Checkliste: Familienplanung im Patchwork

Checkliste Familienplanung. Foto: Stocksnap

Ich habe ein Anliegen, bei dem mir sonst keiner helfen kann. Eigentlich hätten wir für 2016 Nachwuchs geplant, noch ist nichts geschehen, da wir vorher räumlich dafür Sorge tragen müssen, dass unser gemeinsames Baby neben den anderen Kindern ein eigenes Zimmer hat. Anders geht es nicht, auch wenn die Kinder meines Partners nur alle 14 Tage da sind – ich bestehe darauf, dass die Räumlichkeiten geklärt sind, bevor da etwas passiert. So weit, so gut. Ich frage mich gerade, welche Punkte sollte man beachten bei der Familienplanung im Patchwork?

Wie bereitet man einen Trennungs-Vater auf ein weiteres Kind vor?

Am Wochenende hatten mein Partner und ich die Kinder – und am Samstagvormittag Streit wegen des Haushalts. Keines seiner Kinder hilft, ich halte mich schön langsam aber sicher raus, erwarte aber sehr wohl von ihm, dass er es tut. Dazu muss ich ihn aber jedes Mal auffordern. Aber das ist OffTopic, sorry. Worum es mir eigentlich geht: wie soll ich meinen Partner darauf vorbereiten, dass er neben den Kids (13,15) dann nochmals jemanden zu versorgen und zu betreuen hat? Klar bin ich da, aber er ist ja schließlich der Vater und kann sich ruhig auch drum kümmern. In seinen Augen wird das alles kein Problem werden. Die Kinder werden das Geschwisterchen aufnehmen und alles geht quasi seinen gewohnten Lauf. Alles wird super!

Nun ja, seinen Optimismus in allen Ehren, aber ich habe da Befürchtungen. Mir hat dein Beitrag „Familienplanung -Stolperfallen für die Stiefmutter“ schon klar gemacht, WAS da unter Umständen noch extra auf mich zukommen kann. Ich hab selbst noch keine Kinder, bin aber so weitsichtig, dass ich behaupte, es wird ALLES anders, wenn ein Neugeborenes dazukommt. Ich habe dann keine bis wenig Zeit mehr für Haushalt, brauche Unterstützung, auch von den großen Kindern, dass die wenigstens ihre Sachen wegräumen, wenn sie sich was rausnehmen (Geschirr, Spiele, etc. pp). Ich werde im schlimmsten Fall gestresst, genervt, dauermüde und kaputt sein.

Bin ich dann mit dem Baby am Umgangswochenende allein?

Ich mache mir daher mehr als große Sorgen, dass ich mit dem Haushalt UND mit dem Baby an den Umgangswochenenden alleine da stehe. Er hat ja jetzt noch immer ein schlechtes Gewissen seinen Kids gegenüber (Scheidung war vor Jahren, ist allerdings damals von ihm aus gegangen), das wird garantiert noch schlimmer, wenn dann ein Baby da ist und die größeren nicht mehr 100 % Aufmerksamkeit kriegen. Die schreien sofort wenn was ist, dann kommt die verbale Keule der Ex und er spurt. Auch vor der Ex hab ich Respekt, die kann ganz schön austicken und ist jetzt schon der Meinung, dass seine Kinder bei uns nicht willkommen wären. Also besser wird das auch nicht, oder?

Familienplanung im Patchwork

Vielleicht können mir andere Stiefmütter, die in derselben Situation sind oder waren, ein paar Anregungen geben. Gibt es so etwas wie eine Checkliste für die Familienplanung im Patchwork? Was kann auf einen zukommen? Wer kann Tipps dazu geben, wie man es schafft, erste und zweite Familie unter einen Hut zu bringen? Wie hat sich ein Patchworkvater zu verhalten, der nochmals Vater mit der zweiten Frau wird? Was wird im Normalfall von den anderen Kindern erwartet? Ich finde im Internet sonst nirgends eine solche Kategorie und möchte am Wochenende, wenn mein Partner zurückkommt, mit ihm Tacheles reden.

So wie es momentan läuft sind die Bedingungen, nun ja, nicht gerade optimal. Ich sehe mich in zwei Jahren schon in der Nervenheilanstalt, wenn wir das vorher nicht ausdiskutieren. Das Rundherum kann man ja nicht ändern, aber ich habe einfach Angst vor dem schlechten Gewissen und den Konsequenzen meines Partners.

Alles Liebe, Bia

Liebe Bia, ich denke, dass ist eine tolle Idee. Für alle Beteiligten im Patchwork. Was sollten Väter beachten, was sollte für die Väter beachtet werden? Was für die Stiefmütter? Die Kinder, die Mütter, die Stiefväter? Wenn alle zufrieden sind, gelingt die Familienplanung im Patchwork am besten.

Wer Tipps und wichtige Punkte hat, die unbedingt beachtet werden sollten, kann sie entweder per E-Mail mit dem Stichwort „Familienplanung im Patchwork“ an Stiefmutterblog@gmail.com schicken oder einfach einen Kommentar hinterlassen. Ich werde alles zu einer Checkliste zusammen fassen und hier veröffentlichen.

In eigener Sache: Ich weise darauf hin, dass der Stiefmutterblog kein juristisches oder medizinisches Forum ist. Ratschläge, die hier gegeben werden, sollten ggf. von Ihrem Familienanwalt oder Arzt geprüft werden. Ich übernehme keine Haftung für die Ratschläge oder Links, auch nicht in den Kommentaren, freue mich aber sehr über die vielen guten Tipps, die hier gegeben werden.

Foto: Stocksnap

21 Kommentare
  1. Kerstin
    Kerstin sagte:

    Ich frage mich grad: Braucht man eine Checkliste? Macht diese wirklich Sinn??
    So ala: Mann muss Kindern sagen, dass er sie lieb hat (trotzdem)… Zack – Haken dran… Nächste Punkt: Platz…

    Ergeben sich die Punkte nicht von allein, wenn es klappt? Und wenn es nicht spontan klappt, findet man dann nicht gemeinsame Lösungen?
    Bzw. wenn eh alles keinen Sinn hat, dann sollte man sich das vielleicht noch mal überlegen, ob die Wahl, die man getroffen hat, wirklich lebenslänglich Bestand hat, oder ob man wirklich riskieren will, diesen Mann in spätere Koordinationsprobleme mit seinen Besuchswochenenden zu bringen?

    Mein Mann hat bereits vor unserer Hochzeit recht eindeutige Worte gefunden, um meine Position in seinem Leben zu definieren – gegenüber seinen Kindern.
    Und letzte Woche erst sagte er so einen netten Satz: „Ist sie nicht eine tolle Frau??? Meine Frau?? Ja, ich liebe sie am Meisten von allen Anwesenden (meine und seine Kinder waren zugegen). Und das ist auch richtig so, denn mit ihr will ich ja den Rest meines Lebens verbringen, ihr geht nämlich später mal alle eigene Wege!“

    Damit ist eigentlich alles gesagt. Die Erwachsenen machen die Ansage und nach deren gemeinsamen Willen wird auch entschieden. Und nicht: a) will aber nicht, dass er in Zimmer Z kommt, weil das ja kleiner ist als Zimmer XY.. Und rein von der Logik her macht es auch nur so Sinn, wer dauerhaft ANWESEND ist, der hat ein Anrecht auf größere Zimmer – deswegen hat jemand das Wort „Gästezimmer“ erfunden…
    Wenn „Tante Ilse“ zu Besuch kommt, wird ja auch nicht plötzlich das 60 qm Zimmer als ihres bestimmt, damit sie sich wohl fühlt und sich nicht „benachteiligt“ fühlt, weil die Menschen die hier leben dann ein größeres Schlafzimmer haben könnten.. …
    Und jeder Mann, der im Kopf noch nicht so weit ist, dass er das als logisch ansieht, sondern stattdessen noch alte „Schuldgefühle“ aufarbeiten muss und meint, er muss doch SEINEN Kindern, die er eh verlassen hat, WENIGSTENS so richtig was „bieten“ – der sollte vielleicht noch nicht über weitere Kinder nachdenken…

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    • Susanne Petermann
      Susanne Petermann sagte:

      Ob man eine Checkliste wirklich „braucht“, muss jede(r) für sich entscheiden. Ich denke, es gibt sicher Punkte, die nicht jedes Patchworkpaar im Vorfeld auf der Agenda hat. Wie z.B. das Testament. Auch bei der Zimmerfrage entbrennen oft Streitigkeiten, an die niemand im Vorfeld dachte. Genauso wie bei der Frage, wie Ferien geregelt werden, wenn sie in die Zeit der Entbindung der Stiefmutter fallen etc. Sich hier im Vorfeld Gedanken machen und drüber reden, kann hilfreich sein

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  2. Sarah
    Sarah sagte:

    Also bei uns funktioniert es eigentlich sehr gut..

    Ich glaub der wichtigste Punkt ist eigentlich, dass der Partner zu 1000% hinter einem steht und sich von niemand anderem beeinflussen lässt.. und schon gar nicht von der EX.
    Denn sie ist die EX und spielt im jetzigen Leben kaum mehr eine Rolle. Ich bin gerade schwanger mit unserem gemeinsamen Kind und habe zwei Stiefkinder.
    Er gibt mir das Gefühl, dass ich ihm am wichtigsten bin und das wir ihm am wichtigsten sind und wir uns trotzdem in unserer Kidszeit sehr gut um die Zwei kümmern.
    Wir haben verstanden, dass unser Kinderdienst am Freitag beginnt und Sonntag endet. Früher haben wir uns viele Gedanken gemacht und wollten auch Probleme der Ex Familie in der neuen Lebensumgebung lösen. Dies war aber nicht wirklich erwünscht und nun machen wir unser Ding. Wenn die Ex wiedermal über unseren Kopf hinweg Termine einteilt in unserer Zeit, sehen wir ob wir können und wenn nicht, dann nicht. Niemand teilt unsere Zeit ein, dazu hat keiner ein Recht und ich bin sehr froh, dass mein Mann da auch sehr konsequent ist.

    Wir beziehen die Kinder normal in alles ein, sie sind Bruder und Schwester unserer Kleinen und dieses Gefühl, dass sie dazugehören, bekommen sie auch von uns.

    Man muss auch leider über seinen Schatten springen und ,auch wenn es oft nervt, viele Dinge erledigen, die auch eine Mutter für sie tut.. Ich denk da gar nicht mehr drüber nach, ich tus einfach, da ich für die Kids mittlerweile auch eine sehr wichtige Bezugsperson geworden bin.

    Ich bin der Meinung, dass man die StiefKinder miteinbeziehen muss, ihnen ein gutes Gefühl gibt aber auch die StiefKinder sich einfügen und etwas dafür tun müssen, damit es ein Familiengefühl gibt. Schließlich läuft das auch so in einer „Standard“ Familie.

    Achja und zuviele Gedanken sind schlecht 😉

    Und am allerwichtigsten ist bei uns unsere Beziehung, denn wenn die nicht läuft, läuft auch kein Familienleben. Das muss man sich meiner Meinung nach immer vor Augen halten.

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  3. Susanne Petermann
    Susanne Petermann sagte:

    Von FB:
    „Wir haben gebaut und sind im Sommer eingezogen (drei Kinderzimmer: 2x 15qm, 1x 8qm). Ich wollte eigentlich von Anfang an, dass beide BKs (10 und 7) zwar ihr eigenes Zimmer bekommen, jedoch von vornherein gesagt wird, sollten wir ein Baby bekommen, wird dieses definitiv eines der großen Zimmer bekommen. Wie kann es anders sein? Mein Mann war dagegen, ich sei ja noch garnicht schwanger. Beide Bks bekamen die großen Zimmer. 4 Wochen nach Einzug hielt ich den positiven Test in der Hand…. Ich hab mich überreden lassen, für das Baby das kleine Zimmer herzurichten. Ein Baby braucht schließlich nicht viel Platz….. Zu dem Zeitpunkt sollte ja auch der Große vor der Geburt noch zu uns ziehen. Nachdem er nun nicht umgezogen ist habe ich meinem Mann klipp und klar gesagt, dass ich es nicht einsehe, dass unser gemeinsames Kind, was dauerhaft hier wohnen wird, in dem kleinen Zimmer leben muss und ich nicht mal alle Möbel in das Zimmer bekomme (die nötigsten schon, jedoch nicht meinen Schaukelstuhl oder ein Regal). Die anderen beiden Zimmer stehen nun mindestens 28 Tage im Monat leer. Wozu? Mein Mann hat es eingesehen und wir haben die Zimmer getauscht. Nun hab ich Platz für alle Möbel. Gestrichen ist leider aber noch immer nicht wir haben die Zimmer umgeräumt, ohne es vorher mit den beiden Kindern abzusprechen. War vielleicht nicht ganz richtig, ist nun aber so. Es wurde von beiden aber ganz gut aufgenommen. Für die Zukunft haben wir bereits jetzt geäußert, sollten wir ein zweites Kind bekommen, wird auch das andere große Zimmer geräumt werden müssen (der Dachboden ist ausgebaut, dort kann zur Not eines der beiden BKs sein Zimmer bekommen). Ansonsten waren die beiden Kinder mit beim Frauenarzt, was ihnen allerdings zu langweilig war. Wir haben auf dem Flohmarkt zusammen Kleidung gekauft und ich habe sie das Baby spüren lassen. Die kleine hat dem Baby vorgesungen und Geschichten erzählt. Auch muss sie meinem Bauch immer hallo und Tschüss sagen. erst heute beim telefonieren hat sie gefragt, ob das Baby schon da ist. Dem großen ist alles irgendwie egal, mag aber auch am Alter liegen und daran, dass er ein Junge ist. Wir werden sehen, wie es wird, wenn das Baby da ist. Wir wollen die beiden auf jeden Fall mit einbinden, sobald es da ist. Knappe 6 Wochen habe ich noch…. Ich habe meinem Mann auch schon gesagt, dass die beiden nach der Geburt gerne kommen können aber erst einmal nur für eine oder zwei Stunden. Ich bin gespannt….“

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  4. M.
    M. sagte:

    Ich finde auch, dass man nicht alles planen kann oder vorher sehen kann. Wenn ich gewusst hätte, dass die Mutter meiner Stiefkinder auch noch den Jungen dauerhaft bei uns ablädt, wie es nun mal vor 3 Jahren so war, hätte ich wahrscheinlich kein gemeinsames Kind mit meinem Mann gewollt. Als er zu uns kam war die Kleine schon 1 Jahr. Weil wir ja dann schon 4 gehabt hätten. Naja, nun haben wir 5 Kinder. Eins mehr oder weniger fällt ja nicht auf, war ihre Meinung. Sie kommt nicht mal mit einem klar.

    Ich würde aber auf alle Fälle für euer Kind ein eigenes Zimmer einrichten. Die Kinder deines Partners sind ja schon groß und hoffentlich in vielen Dingen schon selbstständig. Die können schon gewissen Dinge im Haushalt erledigen. Euer Haus, eure Regeln. Wenn sie das noch nicht gelernt haben, sollten sie es bis dahn. Dein Partner muss natürlich voll hinter dir stehen.

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    • Susanne Petermann
      Susanne Petermann sagte:

      Wenn wir Stiefmütter alles vorhersehen und planen könnten, würden wir wohl sämtliche Nobelpreise dieser Welt absahnen 😉

      Antworten
  5. Susanne Petermann
    Susanne Petermann sagte:

    Per PN:
    Also wir sind eine Patchwork Familie wie sie im Buche steht möchte ich mal behaupten. Ich bin geschieden und habe zwei Kinder mit in sie neue Beziehung gebracht. Mein Sohn ist 10 Jahre und meine Richter ist 8 Jahre. Ich bin vor 3 1/2 Jahren bei meinem ex mann ausgezogen. Vor 3 Jahren bin ich mit meinem jetzigen Partner zusammen gekommen. Er ist auch geschieden und hat einen Sohn 7 Jahre. Seit 1 1/2 Jahren wohnen wir nun zusammen. Meine Kinder sind ausser Dienstags und alle zwei Wochenenden hier bei uns. Sein Sohn ist Mittwoch und Donnerstag und alle zwei Wochenenden bei uns. Natürlich auch dann wenn meine kinder auch hier sind.
    Seit 9 Monaten haben wir eine gemeinsame Tochter und das macht das ganze Leben hier perfekt.
    Alle Kinder haben ihr eigenes Zimmer. Wir haben sie von Anfang an mit einbezogen . Und ich denke das alle hier sehr glücklich und zufrieden sind, auch wenn wir natürlich auch unsere Diskussionen hier haben.

    Also falls du noch reden möchtest oder fragen hast immer gerne.
    Ganz liebe grüße Andrea

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  6. Susanne Petermann
    Susanne Petermann sagte:

    M. schrieb:
    Gleichberechtigung ist das Zauberwort…und unbedingt mit dem Partner zusammen setzen und gucken ob man gleiche Ziele hat und diese verwirklichen können…wichtig auch ,die anderen Kinder dürfen nicht zurück stecken müssen … und vorher schon klären ,wie im falle einer Trennung ,dann als organisiert wird…ich finde das sollte man tun ,solang man sich liebt

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  7. Anouschka
    Anouschka sagte:

    Ich versuche mal eine Liste zusammen zustellen aus den Positiven und negativen Erfahrungen, welche ich gemacht hab und woraus ich meinen Schluss gezogen hab.
    Also 1.die neu mama:
    – in der Schwangerschaft die Stiefkinder mit einbinden. Die Ultraschall Fotos zeigen, den Bauch fühlen. Auf jeden Fall mit ihnen reden, es nicht zum tabu thema machen.
    – man sollte ihr am Anfang wirklich Ruhe gönnen, das heißt besuche in kh sind ok aber zeitlich und in der Menge begrenzt. Das ist das erste Kind man will als Familie diese wenige Zeit nur für sich auskosten.
    – den Stiefkinder das Kind anvertrauen, sie wickeln lassen etc falls sie möchten. Ihenn zeigen das man ihnen vertraut und sie nicht als Bedrohung sieht.
    – auch wenn man übermüdet, genervt,gestresst ist darf man es nicht an den Kindern auslassen.

    2.der Papa:
    – der Mama in der Schwangerschaft Zeit zu zweit verschönern.
    -bitte nicht überall anmerken das man das kennt,das geht so und so,ach das war bei den so und so. Wir wissen ihr habt schon Kinder aber für uns ist es eine erstmalige Erfahrung voller neuer Wunder
    – mit den Kindern offen darüber sprechen, ihnen sagen das man dadurch nicht weniger Gefühle hat. Aber das auch ein Baby am Anfang besonderen Schutz und Zuwendung benötigt. Und so wie er diesen bei ihnen durchführte, so lässt er es jetzt den Geschwisterchen zukommen.
    – die Kinder am Tag der Geburt oder danach die kindér fur einen kurzen Besuch ins kh mitnehmen. Neben den Großeltern sollten Sie mit die ersten sein, die den neuen Erdenbürger begrüßen.
    – sie bitten Rücksicht zu nehmen wenn das Kind schläft, aber auch mal in der Schlafenszeit mit ihnen was unternehmen.
    -das baby nicht zur Mama abschieben ,wenn die großen da sind. Iwann merkt das kleine das.

    3.die Kinder
    – offen auf das Geschwisterchen zugehen
    -ihnen aber auch sagen, das sie jederzeit mit ihren Gefühle offen sein sollen und diese ansprechen sollen und dürfen.
    – nicht als Ausgleich mit Geschenken überhäufen, aber ihnen wenn das Baby schläft volle Aufmerksamkeit widmen(Ausflug etc)
    – den großen Geschwistern Fotos zukommen lassen
    4.die Kindesmutter,der Kindsvater:
    – bevor man es den Kindern am we Sagt, es in einer ruhigen Minute kurz vorher den anderen mitteilen, auch Exen müssen und brauchen Zeit damit umzugehen
    – man sollte genauso mit den Kindern reden das sich an den Gefühlen des anderen Elternteils nichts ändert, vielleicht die positiven Aspekte hervorheben
    – keine Vorwürfe oder falsche Verdächtigungen.
    Ih glaub das war es

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  8. Susanne Petermann
    Susanne Petermann sagte:

    Über Facebook:
    Ich glaube, woran die wenigsten bei einer Patchworkfamilie denken, ist ans Erben ? ….Mein Mann u ich, wir müssen uns unbedingt ans Testament begeben. Wir haben keine gemeinsamen Kinder. Er hat zwei u ich ein Kind. Gesetzlich hat jedes Kind ein Erbrecht, wenn sein Elternteil stirbt! Da wir ein Haus haben, könnte dass für den Stiefelternteil der Auszug bedeuten ? Das ist das, worüber wir uns gerade viele Gedanken machen.

    Antworten
    • Helena
      Helena sagte:

      Das ist in der Tat ein sehr wichtiges Thema und im Falle eines Falles ist die patchwork Romantik ausgeträumt. Wir haben auch ein Haus…er hat ein Kind ich zwei aus erster Ehe und nun auch ein gemeinsames. Ein Testament ist recht teuer aber existenziell unumgänglich.

      Antworten
      • Susanne Petermann
        Susanne Petermann sagte:

        Das Thema Testament wird in der Tat von vielen Patchworkern vernachlässigt. Ich habe in meinem Buch ein ganzes Kapitel dazu gemacht, weil ich so viele schlimme Erbstreitigkeiten mitbekommen habe. Ein wirklich wichtiges Thema, das man tatsächlich mit einem Fachmann klären sollte.

    • Stephanie
      Stephanie sagte:

      Wir haben auch (noch) kein gemeinsames Kind, aber mein Mann einen Sohn. Und wir haben im letzten Jahr gebaut. Ich habe auf ein Testament gedrängt und im Dezember haben wir das schreiben lassen. Mir war erstmal wichtig, dass, falls mein Mann stirbt, die Mutter seines Sohnes keinen Einfluss hat. Nun ist es so geregelt, dass ich erben würde und das Kind seinen Pflichtteil bekommen würde, was zu stemmen ist. Im Falle eines gemeinsamen Kindes müßte man das dann natürlich nochmal überdenken.

      Antworten
  9. Karin
    Karin sagte:

    Hallo,
    das neue Baby braucht seinen Platz, und Kinder die nur alle 14 Tage kommen und noch dazu schon Teenager sind sollten Raum haben, aber nicht zuviel davon…schließlich ist es eure Wohnung und wer da zu Gast ist, sollte sich auch dementsprechend benehmen können.
    Wichtig ist, dass dein Partner hinte dir steht, bei allen Dingen, das mit dem schlechten Gewissen ist ja sein Problem, nicht deines.
    Ich habe zwei Stiefsöhne, 11 u 12 die fix bei uns leben, und wir leben seit 6 Jahren gemeinsam in einer kleinen Wohnung.
    Wir haben 3 Schlafzimmer, jeweils 10 m2, und es war klar, dass sie sich ein Zimmer teilen müssen, unser gemeinsames Kind hat ein eigenes Zimmer und wir Eltern das dritte Zimmer. Es ist eng, aber es geht….und jedes Kind hat seine Aufgabe im Haushalt…was bei dir natürlich schwieriger ist, weil sie nur so selten kommen. Aber trotzdem kann man von jedem Kind verlagen, sein Geschirr wegzuräumen, das Bad und das ZImmer ordentlich zu hinterlassen. Das hat nichts mit schlechtem Gewissen zu tun, das ist Höflichkeit den Gastgebern gegenüber…auch wenn man das als Kind viell anders sieht…du bist nicht Hotel Mama! Und meine Erfahrung sagt auch, man kann nicht alles im Vorhinein besprechen und klären, sondern manchmal muss man Taten setzen…also zb einfach mal das Baby produzieren, und abwarten, und ein Zimmer einrichten dafür…
    lg Karin

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