„Die Kinder pendeln nach wie vor zwischen zwei völlig verschiedenen Welten und zeigen mittlerweile starke Anzeichen einer tiefen, inneren Zerrissenheit… Für mich ist das Gefühl der Hilflosigkeit das Schlimmste. Dabei zusehen zu müssen, wie erwachsene Menschen ihre Kinder fürs ganze Leben beschädigen und nichts tun zu können… Die Zeiten des ständigen Terrors, der Beleidigungen, des aggressiven Streitens scheinen vorüber, jedoch fühlt sich der momentane Waffenstillstand nur unwesentlich besser an.“
Diese und viele andere Sätze aus dem Brief von Franziska haben mich nachdenklich gemacht. Wie geht es Kindern damit, wenn der kalte Krieg im Hintergrund weiter läuft? Und wie findet die Stiefmutter ihren Platz zwischen den Fronten? Wie sortiert sie ihre eigenen Gefühle? Franziska hat mir erlaubt, ihren Brief hier zu veröffentlichen. Lesen Sie selbst.