Stocksnap, Liane Metzler

Inka ist Teilzeitstiefmutter und Mutter. Der Sohn ihres Mannes ist vier, die gemeinsame Tochter ein Jahr und ihr zweites gemeinsames Kind wird im April geboren. „Die dichte Folge war vielleicht nicht das klügste“, meint sie, „ist aber nun mal so“. Nun haben Inka und ihr Mann Probleme. Sowohl mit der Exfrau, die Angst um ihren Unterhalt hat, als auch mit dem Jungen, der seine Alleinstellung bei Papa schwinden sieht. Und wie es oft so ist im Patchwork: Alle mischen sich ein und reden mit. Weiterlesen

Heute schrieb mir eine Bekannte aus München. Sie war fassungslos über die Diskriminierung im Alltag, die sie als Stiefmutter gerade erlebt hatte. Worum ging es? Um einen Besuch im Tierpark Hellabrunn in München. Dort gibt es eine ganz besondere Preisgestaltung. Leibliche Mütter und Regenbogenfamilien bekommen hier einen Rabatt, Stiefmütter müssen mehr bezahlen. Sie schrieb mir: Weiterlesen

Skitter Photo, Stocksnap

Es gibt Stiefmütter, die fühlen sich auf seltsame Weise ausgeschlossen, wenn ihr Mann und ihre Stieftochter zusammen sind. Oft schämen sie sich für ihre Gedanken, halten sich selbst für übersteigert oder hysterisch, weil sich ihnen das Gefühl aufdrängt, es hier eher mit einer „Geliebten“ als mit einem Kind zu tun zu haben. Sie haben es mit einer Mini-Wife an Papas Seite zu tun. Weiterlesen

Foto: Unsplash, David Creixell

„Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist es, von denen zu lernen, die es geschafft haben, von denen, die erfolgreich sind. Wie man Kinder bewegt, zum anderen Elternteil zu gehen, wissen Väter am besten. Sie praktizieren es alle zwei Wochen, manche öfter, manche seltener“. Hartmut Wolters vom Väteraufbruch Köln hat eine großartige Initiative ins Leben gerufen. Er möchte einen Ratgeber herausbringen, was Mütter tun können, wenn ihre Kinder nicht zum Vater wollen. Ich würde mich freuen, wenn viele Väter – und Mütter – ihn unterstützen. Hier seine Idee: Weiterlesen

Gefuehlschaos. Skitter Foto

Ich heiße Lara, bin heute 25 Jahre alt und würde sehr gerne einfach nur über meine derzeitige Beziehung und deren Probleme sprechen. Ich habe viele Beiträge auf dem Forum gelesen. Habe viele Gefühle versucht nach zu empfinden. Bei einigen war ich erstaunt wie diese Stiefmütter die richtigen Worte finden konnten. War aber auch oft überrascht, wenn Anfeindungen und Unverständnis Ihnen gegenüber geäußert wurde. Ich glaube, dass man die Situation und Gefühle evtl. besser verstehen kann, wenn man die ganze Geschichte erzählt. Denn würde ich jetzt nur über meine/unsere Situation sprechen, würde man eben auch unverständlich damit umgehen. Es kostet mich sehr viel Überwindung aber ich glaube dass ich erst dann Ratschläge annehmen kann ohne „aber“ sagen zu müssen. Es geht um ungewollte Schwangerschaft und mein Gefühlschaos damit.

Mit 19 war ich so extrem dumm und naiv, wollte meinen Spaß haben, hatte geglaubt dass mir sowas, wie eine ungeplante Schwangerschaft, nicht passieren kann. Ich wurde eines besseren belehrt. Ich wurde ungeplant schwanger, hatte zu dem Zeitpunkt grad mit der Ausbildung angefangen. Wie ich so naiv sein konnte, ist mir heute ein Rätsel. Ich bin behütet aufgewachsen hatte und habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern (seit 30 Jahren verheiratet) und doch brach für mich eine Welt zusammen. Ich wollte nicht so jung einen Mann (Jungen) zum Vater (Mann) erzwingen. Und selber wollte ich nicht Mutter werden ohne Zukunftsaussichten.

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Foto: Jeffrey Betts, Stocksnap

Ich habe schon seit Wochen ein Problem, mit dem ich nicht zurecht komme. Es geht um die Mutter meines Freundes, quasi meine Schwiegermutter in spe. Am Anfang, als wir uns kennenlernten, hatten wir ein sehr liebevolles, herzliches Verhältnis. Hatte ich mal Knatsch mit meinem Freund, konnte ich mich ihr anvertrauen. Allerdings hat es mich schon bei der ersten Begegnung mit ihr gestört, dass sie mich mit seiner Ex verglichen hat. Ich wäre viel netter als sie, viel hübscher als sie, und ich hätte ihr ja Blumen mitgebracht, das hätte die Ex in den fünf Jahren, die sie mit meinem Freund zusammen war, nicht einmal geschafft. Wir haben uns, wie gesagt, gut verstanden, und wir haben –ich gestehe- über die Ex gelästert. Weiterlesen

RTL LOGO

Heute habe ich lange mit einer Redakteurin von RTL telefoniert, die mir eine Email geschrieben hatte, da sie bei ihren Recherchen auf meinen Blog gestoßen war. Sie arbeitet gerade an einem Beitrag zum Thema „Stiefmütter“, um „dem negativen Image was diesem Begriff anhaftet“ etwas entgegen zu wirken. Dabei bat sie mich um Mithilfe, was ich gerne mache. Also – liebe Damen. Wie sieht es aus? RTL sucht ausnahmsweise nicht den Superstar, sondern ganz normale Stiefmütter, die bereit sind, bei Dreharbeiten mitzumachen. Habt Ihr Lust? Weiterlesen

Umzug. Geoffrey Arduini, stocksnap

Hallo, Erstmal vielen Dank für Ihre Arbeit und dass Sie sich so für uns Stiefmütter einsetzen. Ich habe eine Frage, eventuell haben andere Stiefmütter einen Rat für uns. Die Ex meines Mannes (seit 10,5 Jahren getrennt, Kind ist zwölf) hat ihm heute per SMS mitgeteilt, dass sie nächstes Jahr gut 650 km weit weg ziehen wird. Sie ist verheiratet in Fernbeziehung. Nun plant die Ex den Umzug zu ihrem Mann. Weiterlesen

Die Gewissensfrage. Foto: Petermann

Mir geht es wie Sonny, Doris, Silke, Siegritt….Gut zu wissen, dass es mehrere von uns gibt. Heute möchte ich eine Frage stellen, für mich eine echte Gewissensfrage. Ich habe meinen Mann vor sechzehn Jahren kennengelernt. Er war damals verheiratet und gerade zum zweiten Mal Vater geworden. Trotz aller Bedenken haben wir uns einfach verliebt. Zwei Monate später waren wir ein Paar, ein weiteres halbes Jahr darauf zog er zuhause aus und war so schnell wie möglich geschieden.

Einige Jahre später hat sich herausgestellt, dass beide Söhne aufgrund eines Gendefekts eine degenerative Nervenerkrankung haben und körperlich behindert sind. Beide sind auf einen Rollstuhl angewiesen, geistig aber gesund. Weiterlesen

Gefuehle der Next. Foto: Mayur Gala, stocksnap

Ich bin keine Stiefmutter im eigentlichen Sinn – ich bin lediglich die NEXT. Eine Frau, die an einen Mann mit Kind geraten ist. Eigentlich läuft die Beziehung gut, aber sobald das Thema auf das Kind kommt, geht gar nichts mehr. Die Kleine ist acht Jahre alt und wohnt bei ihrer Mutter. Mein Freund und seine Ex sind seit vier Jahren getrennt, teilen sich aber das gemeinsame Sorgerecht – er zahlt auch pünktlich Geld an die Mutter. Soweit so gut. Wir haben uns vor zwei Jahren kennen gelernt. Damals hab ich gedacht, das mit dem Kind kann ja so schwierig nicht sein – zu blauäugig wie sich herausgestellt hat.

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