Eine Stiefmutter fehlt in meiner Aufstellung noch: Die Halbtags-Vizemutter. Sie ist der Hipster unter den Patchworkern, lebt das moderne Wechselmodel – ihr Stiefkind ist eine Woche bei Mama, eine Woche bei Papa.
Eine Stiefmutter fehlt in meiner Aufstellung noch: Die Halbtags-Vizemutter. Sie ist der Hipster unter den Patchworkern, lebt das moderne Wechselmodel – ihr Stiefkind ist eine Woche bei Mama, eine Woche bei Papa.
Wissen Sie, was eine Phantom-Stiefmutter ist? Nein? Damit sind Sie nicht allein. Die meisten Menschen können sich nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die ihre Stiefkinder nie oder nur sehr, sehr selten sehen, da die Mutter PAS betreibt. Jetzt werden Sie vielleicht schon wieder nicht wissen, wovon ich rede. PAS? Was ist das?
Früher wurde eine Frau zur Stiefmutter, wenn sie einen Witwer heiratete und sich fortan um seine Kinder kümmerte. Heute sind überwiegend Scheidung und Trennung der Hintergrund, wenn eine Frau zur Vollzeit-Vizemutter wird.
Wer hat es leichter, Stiefmutter oder Stiefvater? Oder gibt es keine Unterschiede? Der Gesetzgeber fasst beide unter dem Begriff „Stiefelternteil“ zusammen. Außenstehende, also nicht in einer Patchwork-Konstellation lebende Personen, denken daher oft, die Umstände beider Stiefelternteile seien gleich. Weit gefehlt.