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Tipps und Tricks – Von Stiefmüttern für Stiefmütter

Tipps und Tricks. Foto: stocksnap/ben rosett

Vor einiger Zeit schrieb mir Saskia, dass sie sehr glücklich darüber sei, meinen Blog gefunden zu haben. Sie hätte lange nach Hilfe für Stiefmütter gegoogelt, ohne etwas sinnvolles gefunden zu haben. Dabei würde man doch sonst alles im Netz finden 🙂 Sie hatte dann auch gleich eine großartige Idee, wie man anderen Stiefmüttern noch besser helfen kann. Saskias Idee war, auf dem Stiefmutterblog eine neue Rubrik mit nützlichen Tipps und  Tricks einzurichten, die wir Stiefmütter untereinander austauschen können. So, wie ich ja auch in meinem Buch Tipps anderer Stiefmütter weiter gegeben habe.

Tipps und Tricks für Stiefmütter

Eine tolle Idee, finde ich. Was bei einer Vizemom gut funktioniert hat, kann durchaus anderen Frauen auch weiter helfen. Es muss doch nicht jede Frau für sich das Rad im Patchwork neu erfinden. Denn seien wir mal ehrlich: Diejenigen von uns, die den Job schon etwas länger machen wissen, dass sie heute einiges anders handhaben, als ganz am Anfang. Warum? Weil sie Erfahrungen gesammelt haben, sicherer in der Situation geworden sind und auch im Umgang mit den Kindern und der Ex-Frau mehr Selbstbewusstsein haben. Diese Erfahrungen geben viele Frauen hier bereits weiter, wenn sie in den Kommentaren Tipps und Tricks verraten.

Das möchte ich zukünftig ausbauen und Eure Erfahrungen in einer eigenen Rubrik zusammen fassen. Es ist einfacher dort nachzuschauen, als sich durch alle Kommentare auf dieser Seite zu lesen. Ich gebe mal einige Beispiele vor:

  • Was kann bei Gesprächen mit dem Partner helfen kann, wenn dieser das eigene Kind nur durch die rosarote Liebesbrille eines Elternteils sieht und die Realität ausblendet …
  • Wie gehe ich damit um, wenn ein Kind am Wochenende immer in zu kleiner zerlöcherter Kleidung zum Vater kommt …
  • Wie kann ich Kind bei einem Loyalitätskonflikt entlasten …
  • Wie kann ich das Verhältnis zur Ex-Frau entweder entspannen, oder, wenn das nicht möglich ist, es schaffen, ihr nicht zu viel Platz im eigenen Leben einzuräumen…
  • Wie kommuniziere ich meinem Wunsch, eine zweite Familie mit einem diesbezüglich unwilligen Trennungsvater zu gründen…
  • Wie reagiere ich auf Behörden, die mich unter „ferner liefen“ behandeln und der Meinung sind, als zweite Frau muss ich mich der ersten Familie komplett unterwerfen…
  • Wie bringe ich die Regeln für meine eigenen Kinder und die meines Mannes unter einen Hut…
  • Was kann ich tun, wenn mein Mann an den Umgangstagen nur noch Augen für seine ersten Kinder hat und mich und unsere gemeinsamen Kinder außen vor lässt…
  • Die ewige Nummer zwei – wie gehe ich damit um, wenn sein Kind immer vor geht…

und, und, und. Es gibt so viel mehr Fragen und Probleme. Das wisst Ihr selbst am besten. In meinem Buch „Du hast mir gar nichts zu sagen – Stiefmutter sein ist nichts für Anfänger“ habe ich viele vorgestellt, auch hier auf dem Blog werden immer wieder Fragen dazu gestellt. Lasst uns voneinander lernen! Wir wissen doch am besten, was klappt und was nicht. Und letzten Endes haben wir alle ein Ziel: Mit unserem Partner glücklich bis ans Ende unserer Tage zu sein. Egal. ob in erster, zweiter oder dritter Familie. „Happily ever after“ eben, wie die Amis sagen!

Was funktioniert bei Dir?

Also, hast Du Geheimtipps? Hast Du Tipps und Tricks, die wirklich funktionieren? Hast Du ein Mittel entdeckt, wie Du mit einem bestimmten Problem am besten umgehst? Hast Du endlich einen Weg entdeckt, wie Du in einer Situation entspannt bleibst, in der Du früher in die Luft gegangen bist?

Her damit! Ich bin mir ganz sicher, was Dir geholfen hat, wird auch anderen Stiefmüttern helfen. Ich bin total gespannt auf Deine Erlebnisse und werde Deinen Tipp auf alle Fälle (anonym oder mit Namen, je nach dem, was Dir lieber ist) auf dem Blog veröffentlichen. Ich habe vor einiger Zeit diese Frage schon einmal per Mail an die Abonnenten des Blogs geschickt und bereits tolle Antworten bekommen. Die könnt Ihr dann demnächst hier lesen.

Herzliche Grüße, Susanne


Vom 8. bis 10. Juli 2016 findet der erste PatchWorkshop für zweite Familien, Stiefmütter und Trennungsväter statt. Gastgeber sind Christine Tietz und ich. Wir bieten: Konkrete Hilfestellung in Form eines Wochenendseminars mit Familienaufstellungen, Vorträgen und Einzelgesprächen. Mehr über den PatchWorkshop, die Inhalte und die Kosten erfahrt Ihr hier. Wir freuen uns auf Euch!


Bitte E-Mail mit Stichwort „Tipps und Tricks“ an: Kontakt@Stiefmutterblog.com oder einfach einen Kommentar hinterlassen.

In eigener Sache: Ich weise darauf hin, dass der Stiefmutterblog kein juristisches oder medizinisches Forum ist. Ratschläge, die hier gegeben werden, sollten ggf. von Ihrem Familienanwalt oder Arzt geprüft werden. Ich übernehme keine Haftung für die Ratschläge oder Links, auch nicht in den Kommentaren, freue mich aber sehr über die vielen guten Tipps, die hier gegeben werden.

Foto: Stocksnap, Ben Rosett

14 Kommentare
  1. Johanna Seibel
    Johanna Seibel sagte:

    Hallo zusammen,
    vielen lieben Dank für diesen spannenden und informativen Beitrag. Aus meiner Sicht kann man nie genug Zeit in die Pflege der Beziehung stecken. Eine sehr gute Freundin von mir hat sich eher weniger gekümmert, sodass es am Ende zu einem großen Beziehungsstreit kam. Der Streit weitete sich mit der Zeit so sehr aus, dass sie einen Fachanwalt für Familienrecht einschalten musste.

    Antworten
  2. Sophie Gerber
    Sophie Gerber sagte:

    Hallo und vielen Dank für diesen tollen Blog, Beitrag und die Tipps, natürlich auch die alle Kommentare! Was ich sehr gut finde, ist möglichst viel zusammen zu machen. Natürlich sollte jeder seine Ruhe und Privatsphäre auch haben (beide Kinder und Elter) aber zusammen essen, spielen, reisen, Serien gucken, usw., hat bei uns sehr geholfen! Wenn man nach der Scheidung noch einen Rechtsanwalt braucht um einiges zu erklären, und die Kinder alt genug sind, finde ich es auch sehr wichtig dass man alles in der Ruhe auch mit den Kindern bespricht und nach ihren Meinungen fragt (zum Beispiel alle Fragen zu Wohnen, Weihnachten,…). So fühlen die Kinder sich nicht ausgeschlossen.
    LG Sophie

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  3. Viktoria Maisner
    Viktoria Maisner sagte:

    Hallo zusammen,
    aus meiner Sicht kann man nie genug Zeit in die Pflege der Beziehung stecken. Gerade wenn es um die Familie geht. Ich kenne eine gute Freundin, die sich eher weniger gekümmert hat. Am Ende gibt die Beziehung auseinander und es kam sogar zu einem großen Streit. Der Streit weitete sich mit der Zeit so sehr aus, dass sie einen Fachanwalt für Familienrecht einschalten musste.

    Antworten
  4. Es.Be.
    Es.Be. sagte:

    Mein pubertierender Stiefsohn sollte sich, wie andere Kinder auch, zu Hause an der Hausarbeit beteiligen. Hat dies jedoch immer sehr geschickt umgangen. Mal vergessen, nochmal vergessen, irgendeine wichtige Veranstaltung und wenn man es mal geschafft hatte ihn festzunageln, dann hat er seine Mutter besucht – allerdings nur lange genug damit wir die Dinge selber erledigen. Danach war er wieder sofort wieder da (schließlich war es bei uns viiiiel bequemer als bei Mutti). Mein Mann hat es einfach nicht geschafft sich durchzusetzen, daher haben wir die Hausarbeit einfach neu aufgeteilt und der Stiefsohn hat Aufgaben bekommen, die ihn direkt selbst betreffen. Er hat z.B. Unmengen an Wäsche produziert weil er meinte sich am Tag ca 6-7 mal umziehen zu müssen, Sportzeug und Duschsachen kamen dann auch noch hinzu…
    Also hat er das Waschen SEINER Wäsche als Hausarbeit bekommen. Natürlich hatte er seinen eigenen Wäscheständer damit er seine Wäsche nicht so lange hängen lässt bis ich ihn für meine Wäsche benötige und dann seine Arbeit erledige…
    Innerhalb von nur einer Woche hatte mein Stiefsohn seine Wäscheproduktion um zwei drittel verringert (sparte dann auch gleich Wasser und Strom) und ich musste nicht hinterherlaufen ob er die Hausarbeit erledigt – konnte mir ja schließlich egal sein! Wenn er nicht wäscht hat er nichts anzuziehen und in der Pubertät können Teenies ja so richtig eitel und auf ihr Äußeres bedacht sein… hihihi

    Antworten
  5. OurBigFamily
    OurBigFamily sagte:

    Hallo zusammen,

    vielen Dank erst einmal an Dich Susanne, dass Du diesen Blog inkl. Forum gegründet hast!!! Eigentlich schreibe ich nie Beiträge in Foren. Ich glaube aber, dass meine Erfahrungen der letzten 3 Jahre vielleicht anderen Next-Mums (Kreation von mir) „helfen“ könnten und der Austausch unter „Gleichgesinnten“ mir sicher auch eine Hilfe sein kann. Leider habe ich keine anderen Stiefmütter in meinem Umfeld, merke jedoch ein zunehmendes Bedürfnis nach Gesprächen unter Gleichgesinnten.

    Kurz zum Verständnis: Ich bin seit drei Jahren mit einem Mann zusammen der zwei Kinder aus seiner ersten Ehe hat. Der Junge ist 8 und das Mädchen 10 Jahre alt. Anfangs sah ich es als großes Glück noch zwei Menschen neben meinem Partner „dazu zu gewinnen“, mit der Zeit wurde die ganze Situation und mein Engagement jedoch sehr belastend für mich. Nach 8 Monaten Beziehung wurde ich schwanger. Es war und ist ein absolutes Wunschkind von uns beiden. Unsere Tochter wird von den „Großen“ akzeptiert, behütet und geliebt. Ein großes Glück für alle.

    Dennoch schwand meine Energie über die Monate und Jahre immer mehr. Meine Tochter braucht meine Aufmerksamkeit, mein Partner und dessen Kinder die alle zwei Wochenenden und die halben Ferien zu uns kommen, ebenso. Um meinen Partner zu entlasten, kümmerte ich mich um die beiden Großen als wären es meine eigenen Kinder. Nicht das Ihr mich falsch versteht: Ich fühle mich nicht als „Ersatzmama“ oder eine Mutter für diese Aufenthaltszeiten, sondern sehe mich eher als Erwachsene die sich mit um die beiden kümmert.

    Meine Wochenenden bestanden/bestehen aus kochen, aufräumen, putzen, zuhören, bespaßen und in manchen Teilen auch aus „erziehen“. Bis ich durch die Geburt meiner kleinen Tochter an meine Grenzen kam und meine Energien für sie brauchte.

    Weit ausgeholt, nun aber zu meinen Erkenntnissen und Erfahrungen die ich gerne mit Frauen und Männern in ähnlichen Situationen teilen möchte.

    Ihr seid NICHT die Mütter und werdet es auch niemals sein. Für manche mag das negativ klingen so ist es aber nicht gemeint, denn diese Rolle hat viele Vorteile:

    – Ihr habt das Privileg mit den Menschen, die oft auch Eurem geliebtem Partner ähneln, Zeit zu verbringen und Spaß mit Ihnen zu haben.
    – Ihr seid keine Erziehungsberechtigten, dennoch sollte man „eingreifen“ und IMMER sagen wenn einen etwas stört. Besonders wenn man zusammen wohnt, hat Jeder Rechte aber auch Pflichten. Ähnlich wie in einer WG.
    – VERGESST NIEMALS EURE BEDÜRFNISSE, das tut auch nicht die Kindesmutter oder die Kinder. Das System Patchwork funktioniert auf Dauer nur, wenn auch Ihr in der Konstellation zufrieden seid.
    – Holt Euch auch mal vom Partner Lob und Anerkennung. Von den Wenigsten anderen werdet Ihr sie bekommen… leider und er profitiert am meisten durch Euer Engagement.
    – Engagiert Euch und bringt nur so viel Energie ein wie Ihr möchtet und könnt. Nicht darüber hinaus! Niemand wird Euch danken wenn Ihr diese Grenze überschreitet.
    – Sucht nach Lösungen, wenn Euch die Situation mit den Kindern zu anstrengend ist. Ihr könnt und dürft GEHEN! Sucht Euch räumliche Auszeiten wenn Ihr nicht Kraft für die „fremden“ Kinder habt.

    Mir fällt es schwer zu entscheiden wie viel Energie und Engagement ich für die „Pflege der Beziehung“ zu den Kindern investieren muss und wie viel Zeit ich mir für mich nehmen kann ohne das diese „Schaden“ nimmt. Vielleicht geht es hier Jemanden ähnlich oder hat noch weitere Tipps.

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    • Nini87
      Nini87 sagte:

      Ich habe mich in diesem Kommentar sehr wieder gefunden…Ich genieße die Zeit mit den Töchtern (7 und 10) meines Lebenspartners (LP) sehr. Und mir ist auch sehr an ihrem Wohlergehen gelegen. Somit mache ich auch sehr viel mit und für die Töchter. Durchaus auch alleine. Ich muss aber auch sagen, dass ich auch sehr viel zurück bekomme. Mein LP gibt mir regelmäßig zu verstehen, dass er es unglaublich schätzt wie sehr ich die Kinder annehme und unterstütze. Auch die Mädels geben mir emotional sehr viel zurück. Sie freuen sich riesig mit mir Zeit zu verbringen und haben mich auch voll in allen Lebenslagen akzeptiert. Auch als „erziehende“ nehmen sie mich voll ernst. Swohl mein LP und auch die Mädels akzeptieren meine Bedürfnisse und nehmen diese ernst.

      Aber was ich unterstützen muss, ist die Aussage, dass die KM sich nicht um die Bedürfnisse der neuen kümmert. Sie hat es nicht immer so ganz leicht im Leben. Anfangs habe ich auch sehr viel Energie rein gesteckt sie zu unterstützen. Hauptsächlich was die Kinder angeht. Sie hat auch immer deutlich gemacht wie dankbar sie mir ist. Es war fast so etwas wie eine Freundschaft. Wir saßen auch oft nur zu zweit zusammen und quatschten. Mir ging es zwischendurch aber auch mal nicht so gut. Umgekehrt merkte ich aber irgendwann, dass sie wenig Rücksticht auf meine Bedürfnisse nimmt. Ich darf, wenn es ihr passt, bzgl der Kinder viel mitentscheiden und teilhaben. Wenn sie aber mal wieder einen Tiefpunkt hat, dann ist es ihr scheinbar wichtig mir deutlich zu machen, dass ich ja nicht die Mutter bin. Ich wurde zum Spielball ihrer Launen. Damit musste ich erst mal lernen umzugehen. Das hat mich manchmal sehr belastet und belastet mich heute noch. Inzwischen habe ich mich von der KM zurück gezogen und konzentriere mich nur auf meinen LP und die Kinder und auch mehr auf mich.
      Ich habe daraus gelernt, dass man die KM nicht zu sehr Teil des eigenen Lebens werden lassen darf. Man sollte auf jeden Fall vernünftig und auf Augenhöhe miteinander umgehen und sich akzeptieren. Zum Wohle der Kinder muss man auch mal miteinander kommunizieren und Dinge absprechen. Aber man sollte doch einfach ne gewisse Distanz zueinander wahren, damit man das eigene Leben mit seiner neu gewonnenen Familie genießen kann.

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  6. ma
    ma sagte:

    Hallo
    Hier ein paar Tipps, die Reihenfolge ist zufällig gewählt und hat nichts mit meiner Gewichtung zu tun.

    1. Nehmts nicht persönlich! Es geht nicht an dich als Person, sondern als Neue an Papas Seite.
    2. Kommuniziert freundlich, klar und deutlich, fragt nach, wenn ihr nicht sicher seid, ob etwas richtig angekommen ist/jemand sich verletzt fühlt.
    3. Macht das Kind Eures Partners nicht zu Eurem Lebensinhalt!
    4. Lest Bücher, Artikel über die Entwicklung des Kindes, insbesondere des Kleinkindes! Es wird Euch helfen, manches nicht zu persönlich nehmen, da ihr seht, dass das Kind in einer bestimmten Phase ist. Und es wird euch auch helfen, Verletzungen beim Kind zu entdecken, zu vermeiden, drüber zu reden.
    5. Hilfe annehmen bei einem Therapeuten, in einer Stiefmuttergruppe, in Foren lesen, im Stiefmutterblog lesen!
    6. Akzeptiert negative Gefühle, wie Eifersucht, Ausgeschlossen sein, Konkurrenzverhalten, Wut, Ohnmacht und nehmt diese Gefühle als Wegweiser, um das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen.
    7. Redet nicht in Vorwürfen miteinander!
    8. Die erste Familie kann man nicht wegzaubern. Das Gefühl, man möchte am liebsten, dass die nie da waren, darf man trotzdem (heimlich) haben- ich würds aber niemandem sagen.
    9. Eifersucht zugeben ist ja eine edle Sache, aber macht das zuerst bei einem Therapeuten, bevor ihr den Mann, der häufig damit überfordert ist, damit konfrontiert. Je nach Ausprägung des Harmoniewunsches des Partners kann dies bei ihm dann auslösen, dass er dich ablehnt, weil du in seinen Augen der Störefried bist, der nicht in seiner Familienidylle mitspielt. Viel besser ist es, der Eifersucht auf den Grund zu gehen, herauszufinden, was genau nicht stimmt für dich oder in der Beziehung, und dann das Gespräch suchen.
    10. Konkurrenzspiele nicht mitspielen! Ruhig und gelassen bleiben. (wenn du sie denn als solche erkennst! Die meisten können sich zu Beginn ihrer Beziehung gar nicht vorstellen, dass jemand anderes so sehr versucht die Beziehung zum Partner und/oder zu den Kindern zu sabotieren)
    11. Bei den Kindern interessiert nachfragen, wie es denn der Mama geht! Die Kinder werden dich weniger als Gegenspielerin zur Mutter empfinden.
    12. Sie als die Mutter der Kinder zu sehen, ist für deine Psyche besser als dich für die Ex-Frau deines Partners zu interessieren! Hätte er nämlich keine Kinder mit ihr, würdest du dich auch nicht für sie interessieren! Also weshalb immer von „deiner EX“ sprechen? Kannst ja von „die Mutter deiner Kinder“ sprechen.
    13. Sprüche wie: „das kann meine Mama besser“ akzeptieren. Du bist nicht in Konkurrenz um die Mutterrolle! Du brauchst dir die Finger nicht zu verbrennen. Es wird dich trotzdem irgendwie mögen, auch wenn du nicht Mama-Dinge tust. Irgendwann legt es sich und das Kind kann auch auf dich zukommen. Es braucht erst Zeit, sich dran zu gewöhnen, dass der Papa des Kindes grossen Idols (Mama) nicht mehr als solches erlebt und jemand anderen so grossartig findet. Das Kind muss nicht ebenfalls dich als die Beste empfinden. Es ist das Kind seiner Mutter und du bist die Partnerin seines Vaters. Hier zu differenzieren, könnte dir helfen, dich nicht in einer unnötig übertriebenen Stiefmutterrolle wieder zu finden.
    14. Weil sich das Kind über seine Eltern definiert ist es für das Kind besonders schwierig und sein Weltbild kommt ins Wanken, wenn sich einer der Elternteile eine/n neue/n PartnerIn nimmt. (einen neuen Star anhimmelt) 😉

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  7. Laila
    Laila sagte:

    Was ich gelernt habe ist nach Jahren, als Stiefmutter dem Stiefkind gut zuzuhören. Ich habe ihm klar gemacht und auch gezeigt, daß ich ihn nicht erziehen möchte. Wir verbringen Schöne Zeit miteinander ohne Stress usw. und er geht! Zu mehr sehe ich mich nicht gezwungen. Schließlich hat er eine Mutter und die ist für Alltag und sonstiges da. Mich nervt seine Mutter schon ziemlich in dem sie immer wieder versucht mich außen vor zu lassen bei SchulFeier usw. Je mehr sie es versucht desto mehr habe ich Interesse an Schulfeier von ihrem Sohn. Mein Mann möchte das ich immer dabei bin, doch es muss nicht immer sein. Mein Stiefkind ist sehr anhänglich und Urlaube bei uns sind eher seine Urlaube. Das bedeutet ich kümmere mich um unsere gemeinsame Tochter und mein Mann ist wirklich nicht übertrieben 16 Stunden mit ihm beschäftigt. In Zukunft mache ich nichts mehr wo für mich keine Erholung drin ist.

    Antworten
  8. kerstin
    kerstin sagte:

    Prinzipiell eine super Idee. Ich fürchte nur, dass man im Vorfeld erst mal sein eigenes Ding versucht hinzugekommen. Helfen allgemeine Tips wirklich in konkreten Situationen weiter? Von daher fällt mir erst mal nur ein ultimativer Tipp ein: ‚ nicht zuviel investieren! – egal ob es um eigene Zeit, Arbeitsmühen, Gefühle oder auch Geld geht. Und immer klar zu den eigenen Vorstellungen stehen.

    Antworten
  9. Manuel
    Manuel sagte:

    Hallo Susanne

    Speziell bei dieser Idee solltest du evtl. ins Auge fassen das über ein Foren-Plugin für WordPress abzuwickeln. Ansonsten kommst du irgendwann wahrscheinlich nicht mehr nach die Fragen und Antworten zu posten.

    Antworten

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