Warum es sich lohnt, Stiefmutter zu sein
Bei uns ist es natürlich auch oft kompliziert, nervenaufreibend und anstrengend. Es wird gestritten und die Mutter der Kinder ist wie man so oft liest, auch öfter schwierig als nett. Trotzdem lohnt es sich, Stiefmutter zu sein, trotzdem finde ich, dass die Momente des Lachens, der Freude und der Liebe immer überwiegen und es die Momente sind, die einen den Wahnsinn weitermachen lassen.
Unsere Ex ist eine tickende Zeitbombe
Hier kommt meine Geschichte: Vor drei Jahren war ich noch überzeugter Single, 23 Jahre alt und karrierewütig. Ich wollte hoch hinaus und wollte alles – außer Kinder. Dann war da diese Party, und ER (27 Jahre). Gutaussehend, erfolgreich, mit beiden Beinen im Leben und absolut witzig. Wir haben uns den ganzen Abend unterhalten und es war toll. Da war was, was mich nicht losgelassen hat. Dann das zweite Date. Er hat zwei Kinder. Zweieinhalb Jahre und eineinhalb Monate- bereits seit zehn Monaten von der Ex getrennt (beide Kinder von einer Frau) – na herzlichen Glückwunsch. Da stand ich. Völligst vor den Kopf geschlagen und absolut überfordert – aber es kam noch schlimmer.
Die Ex seit 15 Jahren magersüchtig inkl. Bulimie – eine tickende Zeitbombe, launisch, anstrengend, egoistisch, mit sich selbst überfordert, immer noch denkend der Mann nur weil er wo anders wohnt „gehört“ ihr – besitzergreifend, rücksichtslos… Am liebsten hätte ich meine Beine in die Hand genommen und wäre gerannt. Ziele waren China oder Sibirien – egal wohin, Hauptsache nur weit, weit weg. Aber wie schon gesagt, irgendwas war was zwischen uns, also stellte ich mich der Herausforderung und blieb.
Ich bin geblieben, bin nicht weggelaufen
Jetzt, drei Jahre später, ist die Vorstellung wegzulaufen einfach nur lächerlich. Ich liebe es, Stiefmutter zu sein, ich liebe mein Leben – auch wenn die gestörte Zeitbombe alias Ex ein Teil davon geworden ist. Um die Kinder langsam an die neue Situation zu gewöhnen, lernte ich sie erst nach ein paar Monaten kennen (gut Babyboy war s egal :)) – immer für ein paar Stunden mal auf dem Spielplatz, mal im Schwimmbad. Und es war hart.
Die ersten 3x redete seine Tochter kein Wort mit mir. Sie ignorierte mich einfach. Für sie war die Trennung und der Auszug von ihrem Papa sehr hart und die Mutter hat oft ihre Probleme nach der Trennung an der Kleinen auslassen. Irgendwie haben wir es geschafft sie aufzufangen. Ihr ein Zuhause voller Liebe und Geborgenheit zu geben.
Ich habe uns Zeit gegeben
Wir lebten drei Jahre nicht zusammen, er mit seinem besten Freund in einer WG, ich mit Freunden in einer WG. Die Kinder kamen 2-3 Wochenenden und 1-2x unter der Woche. Wir gaben unser Bett den Kindern und schliefen auf einer aufblasbaren Luftmatratze. Zärtlichkeiten untereinander tauschten wir nicht aus, damit die Kinder wirklich genug Zeit haben sich an die Situation und an mich als „neue“ Person in Papis Leben zu gewöhnen.
Nach einem Jahr fing die Kleine an mit mir kuscheln zu wollen, mit mir Frühstück machen war auf einmal cooler, als mit dem Papa und Geheimnisse wurden ins Ohr geflüstert oder Stunden mit Frisurenflechten und Kopfmassagen im Bad verbracht. Das war zu der Zeit, als die Mutter meinem Freund mitgeteilt hatte, dass sie mit dem Kind nicht klarkommt und sie es nicht in Arm nehmen oder lieben kann. Und das war der Zeitpunkt, als ich gemerkt habe wie hoffnungslos ich diese Kinder liebe und das es für mich nichts wichtigeres gibt, als sie glücklich zu machen.
Stiefmutter zu sein ist die schönste Bereicherung meines Lebens
Das war eine sehr schwierige Zeit in unserer Beziehung, da es ein weiterer Schritt war. Von der coolen Lisa, die bisschen bastelt, oder die Schaukel auf dem Spielplatz anschubst, war ich auf einmal eine Bezugsperson geworden, die Vertrauen schenkt, Liebe gibt und Bedürfnisse stillt. Es war so schön und so hart zugleich, Stiefmutter zu sein.
Nach zwei Jahren war es aber das normalste auf der Welt und ich war beleidigt wenn ich keine Umarmung zum Abschied bekommen habe oder die „Mama“ die Haare viel schöner flechtet. War ich in eine Grauzone gerutscht? Und was ist überhaupt mit einem eigenen Kind? Kann ich mir vorstellen selbst Mama zu werden? Wir haben viele Nächte und viele Flaschen Wein darüber gesprochen und ja, irgendwann bekommen wir auch ein Baby. Aber festgelegt haben wir uns nicht. Vielleicht in einem oder zwei Jahren.
Heute sind wir eine Familie
Nach drei Jahren sind wir nun eine Familie. Ja, wir haben Grenzen um die Mutter zu respektieren, aber an erster Stelle stehen die Kinder. Seit einigen Wochen haben wir jetzt eine gemeinsame Wohnung, die Kinder ein ultra, supercooles Kinderzimmer bekommen, die Oma kann zu Besuch kommen und auch mal über Nacht bleiben, der Kleine hat letzte Woche Fahrradfahren gelernt und ich war dabei. Es fühlt sich gut an – auch wenn es oft weh tut. Aber sobald die Kleine einen Lachanfall bekommt oder der Kleine verschmitzt lächelt und sagt „Liiiiisa ich hab dich lieb“, ist die Welt wieder in Ordnung.
Ich bin der festen Überzeugung, dass es ohne die durchgequatschen Nächte und die langsamen Schritte nicht funktioniert hätte, eine glückliche Stiefmutter zu sein, aber ich bin unglaublich stolz auf das was wir geschafft haben.
Ich bin gelassener
Nach drei Jahren habe ich aufgehört mich darüber aufzuregen wenn wir die Spielsachen nicht zurückbekommen die wir gekauft haben, wenn der Unterhalt lieber für die Party der Mutter als für die Kinder ausgegeben wird, wenn die Kinder mit geflickten Sachen kommen oder wenn der Geburtstag und Weihnachten nicht anständig gefeiert wird, weil es der Mutter nicht wichtig ist. Es raubt so unglaublich viel Energie und Nerven, die man definitiv als Stiefmutter besser einsetzen kann, indem man die vermeintlichen Fehler der Mutter einfach anders oder besser macht.
Dieses Jahr feiere ich das erste Jahr mit den Kindern Weihnachten in unserer neuen Wohnung. Und ich stecke seit Anfang November schon mitten in den Vorbereitungen, weil ich gar nicht weiß wohin mit der ganzen Freude. Für mich als Kind war Weihnachten immer etwas magisches, glitzerndes und geheimnisvolles. Und mein Ziel ist es jetzt, genau das für die zwei besten Knirpse auf der Welt zu schaffen. Weil alle Knirpse eine unbeschwerte, liebevolle und wunderbare Kindheit voller Magie und Phantasie verdient haben.
Nutzt eure Zeit mit euren Kindern und eurer Familie
Und wenn ich etwas in die Welt der Stiefmütter und Mütter rausschreien könnte, dann wäre es folgender Satz: „Nutzt eure Zeit mit euren Kindern und eurer Familie mehr dafür glücklich zu sein und das Leben zu genießen, anstatt es mit Neid, Missgunst, Habgier und Frust zu füllen. Macht eure Kinder glücklich und versucht nicht wegen Unterhaltszahlungen, Egoismus oder Eifersucht das Leben eurer Kinder schwer zu machen. Denn sie haben es verdient – eine wunderbare Kindheit.
Lisa
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Vielen Dank für deine tollen Worte.
Du hast mir damit ein Stück weit die Augen geöffnet und ein völlig anderes Licht auf die Sache geworfen.
Ich werde beim nächsten Kinderbesuch an deine Worte denken.
Liebe Lisa,
vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist schön über eine glückliche Stiefmutter zu lesen. Du scheinst einen wunderbaren Weg für dich gefunden haben, gehe ihn weiter und bleib so positiv und zufrieden!
Du hast sicher recht, dass Kinder eine wundervolle Kindheit verdienen.
Bei mir ist die Situation jedoch anders als bei dir. Die Mutter erfüllt ihre Rolle vorbildlich, das Kind ist eher zu sehr verwöhnt als zu wenig. Und auch mein Partner kümmert sich sehr um den Jungen. Dieser ist inzwischen ein Teenager und wird noch immer sehr „bemuttert“, allerdings nicht von mir. Ich fände eher, das Kind sollte schon mehr selbst übernehmen, selbstständiger sein. Eine Stiefmutter, die das fordert, ist naturgemäß unbeliebter als eine die mangelndes Engagement der leiblichen Mutter ausgleicht. Ich habe insofern noch nicht den idealen Weg für mich gefunden.
Dir und deinen Lieben eine besinnliche und magische Weihnachtszeit
Alles Gute
Kara
Liebe Kara,
lieben Dank für deine Worte.
Ja, ich glaube für dich ist das nochmal eine ganz andere Herausforderung. Bei uns ist es bestimmt so, dass die Kinder gar nicht bewusst das Versagen der Mutter wahrnehmen, da sie hierfür einfach noch zu klein sind und ich es einfacher habe bei kleinen Kinder Erziehung auszuüben, als für dich bei schon einem großen Jungen. Vielleicht musst du gar nicht in die erziehende Rolle schlüpfen, sondern kannst als Freundin und Bezugsperson für ihn da sein. Respekt auf jeden Fall vor deiner Situation. Kann mir vorstellen wie nervig es ist, einen verzogenen Bub daheim zu haben 🙂
Viele Grüße,
Lisa
Liebe Lisa,
danke für deinen Artikel! Besonders der letzte Satz:
„Nutzt eure Zeit mit euren Kindern und eurer Familie mehr dafür glücklich zu sein und das Leben zu genießen, anstatt es mit Neid, Missgunst, Habgier und Frust zu füllen. Macht eure Kinder glücklich und versucht nicht wegen Unterhaltszahlungen, Egoismus oder Eifersucht das Leben eurer Kinder schwer zu machen. Denn sie haben es verdient – eine wunderbare Kindheit.“ trifft es eigentlich auf den Punkt. Wir verschwenden alle viel zu viel Zeit damit uns über die Fehler der KM aufzuregen und festzustellen was wir alles besser machen (würden).
Wir behalten Spielsachen die wir kaufen mittlerweile bei uns und haben auch einiges an Klamotten gekauft, somit fällt dieses Ärgernis seit 2 Jahren schon mal weg. Ich schüttel zwar immer noch mit dem Kopf, wenn ich in seiner Schulbrotdose pampiges, getoastetes Toastbrot finde (was er wie immer nicht gegessen hat) und in der Trinkflasche Limonade… aber dann harke ich das ab, weil ich es sowieso nicht ändern kann.
Habt ein wunderschönes gemeinsames Weihnachten und bleibe bei deiner Einstellung und behalte dir die Liebe für die Kinder!!!
Alles liebe, Daka.
Hi Daka,
wie genau macht ihr das mit dem Spielzeug? Wir haben auch alles bei uns, aber wenn die Kids gerne ihre Puppe oder ihre Züge etc. mit zur Mama nehmen wollen, dann lassen wir sie das immer machen, weil wir nicht genau wie die Mutter den Kindern verbieten wollen selbst zu entscheiden wo sie ihre Spielsachen haben.
Die Mutter sagt zum Beispiel immer zu den Kindern „das ist das Spielzeug von der Mama und das vom Papa“ – es hat so lange gedauert bis die Kids begriffen haben, dass es überall ihr eigenes Spielzeug ist.
Nur natürlich würden wir gerne auch nicht immer alles nur hergeben und nachkaufen…
Viele Grüße,
Lisa
Wir haben ihm auch nie verboten, SEIN Spielzeug (darauf haben wir auch Wert gelegt) mitzunehmen und er hat auch – gerade als er noch kleiner war – immer mal was mitgenommen. Das hat uns oft geärgert, weil es natürlich nie wieder zurück kam (zumindest nicht die wirklich schönen Sachen). Ab einem Alter von etwa 4-5 (?) haben wir ihm aber dann auch sehr genau erklärt, dass er sich eben genau überlegen soll, ob er es mitnimmt, weil er es dann eben in 2 Wochen bei uns nicht mehr haben wird. Das hat er verstanden und so dann auch immer seltener etwas mitgenommen. Mittlerweile genießt er es glaube ich, in beiden Haushalten viel und schönes Spielzeug zu haben. Bei uns hat er z.B. eine komplett andere Lego-Welt als bei seiner Mama. Dann macht das spielen auch immer wieder Spaß :-).
Schlimm fand ich, dass sie sogar verboten hat, dass er SEIN Fahrrad mit zu uns nimmt. Er durfte nicht mal erzählen, dass er ein Fahrrad zum Geburtstag bekommen hat (hat er natürlich trotzdem…) Wir mussten ihm hier dann auch noch eins kaufen. Super Wertevermittlung… ;-). Da kann man nur mit dem Kopf schütteln…
Ich habe nicht genau mitgekriegt wie alt die Kinder jetzt sind, aber die Größere müsste jetzt 4 sein? Da könnte man durchaus schon erklären, dass das Spielzeug bei euch bleiben soll, weil es sonst nicht zurück kommt… ihr die Entscheidung jedoch überlassen. Ach so Kuscheltiere (also mindestens eins) hat er lange immer noch von zu Hause mitgebracht (also hier hatte er natürlich auch immer schon welche), mittlerweile aber nicht mehr… seitdem er in der Schule ist, hat der Stellenwert da etwas nachgelassen ;-).
Macht auf jeden Fall weiter so 🙂
Hallo Lisa,
deine Geschichte berührt mich sehr, denn zum ersten Mal lese ich auf diesem Blog eine Geschichte, die meiner doch in sehr vielen Punkten ähnelt.
Ich bin selbst Stiefmutter, ohne selbst Mutter zu sein, mein Freund ist etwas älter, hat 2 Kinder aus einer vorherigen (von Anfang an sehr krankhaften und zum Scheitern verurteilten) Beziehung. Ich habe bei dir das Gefühl, dass ihr so schön hinbekommen habt, womit wir gerade noch sehr, sehr, sehr kämpfen… Denn ich habe das Gefühl, mich selbst und meine persönlichen Selbstverwirklichungsziele während des letzten Jahres (seit ich zu meinem Freund und seinen Kindern miteingezogen bin) völlig aus den Augen verloren zu haben, mich völlig für ihn, unsere Beziehung und für die Kinder aufzuopfern, denn im vergangenen Jahr hat sich der ewig wieder und wieder verschobene Sorgerechtsstreit ausgetragen – im selben Jahr, als ich zu ihm gezogen bin, um uns eine Chance zu geben… und ich habe das Gefühl, dass ich und unsere Partnerschaft unter der Last von Sorgerechtsstreit, psychischer Manipulation durch die Ex, finanziellem und zeitlichem Druck, weil mein Freund seinen ehemals gemeinsamen Kredit nun allein trägt und die Renovierungsarbeiten fertig werden müssen, um die zweite Wohnung im Haus vermieten zu können, damit Geld reinkommt… so viele Baustellen, in der null Zeit dafür war, unsere Beziehung zu „leben“.
Wenn es dir nichts ausmacht, würde es mich freuen, wenn du von deinen Erfahrungen schreiben kannst: Zu Beginn des Artikels schreibst du, auf Karriere ausgewesen zu sein… hat sich das geändert? Wie kriegst du jetzt Familie und Karriere unter einen Hut? Oder haben sich deine Prioritäten geändert? Wie viel Ich-Zeit bleibt dir? Wieviel Verantwortung übernimmst du im Familienhaushalt? Wenn die Kinder bei euch sind, teilt ihr euch die elterlichen Pflichten zu gleichen Teilen?
Hallo Chrissie,
ich kann dich beruhigen. Wir kämpfen auch. Immer und immer wieder und ich glaube auch nicht, dass der Kampf zwischen der Mutter der Kinder und uns jemals aufhören wird, weil sie dafür einfach viel zu krank ist und viel zu viel in der Kindheit der Kleinen kaputt macht wo wir nicht tatenlos zusehen können. Aber wir funktionieren als Familie und genießen diese Zeit und schöpfen daraus Kraft und wissen, dass das was wir uns zu viert aufgebaut haben beschützt und behütet werden muss um den Kindern die nötige Kraft, Liebe und Geborgenheit zu geben, die sie von der Mutter nicht bekommen. Und auch wir ziehen die Kraft, die Probleme im Job, mit der Mutter oder auch finanziell zu meistern. Uns geht es finanziell bestimmt nicht schlecht, aber die Belastung durch Unterhalt, Kredit usw. ist natürlich immer da. Vorallem bei der Düsseldorfer Tabellen -Regelung die für den Vater immer absolut mies aussieht.
Deine Gefühle kann ich absolut nachvollziehen. Wohnen die Kinder denn komplett bei euch? Wir haben die Kids nur ca. 10 Tage im Monat, weshalb es natürlich wesentlich einfacher ist, Zeit und Raum für sich selbst und die Partnerschaft zu gewinnen. Vermutlich ändert es sich in absehbarer Zeit (je nach Gesundheitszustand der Mutter), aber damit du Kraft hast deinen Partner zu unterstützen und für deine Stiefkids da zu sein, finde ich es extrem wichtig auch freie Zeiten für dich freizuschaufeln. Ich gehe 2x die Woche nach der Arbeit zum Sport und treffe an einem Abend meine Mädels. Und für unsere Partnerschaft haben wir angefangen „Dates“ zu planen. Manchmal sind es nur Kochabende, manchmal Essen gehen, Kino, Konzerte … Immer einen Abend in der Woche nur er und ich. Und da sind alle Problemthemen tabu. Dann reden wir wirklich nur über Dinge die uns interessieren, die wir gern noch machen würden oder tanzen einfach nur. Das ist uns am Anfang super schwer gefallen nicht über genau die Probleme zu sprechen, aber es klappt und es hilft meiner Meinung nach ungemein für die Liebe.
In meinem alten Job habe ich zwischen München und Shanghai gependelt. Das war aber begrenzt und ich habe mich am Ende für einen Job nur in München und für die Liebe entschieden. Die Verantwortung im Haushalt teilen wir uns komplett, genau wie die elterlichen Pflichten, das wäre aber tatsächlich im Alter der Kids bei uns aktuell gar nicht anders möglich. Sollte mein Freund in Erwägung ziehen die Kids komplett zu sich zu nehmen, weil die Mutter ihre Krankheit auf die Kinder überträgt, dann wüsste ich auch nicht genau, wie das funktionieren kann, da wir beide Vollzeit arbeiten, aber ich denke ich liebe die Kids zu sehr um meine Karriere vor sie zu stellen.