Kontaktabbruch, Foto: Stiefmutterblog.com

Wie wird man damit fertig, wenn es ein Heavy-End und kein Happy-End gibt? Wobei Happy-End sowieso wellig zu unterstreichen wäre. Das gibt es als Stiefmutter ohnehin selten. Nach zähen Jahren mit schönen Momenten, schwierigen Momenten, Tränen und Lachen haben wir einen vorläufigen Tiefpunkt erreicht, den Kontaktabbruch.

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Pinnwand. Foto: Cornelia Durka / Birgit Vogel, Wikipedia

Ich bin 31 Jahre alt, mein Freund 35, seine Kinder 7 ein Mädchen und sein Sohn ist 12 Jahre alt. Alles fing vor 4 Jahren an, ich lernte diesen Mann kennen und eh ich mich versah war ich der Trennungsgrund. Ich nahm der Frau ihren Mann und den Kindern ihren Vater. Die ganze Stadt wusste kurze Zeit später Bescheid und ich wurde auf das übelste schlecht dargestellt. Ich habe meinen Mund gehalten und alles über mich ergehen lassen, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte. Hätte ich damals schon gewusst was noch alles passieren würde…..ich hätte mich gewehrt mit Händen und Füßen!!! Heute wissen wir nicht mehr, was wir gegen die Hetzattacken der Mutter machen können.

Ein Unterhaltsprozess läuft natürlich auch nebenbei. Dabei bekommt sie mehr als wir eigentlich zahlen müssten und bis vor kurzem noch regelmäßig extra Zahlungen, wie Kleidung, Geld für Geburtstagsfeiern und Zahnarzt. Ausgelöst wurde der Gang zum Anwalt, weil ich einen Urlaub für mich und meinen Freund finanziert habe. Das war uns natürlich nicht gegönnt!!!!

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Ihr Lieben,

Ferien mit Stiefkind – wer kennt das? Wer leidet darunter?

Die Ferien haben hier bei uns jetzt begonnen und der Sohn meines Mannes ( 11 1/2 Jahre) ist jetzt für die nächsten 3 Wochen bei uns. Mich belastet das total, es ist jedes Mal sehr anstrengend. Wie geht ihr damit um und welche Erfahrungen habt ihr?

Liebe Grüße,

Martina

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Ich bin 25, mein Freund 43 (also 18 Jahre älter) und wir sind seit fünf Monaten zusammen. Seine Tochter ist zehn. Sie kam in der 25. Schwangerschaftswoche zur Welt.

Ich fasse mal zusammen, was mich an der Erziehung der Ex und meinem Freund stört: Sie hat keine Klamotten, dafür aber zu viele Aktivitäten unter der Woche, so dass keine Freunde getroffen werden können. In der Schule ist die Tochter miserabel, aber die Eltern meinen, das sei ja alles halb so schlimm. Dazu kommt das Bedienen und nicht zur Selbstständigkeit erziehen des Kindes. Mit zehn Jahren wird ihr noch der Po abgeputzt uvm.

Meine Frage nun: Ab wann habe ich das Recht mich einzumischen – auch gegenüber der Mutter? Bis jetzt gehe ich immer über meinen Freund, obwohl mir bewusst ist, dass das absolut falsch ist. Ich weiß auch nicht wie ich Abstand zu all den Themen halten kann. Außer mich wieder von beiden zu distanzieren.

Info noch über mich: Ich bin ein Scheidungskind und habe zu meinem leiblichen Vater und seiner Familie keinen Kontakt (er hat ihn abgebrochen). Den Mann meiner Mutter habe ich bis zu seinem Tod vor zwei Jahren als Vater angesehen. Bräuchte irgendwie Hilfe, ich fühle mich jetzt doch etwas hilflos.

Gruß Ramona

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Mein Mann hat einen sechsjährigen Sohn, ich habe ein vierjähriges Kind  und seit 2 Monaten haben wir einen gemeinsamen Sohn. Planung und Organisation wären hier eigentlich das A und O. Aber bei Zeitpunkt und Dauer des Aufenthaltes seines Sohnes habe ich kaum Mitspracherecht. Dazu kommt: um seinen Sohn zu holen und zu bringen fährt er 1000 Kilometer – meist an einem Wochenende. Dabei bleibt uns aufgrund des Berufes meines Mannes sowieso kaum Zeit für uns. Daher meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem begleiteten Zug fahren um den Umgang zu ermöglichen? Die zuständige Jugendamtsmitarbeiterin – für mich sehr parteiisch – meinte, dass der Sohn dafür zu jung sei, obwohl von der deutschen Bahn diese Möglichkeit ab 6 Jahren besteht. Außerdem teilte sie uns mit, dass die Mutter die Fahrt erlauben müsste, sonst hätte man keine Chance.

Silvie

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Ich bin kurz vorm Nervenzusammenbruch. Das Thema „Stiefmutter“ belastet mich sehr. Mein Mann steht nicht hinter mir, wenn das Kind bei uns ist an den Wochenenden. Das Kind nutzt jede Gelegenheit aus und spuckt ihm regelrecht auf den Kopf. Es weiß, dass es bei Papi alles machen darf. Da gibt es keine Regeln und Grenzen, und ich bin immer die Böse, die nur Verbote austeilt und schimpft. Der Kleine, mit seinen fast vier Jahren gibt den Ton an bei uns. Mein 4-jähriger Stiefsohn ist der Chef. Er bestimmt den Alltag, was er sagt ist Gesetz. Selbst im Auto muss ich hinten sitzen, weil der Junge vorn sitzen möchte. Auch mein Bett ist keine Privatsphäre mehr, weil das Kind darin schlafen möchte. Es wird keinerlei Wert darauf gelegt, was ich mir wünsche oder sage, das wird immer negativ bewertet. Ich weiß nicht mehr weiter. Wer hat Rat?

Sylvia

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In eigener Sache: Ich weise darauf hin, dass der Stiefmutterblog kein juristisches oder medizinisches Forum ist. Ratschläge, die hier gegeben werden, sollten ggf. von Ihrem Familienanwalt oder Arzt geprüft werden. Ich übernehme keine Haftung für die Ratschläge oder Links, auch nicht  in den Kommentaren, freue mich aber sehr über die vielen guten Tipps, die hier gegeben werden.

Pinnwand. Foto: Cornelia Durka / Birgit Vogel, Wikipedia

Immer wieder erreichen mich Fragen zum Thema Stiefmutter, auf die ich keine Antwort geben kann oder möchte. Entweder, weil ich bisher noch nie von dieser speziellen Problematik gehört habe, dazu keine Meinung äußern möchte oder auch, weil ich bei dem Thema generell keine Ahnung habe. Nur weil ich aber keine Ahnung habe, heißt es noch lange nicht, dass der Fragerin oder dem Frager nicht geholfen werden kann. Weiterlesen

Selbsthilfegruppe für Stiefmuetter

Wer meine Facebook-Seite verfolgt, weiß es schon. Seit einiger Zeit arbeite ich an der Gründung von Selbsthilfegruppen für Stiefmütter/Stiefväter. Die Idee dahinter ist einfach. Selbsthilfegruppen machen Mut, hier findet man Menschen, denen man seine Problematik nicht erst lang und breit erklären muss, und vor allem Hilfe und Unterstützung für die spezielle Vizemom-Situation. Weiterlesen