses Gefühl in meiner Magengegend. Warum eigentlich? Ich kannte die Ex, kam sogar gut mit ihr aus. Wir feierten gemeinsam Weihnachten und Kindergeburtstag mit Ex, deren neuem Partner (dem Trennungsgrund) und Kind. Wir lebten im Wechselmodell, mochten uns alle und Streit um Geld gab es nie. Eigentlich war unsere Konstellation mustergültig, wie aus dem Lehrbuch sozusagen.  Trotzdem wurde ich das Gefühl nicht los, dass unsere Beziehung nicht wirklich aufrichtig war. Es war, als ob er die 100%, die er für die Ex einmal empfunden hatte, mit mir nicht erreichen würde.

Trennung oder Scheidung?

Das machte sich auch an äußerlichen Dingen fest. Er war von der Ex seit 10 Jahren getrennt aber nicht geschieden. „Warum soll ich mich denn scheiden lassen? Ist doch nur ein Stück Papier,“ waren jahrelang seine Worte. Auch die Ex wollte keine Scheidung. „Das würde alles kaputt machen“. Warum eigentlich, fragte ich mich. War es denn noch nicht kaputt?

Versteht mich nicht falsch, ich war nicht eifersüchtig im klassischen Sinn, ich hatte nur durchgehend das Gefühl, an zweiter, dritter oder drölfter Stelle zu stehen. Ex, Kind, Arbeit, Sport … alles war wichtiger als ich. Noch härter formuliert hatte ich das Gefühl, austauschbar zu werden, sobald sich an der gegebenen Konstellation etwas ändern würde.

Nach der Trennung kam die Wiedervereinigung

Ich mache es kurz. Mein Gefühl trog mich nicht. Nach über drei Jahren Beziehung reichte er – aufgrund meines Drängens – die Scheidung ein. Es zog sich. Immer wieder vergaß er Papiere. Irgendwann trennte ich mich, ich konnte und wollte nicht mehr. Einige Monate später kam die Scheidung, kurz darauf trennte sie sich von ihrem Lebenspartner und die beiden kamen wieder zusammen. Horror, oder?

Ja und nein. Zum einen traf mich die Nachricht, die ich ganz nebenbei von einem gemeinsamen Bekannten erfuhr, in die Magengrube. Bestätigte sie doch das, was ich jahrelang befürchtet hatte. Zum anderen, und das ist viel wesentlicher, hatte ich mittlerweile einen neuen Partner, meinen heutigen Mann, kennen gelernt und spürte plötzlich wie es sein kann, die Nummer 1 im Leben eines Trennungsvaters zu sein. Damit meine ich nicht, dass Kinder vergessen oder verdrängt werden – mein Mann hat alles für seine Kinder getan und wird das auch weiterhin tun – sondern einfach die emotionale Verbundenheit, die ein gutes Paar ausmacht. Eine Verbundenheit, die von beiden Seiten  zugelassen werden muss.

Ist das Liebe oder kann das weg?

Wenn ich nicht fertig bin mit einer Beziehung, sollte ich keine neue Beziehung eingehen. So einfach ist das. Ich sollte ehrlich sein, den neuen Partner nicht benutzen. Ihm nicht Liebe einreden, wenn ich ihn nur bequem oder nützlich finde. Ich hätte mich gefreut, wenn es damals schon Internetratgeber wie zum Beispiel diese Webseite zum Umgang mit Trennungen gegeben hätte. Hätte ich dort zum Beispiel den Test gemacht, wie ich erkenne, dass der oder die Ex noch etwas empfindet, wäre ich vielleicht schneller gegangen. Sprich, ich hätte schneller auf die Alarmglocken gehört, die doch immerfort leise anklingelten.

Nicht jeder Mann will zurück

Ich will jetzt niemandem Angst machen. Nicht jeder Mann will zurück zur Ex. Und nicht jede Kontaktaufnahme sollte ein Alarmsignal sein. Außerdem ist auch nicht jede Trennung das Ende des Lebens. Hätte ich mich damals nicht getrennt, wäre ich heute nicht mit dem besten Ehemann von allen zusammen. Es hat also alles auch sein Gutes. Aber machen wir uns nichts vor – unser Gefühl ist zumindest ein Gradmesser. Daher sollten wir uns zwischendurch kritisch hinterfragen.

Will er wirklich zurück zur Ex – oder mache ich aus einer Mücke einen Elefanten? Wirbt die Ex wirklich aktiv um ihn – oder ruft sie tatsächlich nur wegen wichtiger Dinge mit den Kindern an? Verbindet die beiden noch mehr als nur die Kinder? Vertrauen ist die Basis der Liebe und eines ist klar: Ein Trennungsvater ist eben kein Single ohne Anhang. Seine Vergangenheit ist immer auch Teil der Gegenwart. Die Ex wird leider nicht einfach so verschwinden. Wer das nicht akzeptieren kann, wird mit einem Trennungsvater nicht glücklich 🙁

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Eifersucht gemacht? Seid ihr generell eifersüchtig? Habt ihr manchmal das Gefühl, es ist noch nicht alles vorbei zwischen der Ex und eurem Partner? Hat Eifersucht bei euch schon einmal zur Trennung geführt? Wie seid ihr damit umgegangen? Was gehört für euch zu einer guten Beziehung? Fühlt ihr euch vom Partner gewertschätzt? Oder oft ausgenutzt? Ich würde mich freuen, wenn ihr mir über eure Erfahrungen berichtet.

Herzlich,

Susanne

P.S. Manche Männer sind Stoffel. Sie merken nicht einmal, wenn die Ex versucht, sie zurück zu holen. Wenn eine von euch das Gefühl hat, ihr Mann sei so ein Exemplar, und die „wichtigen Besprechungen wegen der Kinder“, die die Ex ständig anberaumt, seien in Wahrheit nur vorgeschoben, kann sie ihm vielleicht diese Video zeigen, in dem beschrieben wird, welche Manipulationen angewendet werden können, um den Ex zurück zu bekommen. Vielleicht erkennt er das eine oder andere Muster ja selbst und ändert etwas 🙂

 


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In eigener Sache: Ich weise darauf hin, dass der Stiefmutterblog kein juristisches oder medizinisches Forum ist. Ratschläge, die hier gegeben werden, sollten ggf. von Ihrem Familienanwalt oder Arzt geprüft werden. Ich übernehme keine Haftung für die Ratschläge oder Links in den Kommentaren, freue mich aber sehr über die vielen guten Tipps, die hier gegeben werden.

11 Kommentare
  1. Butterfly
    Butterfly sagte:

    Liebe Kara,
    ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen und auch teilen. Wie steht’s mit deinem Kinderwunsch? Hatte das Gefühl, dass er in und zwischen deinen Zeilen steht. Ist das korrekt?
    Mein Partner hat 3 Kinder im Alter von 10, 14 und 16 Jahren. Mein Sohn ist inzwischen 15 Jahre alt. Vor 6 Jahren lernte ich meinen Partner kennen. Ungefähr 1 Jahr später erwachte in mir ein starker Kinderwunsch. Damals war ich 38. Endlich hatte ich den Mann gefunden, mit dem alles möglich schien. Er bat sich Bedenkzeit aus und wir vereinbarten ein Paargespräch zum Thema „gemeinsames Kind“ etwa 1 Jahr darauf. Inzwischen lebten wir dann in unserer gemeinsamen Wohnung mit Wechselmodell mit meinem Sohn und 2-3 Besuchskindern und auch jetzt noch. Es gab viel Stress mit seiner Ex, der KM. Im Detail möchte ich genaueres nicht beschreiben, da es mich viel Zeit und Energie kostete, mich davon abzugrenzen. Den Kindern war deutlich die seelische Belastung anzumerken. Ich hab mich unglaublich reingehängt und glaubte, ihnen geben und vermitteln zu können, was bis dato und sicher auch jetzt noch seitens der KM fehlt. Resümee… Fehlanzeige. Die Mutter ist unantastbar und ständig präsent. Über WhatsApp schickt sie gerne Sprachnachrichten und gönnt weder dem Kindesvater noch mir eine eigene Zeit mit den Kindern. Übermutti und Kontrollfreak. Mein Kinderwunsch wurde leider von meinem Partner nicht geteilt. Er möchte seine Energie seinen Kindern widmen und nicht noch einmal von vorne beginnen, teilte er mir mit. Der Rahmen stimmt für ihn nicht. Er will mit mir das Paarsein genießen. Seine jüngste Tochter hängt sehr an ihm. Gefühlt beginnt jeder Satz und jede Frage mit dem Wort Papa. Er ist ein sehr engagierter und liebevoller Vater. Umso mehr blutet mir das Herz, weil es unser gemeinsames Kind nicht geben darf. Wie gehst du oder geht ihr liebe Mitlesende mit dem Abschied von eurem Kinderwunsch um? Ich habe in den letzten Jahren soviel Tränen vergossen. Übrigens lief es laut Angaben meines Partners schon viele Jahre vor der Geburt seiner jüngsten Tochter in der damaligen Partnerschaft sehr schlecht. Keines der Kinder war geplant. Ich liebe ihn sehr und wir wollen noch viele schöne Jahre teilen. Mein Schmerz trennt uns oft. Wie kann ich wirklich von meinem Wunsch unseres gemeinsamen Kindes loslassen? Bitte schreib/ schreibt mir dazu deine/ eure Erfahrungen. Jedesmal wenn die Töchter meines Partners bei uns zu Besuch sind, zerreißt es mich fast, sodass ich aus dem Zimmer rennen möchte.
    Herzlichst, Butterfly.

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    • Holly80
      Holly80 sagte:

      Liebe Butterfly, ich lese mich in deinen Zeilen. Ich bin mittlerweile in therapeutischer Behandlung wegen dieses Themas. Oft stelle ich mir die Frage was das Kind für eine Funktion haben würde: Kleber für die Partnerschaft, mich nicht mehr so außen vor fühlen in dem Konstrukt, egoistische Gründe befriedigen, der Ex eins reinwürgen… Ich stecke gefühlt nur zurück mit meinen Bedürfnissen, trennen möchte ich mich aber nicht da ich schon eine Familie zum Scheitern gebracht habe, nämlich meine. Diese Sehnsucht ist glaube ich nie zu stillen…ich wünsche Dir viel Kraft!

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  2. SrD1997
    SrD1997 sagte:

    Ich bin so froh das es diese Seite gibt. Ich lese viel über die Stiefmutter – Situation, da ich selber eine bin und manchmal nahezu daran verzweifle. Ich habe schon alle Sichtweisen gegoogelt, die Meine, die des Ex – Mannes, die der Kinder und die der Ex – Frau. Ich kann vieles nachvollziehen und denke auch das ich oft übertreibe und manchmal habe ich auch Angst, weil mich dieses Gefühl nicht loslässt – wie oben beschrieben wird – austauschbar zu sein.
    Es gibt keine Patentlösung. Aber es hilft zu wissen das es anderen gleich geht und das die Emotionen, die manchmal hochkochen normal sind in so einer Situation. Ich bin der Meinung, das wenn die Männer mehr Stellung beziehen würden – die neue Lebendspartnerin ( denn schließlich wollen sie ja auch eine neue Beziehung) mit einbeziehen – würden ganz viele Diskussionen gar nicht erst entstehen würden. Da aber die meisten Männer Stoffel sind und das ganz sicher auch nicht mit Absicht machen ist das eine Wunschvorstellung. Wie gesagt die Hoffnung stirbt zuletzt. Danke an Euch alle!!! Ihr rettet mich ganz oft 🙂

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  3. Nadine
    Nadine sagte:

    Wirklich sehr interessanter Beitrag.

    Eine sehr gute Freundin von mir hat sich vor einigen Monaten von ihrem Mann getrennt. Sie möchte sich nun auch scheiden lassen. Dabei steht das Wohl der Kinder im Vordergrund. Hierbei möchte sie sich Unterstützung dazu holen.

    LG
    Nadine

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  4. Kara
    Kara sagte:

    Hallo Susanne,

    auf die Ex meines Partners bin ich zum Glück nicht eifersüchtig, weder war sie eine große Liebe, noch gibt es jetzt noch eine wirkliche Verbundenheit. Selbst der Austausch zum Kind ist sehr begrenzt. Nur das was nötig ist. Sie gehen freundlich, sachlich miteinander um.
    Wäre da mehr, hätte ich ein Problem. Denn die Vergangenheit ist bei einem Partner mit Kind doch ohnehin für meinen Geschmack etwas zu allgegenwärtiges. Würde ich da noch das Gefühl haben er trauert der Beziehung nach, ginge das für mich gar nicht. Es ist aber so, dass er vieles an der Beziehung mit der Ex nicht mochte und glücklich ist, dass es jetzt mit mir ganz anders ist.
    Manchmal bin jedoch böse auf sie (und ihn), dass sie soviele Jahre mit ihm hatte und dass sie ein Kind von ihm bekommen hat, obwohl er auch sicher nicht ihre große Liebe war und dass dieses Kind unser Leben beeinflusst. Tja da fände ich dann eine Zeitmaschine gut um einiges zu ändern 😉

    LG Kara

    Antworten
    • frauschroeder
      frauschroeder sagte:

      Hallo Kara,

      ich kann Dich so gut verstehen. Bei uns ist es ganz ähnlich. Die Ex war auch nicht die große Liebe und das Kind war ein „Unfall“. Und eigentlich wären sie wohl beide froh, wenn sie nichts mehr miteinander zu tun hätten. Der Umgang ist mal mehr, mal weniger freundlich oder sachlich, aber in den letzten Jahren hat er sich schon sehr eingeschränkt. Das war aber nicht immer so. Eine Zeit lang gab es öfters mal Nachrichten, die hin und her geschrieben wurden. Klar ging es immer um das Kind, aber es wurden eben auch Sachen „besprochen“ von denen ich nichts mitbekam. Wobei das nicht einmal böse gemeint war.

      Ich bin auch manchmal sauer, dass sie ein Kind bekommen hat, dass sie (O-Ton) nie wollte und dieses nun so sehr unser Leben beeinflusst. Allerdings haben wir inzwischen eine super-süße Tochter, die für vieles entschädigt, aber eben auch nicht alles leichter macht. Und wir haben uns ein gemeinsames Leben aufgebaut, was bei den beiden nie zur Debatte stand. Aber das mit der Zeitmaschine wäre schon echt gut;-)

      LG Stephi

      Antworten
      • Kara
        Kara sagte:

        Liebe Stephi,
        nun in unserem Fall ist es so, dass sie das Kind schon sehr wollte, ich glaube aber den Vater nicht so wie es sein sollte. Es war auch kein „Unfall“. Das Kind ist ihr ein und alles und war es auch schon als mein Freund und sie noch zusammen waren.
        Ich bin eher böse darauf, dass zwei Menschen sich bewusst obwohl sie sich offensichtlich nicht wirklich geliebt haben, sondern einfach nur ganz gut verstanden haben, für ein Kind entschieden haben. Und dieses Kind beeinflusst nun meine aktuelle Beziehung (leider oft negativ).

        Es ist einfach manchmal schwer mit den Entscheidungen anderer zu leben, die man nicht gutheißt.

  5. Petra
    Petra sagte:

    Liebe Nadine,
    ob typisch Mann oder nur Klischee, du verdienst eine offene Antwort. Er hat seiner Ex geschrieben, dass er sie vermisst als ihr beide schon zusammen wart???
    Liebes, das geht so gar nicht. Es mag auch sein, dass er dich liebt, aber möglicherweise nicht so wie die Ex. Und da musst du für dich beantworten was für dich ok ist. Wenn du damit aber unglücklich bist wie es sich jetzt anfühlt, dann finde ich ist das ein Indiz, dass es so nicht passt.

    Bei uns ist es so, dass die Ex zum Glück nie eine große Liebe meines Partners war. Er mochte sie, aber verliebt war er nie wirklich in sie. Mein Freund hatte jedoch vor mir eine Affäre mit einer Kollegin und hat mit dieser noch geschrieben, als wir zusammenkamen. Auch er hat über unsere Beziehung geschrieben. Sie hatten damals keine sexuelle Beziehung mehr, aber mich verletzte dieser Vertrauensbruch enorm. Mit einer Ex-Beziehung über die aktuelle Beziehung schreiben ist finde ich ein No-Go.
    Er hatte auch gesagt er habe kaum mehr Kontakt und derweil hat er ihr regelmäßig Emails geschrieben. Als ich dahinterkam, war das für mich fast ein Trennungsgrund, weil ich finde man muss vertrauen können, nicht hintergangen zu werden, auch wenn es „nur“ Emails, Nachrichten sind. Er hat dann aber jeglichen Kontakt zu ihr abgebrochen und damit passt es für mich. Das geht ja nun in deinem Fall leider nicht, aber ich finde es müsste schon möglich sein bestimmte Regeln aufstellen zu können, wie z.B. nicht über Eure Beziehung sprechen. Wenn er dazu nicht bereit ist, hat er seine Wahl finde ich schon getroffen.

    Steh für deine Gefühle ein, du hast einen Mann verdient der genau dich mehr liebt als jede andere
    LG P.

    Antworten
  6. Nadine
    Nadine sagte:

    Ja, ich weiß auch nicht manchmal denk ich, ich übertreibe nur. Dann rede ich mit meinen Freundinnen darüber und die sagen sie hätten ihn schon lang verlassen. Einerseits tut er tolle Dinge und wir haben die gleichen Interessen er will mich immer dabei haben aber anderseits schreibt er heimlich mit seiner ex oder war auch schon mal da heimlich, schreibt ihr niedliches und ich hab das letzte mal ein Kompliment bekommen als Weihnachten war. ? Am Samstag Abend war es glaub ich da piept sein Telefon da sagt er mir er würde mit seinem Sohn schreiben allerdings hat sein Sohn keinen messenger. Er redet mit ihr über unsere Beziehung über ihre Beziehung (sie hat 2 Kinder von dem neuem),is immer lieb zu ihr. Mich würde das vielleicht alles nicht jucken wenn da nicht dieses Gefühl wäre das er sie nie ganz los gelassen hat. Ich sage nicht das er mich nicht liebt aber irgendwie Naja… Wir sind 6 jahre zusammen und haben vorher 450km auseinander gewohnt ich also aus Liebe zu ihm dem kind hier her gezogen. Zwei Monate nachdem ich hier gewohnt habe hab ich für ihn irgendwas gemacht musste dazu in seine E-Mail Adresse, sehr komisches Programm dieses Hotmail wenn du da zurück gehst bist du ganz draußen und weiß ich, zum verzweifeln da entdecke ich emails an seine ex das er sie vermisst und traurig ist und sie doch seine familie waren etc. Das war so ein Stich ins Herz weil ich hier her gezogen bin alles aufgegeben habe seitdem is dieses Urvertrauen in Bezug auf die Ex weg. Manchmal denk ich, ich hätte warten sollen zuhause bleiben sollen schauen wie es sich entwickelt. Aber mein kind kam in die schule und ich musste entscheiden ob er dort oder hier eingeschult wird ich wollte ihn später nicht wieder irgendwo raus reißen. Also zogen wir nach einem Jahr zusammen. Wir hätten Pläne heiraten, wenns klappt ein kleine Mädchen bekommen. Nichts mehr solche Pläne gibt es nicht. mehr jedenfalls bei ihm und wenn lässt er mich nicht dran teilhaben. Er ist ein eher verschlossener Mensch und auch Gefühle, kuscheln is alles nicht seins. Aber dann die andere seite wir sind in vielem so gleich. Ich liebe ihn einfach wie noch keinen Zufuhr. Man muss sehen was die Zukunft bringt. Oder bin ich einfach dumm?

    Antworten
      • Nadine
        Nadine sagte:

        Ja, aber er redet nicht. Er schreibt manchmal das er mich liebt und ich mir keine Sorgen machen soll aber mehr kommt da nicht. Typisch Mann vielleicht..

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